Pixel 5 - wird wirklich recyceltes Aluminium verwendet?

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Gast
rorschach schrieb:
Aber generell ist Aluminium sehr weich, so das ich hoffe das Google nicht wirklich 100% Aluminium, sondern eine gehärtete Legierung mit 100% recycletem Aluminium verbaut (machen aber Alle so).
Ist offtopic, aber... ich frage mich, ob die tatsächlich recycletes Aluminium verwenden. Meines Wissens nach ist das Extrahieren und Aufbereiten recycleter Werkstoffe eine extrem aufwändige Geschichte (vor allem ist eine Menge Energie notwendig). Ich meine, ich möchte nicht ausschließen dass das gemacht wird, immerhin ist den Grünen Aufwand und Wirkung immer egal gewesen aber... wenn die das tatsächlich so machen, dann ist das vom Umwelt-Aspekt her ziemlicher Wahnsinn, und extrem kontraproduktiv.

Naja, die regenerativen Energien sind ja genauso, insofern wundert mich da eigentlich nichts mehr so wirklich.
 
@chk142 Google will bis 2025 alle Bauteile aus resycletem Material herstellen. Auch Plastik soll gänzlich verschwinden. Ich denke das soll der Auftakt sein. Und ja ich glaube google wenn sie behaupten das es aus dem recycletem Alu ist.
 
@chk142

Wenn Aluminiumlegierungen sortenrein gesammelt und recycelt werden, können die entsprechenden Legierungen aus dem resultierenden Umschmelzaluminium ohne Qualitätsverlust recycelt werden. Da verschiedene Legierungselemente (z. B. Magnesium) beim Umschmelzen nicht entfernt werden können, kommt es bei nicht sortenreiner Erfassung zum sogenannten Downcycling. Der große ökonomische und ökologische Vorteil von „Recyclingaluminium“ besteht darin, dass der Recyclingprozess, verglichen mit der Primärerzeugung, weit weniger als ein Zehntel des dort für gleiche Aluminiummengen erforderlichen Einsatzes an Energie benötigt.

Quelle : Klick mich
 
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Das hört sich auf dem Papier alles sehr schön an. ABER, diese von dir angesprochene Sortenreinheit wird in den wenigsten Fällen vorliegen. Auch die Rückseite von Smartphones wird nicht zu 100% aus Aluminium sein. Und dann kommt noch der Aufwand der Trennung der Materialien dazu. Schon allein aus gesundem Menschenverstand kann man sagen, dass das im Gegensatz zum Herstellen der Materialien "von Grund auf" einen großen Mehraufwand bedeutet.

Dass Google und andere Unternehmen sich gerne auf die Fahnen schreiben, dass die Recyclingmaterialien verwenden glaube ich sofort. Jede Firma versucht heutzutage mit "grün" zu werben. Google rühmt sich auch damit in Zukunft vollständig auf regenerative Energien zusetzen. Die Frage ist nur wie das gehen soll wenn kein Wind weht, oder die Sonne nicht scheint. Selbstverständlich muss die Energie dann aus Ersatzkraftwerken, die nicht regenerativ laufen, kommen.

Das mit dem Downcycling kannst du auch nur da machen, wo es nicht darauf ankommt, dass der Werkstoff wirklich rein ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@chk142

Energie speichern, auch heute wird schon Energie gespeichert, um in bestimmten Zeiträumen mehr Strom zu Verfügung zu stellen. Ich finde Recycling ist nie negativ, da es auf längerer Sicht einfach eine Ressource ist, welche nicht mehr verfügbar sein wird. Es lässt sich immer alles nur negativ betrachten, aber das nicht die Lösung finde ich. Wie soll man es sonst machen deines Erachtens?
 
Wenn man sieht wie aufwendig Aluminiumoxid hergestellt wird und welche Energie da so verballert wird (ich arbeite in so einem Unternehmen) ist Recycling schon okay denke ich. Und es kann immer wieder Recycelt werden.
 
Ich sehe ja immer die unzähligen Hochspannungsleitungen die sich bei AluNorf an der A57 sammeln. Ist schon Wahnsinn was die da an Strom nuckeln.
 

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