Ladegeschwindigkeit / Ladekabel

K

King-Chris

Erfahrenes Mitglied
182
Hallo ihr anderen X5 Plus Besitzer,

ich habe mein X5 Plus nun schon über 2 Monate aber das Thema Ladekabel- und gerät ärgert mich schon sehr.
Ich dachte mein vorheriges G2 wäre wählerisch was Ladekabel angeht, aber das X5 Plus lädt an den meisten Ladegeräten (bzw. Stecker und USB-Kabel) über 4 Stunden.

An den Ladegeräten kann es nicht liegen, die liefern alle 1,8 A-2 A. Wie ist das bei euch so?

Ein weiteres Problem ist, dass das Ladekabel, was beim X5 Plus dabei war, extrem fest sitzt. Ist das bei euch auch so? Ich meine es sitzt schon zu fest, nach x mal herausziehen zeigt sicher irgendwann die USB-Buchse Verschleißerscheinung, was meint ihr?

Habe schon im anderen Thread verschiedene Meinungen gelesen, varriert bei euch die Ladegeschwindigkeit merklich, wenn ihr optimized charging wählt?
 
Ist mir noch nicht so aufgefallen. Ich hatte bisher einmal nur gemessen und beobachtet Diskussion zur Akkulaufzeit [X5 Plus]

Ansonsten sind es bei mir bei allen Ladegeräten die ich so nutze immer unter 3h. Ich nutze Samsung 2A Lader vom Altgerät, Anker Dual 24W daheim und noch ein Aukey Quickcharge Netzteil. Kabel sind meist die bq eigenen oder eben Original zum Netzteil dazugehörige bzw. von Syncwire. Ich mag eigentlich das Original bq Kabel eben wegen des guten Haltes und Steifigkeit. Ein extrem hochwertiges Kabel.
Ich habe optimized noch nie deaktiviert und kann hierzu nichts sagen.
 
Aber meinst du nicht, dass die USB-Buchse auch mal kaputt geht, wenn diese Tag für Tag einem gewissen Zug ausgesetzt ist, bis eben das Kabel rausgeht?
Mit kaputt geht meine ich, dass sie irgendwann wackelig wird und sich vom Mainboard löst oder Ähnliches, die Verbindungsstelle ist ja nur gelötet soweit ich weiß
 
Kann ich nicht beurteilen ;) Bisher ist mir noch kein Gerät an der USB Buche kaputt gegangen in meiner langen Laufbahn mit Smartphones. Ich finde fest besser als Wackelstecker.
 
Kannst Du eigtl. leicht ausrechnen: Die ECN sieht eine Anzahl von 10.000 Steckvorgängen (Minimum) vor. Das wären bei einem Jahr Nutzung ca. 27 Steckvorgänge pro Tag. Im Zweifel gibt es auch so etwas https://www.amazon.de/gp/product/B016Y3RTBE (nur als Beispiel, habe mit dem Hersteller keine Erfahrung).
 
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Habe selbst zwar noch kein X5Plus aber das M5 und ein HTC One M7. Beide Handys laden mit den Standard Kabeln ziemlich lange.
Nach langem testen verschiedener Kabel hat das Anker Nylon Kabel sehr gute Ergebnisse gehabt. Beide Handys laden ca 15-20% schneller.
Auch sind die Anker Kabel weitestgehend verlustfrei habe eins mit 0.9m(Ladestrom:1.89A) und eins mit 3m(Ladestrom:1.84A).
Als Ladegerät verwende ich das Vollutz 60W Ladegerät https://www.amazon.de/Starkes-Ladegerät-Samsung-Motorola-Technologie-Black/dp/B00TE72RXS
 
Wenn man diese dünne Kontaktleiste im Micro-USB-Stecker sieht denkt man sich die hält keine 10x aus. Ich hatte jedoch noch mit keinem unserer Smartphones jemals Kontaktprobleme. Deshalb mache ich mir beim Aquaris X5 Plus (wir haben jetzt 3 Stück im Einsatz:biggrin:) beim Stecker auch keine Sorgen.
Dass der Stecker streng geht liegt wohl an diesen Haken die aus der Buchse hervorstehen.
Fürs laden habe ich ein "RAVPower 40W 4-Port QC 2.0 Lade Adapter" und "Omaker Micro USB Ladekabel mit Reversible USB Port" gekauft und damit klappt das laden gut unter 3 Stunden.
Mit den alten Steckernetzteilen (0,7A) dauert es länger und es wird am Display auch "langsames aufladen" oder so ähnlich angezeigt.

Das "RAVPower 40W 4-Port QC 2.0 Lade Adapter" hab ich gewählt, dass wir unsere 3 Smartphones auch gleichzeitig an einer Steckdose laden könnne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder verwendet also seinen persönlichen Favorit aus Ladegerät + gutem USB Kabel. Was ist denn nun aber die Empfehlung? Einfach das Standardladegerät von BQ nehmen?
 
Ein beliebiges 2A Ladegerät ehrlich gesagt. Nicht unbedingt aus dem Ramsch Laden.
 
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aTg!s schrieb:
Jeder verwendet also seinen persönlichen Favorit aus Ladegerät + gutem USB Kabel. Was ist denn nun aber die Empfehlung? Einfach das Standardladegerät von BQ nehmen?

Ich würde auf jeden Fall das hier empfehlen:
https://www.amazon.de/dp/B01BEVHD3A/ref=pe_386171_143309411_TE_item
Ist nicht allzu klobig, hat 2 Ladebuchsen, wirkt sehr ordentlich verarbeitet und durch QC 3.0 bist du in jedem Fall vollkommen zukunftssicher. Bisher hat es das X5 Plus mit jedem Ladekabel an beiden Buchsen mit effektiv ca. 1400 mA, also maximal von BQ zugelassenem Ladestrom, geladen (mit "3C Battery Monitor Widget" ermittelt und durch "OPO Charging Current" bestätigt). Der Akku wird auf jeden Fall innerhalb von etwas über 2h bis auf ungefähr 90% geladen. Die restlichen 10% dauern dann noch gut eine halbe bis dreiviertel Stunde wegen des zum Ende hin vom X5 deutlich reduzierten Ladestroms.
 
Zuletzt bearbeitet:
Idealerweise will man den Akku immer mit 0.2C - 0.5C laden. Beim X5+ mit 3200mAh bräuchte man also ein Ladegerät mit 640mA - 1,6A pro Port. Ein Ladegerät das pro Port 2A zur Verfügung stellt ist also super geeignet (natürlich auch eines mit mehr Leistung, da abwärtskompatibel). Bei C/5 fängt der Bereich von "undercharging" an, also ein uraltes Ladegerät sollte man nicht verwenden. Ich finde die Haltung von bq, 0.4C zu verwenden super, man muss nicht jeden QuatschCharge mitmachen. All diejenigen, die ihr Handy nach einem Jahr Nutzung wieder auf ebay verkaufen freuen sich natürlich über Sachen wie QC 3.0.

Ein Vorteil der 0.4C Kurve ist eben die Verlängerung der Lebensdauer des Akkus. Das oben genannte Ladegerät ist also sicher nicht falsch. Von den üblichen China-Verdächtigen (Anker, Aukey, Easyacc, RAVPower) ist mir bisher nur Aukey extrem negativ aufgefallen. Gute Kabel ist noch schwieriger, da sich die Hersteller meistens mit "stoffummantelt", "Nylon", etc. brüsten, sich dann aber bei den Angaben zum Querschnitt vornehm zurückhalten.
 
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@Kryotech
Ich nutze die magnetischen Kabel an einem Nexus 5 (obwohl ich das meistens drahtlos lade), einem Motorola G2, einem mobilen Router und einer Powerbank und zwar im Wagen, in der Firma und zu Hause und bin restlos begeistert. Auch Datenverbindungen sind kein Problem.
 
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@Frisbi und @Skyhigh Sollten die Apps zum Ladestrom/Stromverbrauch anzeigen auch ohne Root funktionieren? Es wird ja z.B. beim 3C Battery Widget nirgends explizit Root gefordert. Die Entladeströme scheinen mir auf jeden Fall unrealistisch. Kann ich mich auf die Ladeströme dann wohl verlassen?
 
@King-Chris ich hab die ladeströme mit einem Multimeter gemessen. Die Apps funktionieren meistens nicht zuverlässig.
 
Das X5 Plus ist nicht gerootet und beide Apps zeigen das Gleiche an. Den Ladestrom empfinde ich als ziemlich genau, da Ladestrom und gewonne Kapazität innerhalb eines bestimmten Zeitraums sinnig zusammen passen und auf eine Akkukapazität von ca. 3100mAh schließen lassen. Das erscheint mir sehr plausibel.
Auch die Entladeströme machen weitestgehend Sinn bei einigermaßen konstanter Last. Auch hier verliert der Akku innerhalb einer Stunde ungefähr soviel Ladung wie man es auch auf Basis des angezeigten mittleren Entladestroms erwarten würde. Für eine grobe Abschätzung wie stromintensiv einige Anwendungen bzw. Spiele sind taugt 3C auf jeden Fall.

Und was Skyhigh gemessen hat ist NICHT der Ladestrom des Akkus, sondern lediglich der Strom, der bei 5V über den USB-Anschluss des Handys geht. Hat er natürlich auch nicht behauptet ;-). Könnte aber unbedarfterweise so interpretiert werden. Die interne Ladeelektronik des Handys muss diese 5V Spannung nun umwandeln in 4,x V Ladespannung und entsprechend der programmierten Ladestrategie regeln. Ob dies mit einer Effizienz von unter 80% (realistisch und gar nicht mal so schlecht) geschieht oder vielleicht extrem effizient mit wenigen % Verlustleistung ist ja nicht wirklich bekannt. Hier ergäbe sich so schon ein systematischer Messfehler von fast 20%.
Um dem Ladestrom wirklich zu messen müsste man den Deckel abbauen und den Strom direkt am Akku ermitteln.
Die interne Elektronik dagegen überwacht natürlich direkt Ladestrom und -spannung. Sollten diese Werte einer App korrekt zur Verfügung gestellt werden liegen die angezeigten Werte auf jeden Fall näher am tatsächlichen Ladestrom als der ungewandelte Netzteilstrom mit der noch 'falschen' Spannung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist, dass bei mir die App 3C Battery Monitor, wenn man das Handy nicht lädt, auch einfach mal positive mA Werte anzeigt und beim Laden machts auch kaum Sinn. Die Frage ist, ob der Strom wirklich gemessen wird und der App zur Vergügung gestellt oder ist es einfach nur eine Berechnung, dass 1% = 32 mAh entsprechen und wenn z.B in der letzten Stunde 10% verloren gegangen sind errechnet die App einfach, dass 320 mA im Durchschnitt verbraucht wurden.

Wegen den Messungen: Ich denke das haut schon hin, die Verluste entstehen dadurch, dass mit 5 V geladen wird, aber letztendlich der Akku nur 4 V bereitstellt. Die Stromstärke hingegen bleibt konstant, außer es gibt noch irgendwo intern einen Trafo.
 
Die 5V werden umgewandelt in ca. 4V. Bei einer verlustfreien Elektronik würden gemessene 2A am Ladekabel in 2.5 A Ladestrom resultieren. Durch besagte Verluste (aus den Halbleiterreglern, Trafo gibt es da nicht ;-) kommen am Akku aber deutlich weniger an. Wenn die Elektronik beispielsweise immer mit 0,4C (also ca. 1280mA) lädt hängt der am Netzteil gemessene Ladestrom direkt mit der bei dieser Stromstärke wirksamen Effizienz der Ladeelektronik im Handy zusammen. Für einen Rückschluss von diesem Netzteilstrom auf den Ladestrom müsste man diesen Wirkungsgrad aber kennen.

Um es mal beispielhaft zu rechnen:
Die von Skyhigh gemessenen ca. 1,9 A am Ladekabel wurden auch schon von andern Nutzern nachvollzogen. Bei 5V USB Spannung geht hier also eine elektrische Leistung von ca. 9,5W über den Anschluss. Gemäß der Aussagen von BQ liegt der maximale Ladestrom bei ungefähr 0,4C, also ca. 1,3A. Die übliche Ladespannung von Handyakkus liegt bei etwa 4.2-4,3 V. Effektiv wird der Akku also nur mit rund 5,5 W geladen. Die restlichen 4W werden in diesem Fall also von der Elektronik und in den Leitungen "verbraten"... weshalb das Handy beim längeren Laden auch so schön warm wird;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe mit einem USB-Messgerät nachgemessen:

An einem guten 2A USB Ladegerät, welches konstant 5,12V unter Last liefert, lädt das X5 Plus mit 1500mA.

Im letzten Drittel regelt die Ladeelektronik dann entsprechend runter.

Eine komplette Ladung auf ~3100mAh schaffe ich somit in ca. 3 Stunden.

Gruß
 
Stimmt meine Messungen beziehen sich Explizit auf das Kabel. War ja auch anfangs das Thema ;)

Stimmt schon das der Überschuss von der Ladeelektronik verbraten wird.
Einzige Ausnahme soweit ich weiß: man verwendet das Gerät während des Ladens. Dann wird der Überschuss nicht in Wärme gewandelt sondern direkt zum Verbraucher geleitet.
(Könnte allerdings auch gefährliches Halbwissen sein. Bin mir da nicht 100%-ig sicher beim HTC war das jedenfalls so)
 
Hat jmd. herausgefunden, was die Option "Optimized Charging" bedeutet und wann diese aktiv wird? Hab ein paar Versuche gemacht:
Ladegeräte 2A und weniger: keine Veränderung.
Quickcharge Ladegeräte: keine Veränderung (war zu erwarten)
Ladegeräte über 2A: Ladestromstärke steigt auf 1650mAh

Eine vernünftige Erklärung dieser Option seitens bq wäre dennoch schön.
 

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