Smartband gesucht

Weiß jemand, ob man das UP3 irgendwie kalibrieren kann, um die Werte stimmiger zu bekommen? Es gibt Wearables, bei denen man z.B. die gemessene Schrittzahl zwecks Kalibration korrigieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
also früher konnte man die Schrittlänge kalibrieren, in dem man eine Geh- bzw. Lauf-Session aufnimmt und danach die exakte Strecke eingibt. Aber scheinbar existiert das nicht mehr, bzw. nicht beim UP3.
 
30m oder 50m Wasserdicht ist mir persönlich schnurz: so tief komme ich eh nie :)
Was mir bei Garmin allerdings gefällt: HR Messung alle 10 Minuten für 60 Sekunden + monochromes Display.
Bleibt abzuwarten ob es bei Garmin auch möglich sein wird, die HR Messung auf permanent für das Training umzuschalten und wie sich das dann auf die Akkudauer auswirkt.
Gut finde ich auch, das das Garmin SB "nur" 150 € kostet.

Nach der Enttäuschung in Sachen SONY Smartband 2 werde ich allerdings keines davon "vorab" bestellen, sondern auf erste Testberichte warten. Und wahrscheinlich selber erst im Frühjahr 16 zu schlagen.

Dennoch schön zu sehen das die Hersteller so langsam in die Puschen kommen... :) dürfte sich ja auch positiv auf die Preise auswirken.
 
Für mich gibt es nichts besseres auf dem Markt, als den Fitbit Charge HR. Wer keine Smartwatch in dem Sinne haben will, ist damit am besten beraten
 
Finde der HR hat auch einige Nachteile:

1. Design / Material: es sieht ziemlich billig aus
2. Schlaftracking: nur sehr rudimentär, kein Nutzen der HR für das Schlaftracking
3. HR Messung bei vielen Sportarten sehr fehlerhaft (viel zu niedrig). Bei mir ging schon Radfahren nicht gut. Laufen ging aber bei meinem Test.
4. Kalorienberechnung. (geh)-Schritte gehen einfach viel zu stark in die Kalorienberechnung ein. Andere tracker wie withings oder Jawbone zählen da viel weniger.

Das letzte Update war schon wichtig. Vorher konnte man nicht den Puls zu bestimmten Zeiten nachschauen, weil es ne einen Graph gab, ohne vernünftige Skalierung. (Betraf nur den Puls außerhalb von aktivitätsaufzeichnung, für mich war der Puls während des Schlafs interessant, den ich aber de facto nicht auswerten konnte)

Das hört sich alles sehr negativ an, ich halte aber den HR für einen der besten Tracker. Auch, weil die Konkurrenz eben auch gleiche oder andere Schwächen hat.
 
Hallo

Ich trage ja noch immer ein altes kabelgebundenes Jawbone Up an Handgelenk.
@TheBrad: Bei meinem alten Up ging das mit kalibrieren noch mittels Jawbone App, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man diese Funktion gestrichen hat.

Zu dem Zeitpunkt als ich mir meinen Tracker gekauft hatte, war das Jawbone das bei weitestem genaueste/zuverlässigste was Schritterkennung angeht. Da gab es damals einen Vergleichstest, den ich leider nicht mehr finde. Wenn ich heute die Tracker Vergleichstests im Netz lese, werden meist nur Funktionen verglichen, was mir erstmal herzlich wenig bringt, wenn es mir tatsächlich um zurückgelegte Entfernungen geht. Da ich mir nun aber nicht jeden Tracker kaufen kann, aber momentan mit dem Gedanken spiele hier aufzurüsten, würde mich interessieren, ob jemand von Euch eine Übersicht über die Genauigkeit/Zuverlässigkeit der aktuellen Trackermodelle hat.
 
Nein, beim Up3 kann man nichts Kalibrieren. Ich weiß, hatte mal das up24, das konnte man Kalibrieren, aber die Schaltflächen existiert einfach nicht beim Up3.

Für mich ist die KM Berechnung egal, sie stimmt bei meinem Up3 aber eh komplett nicht. Beim Laufen ist die Entfernung mind 25% höher als die tatsächliche (GPS über strava). Blöd ist, dass die Up App zwar die Aktivität von strava importiert, die Strecke aber nicht von strava übernimmt. So wird aus einem 10km Lauf ein 13km Lauf.

Ich habe etliche tracker ausprobiert. Generell kann man sagen: tracker, die in der Hosentasche getragen werden, sind weitaus genauer als die am Handgelenk.
Das fitbit HR zählt viel zu viele Schritte (vgl fitbit one und iPhone), das UP3 zählt einige Fakeschritte, dafür einige echte nicht. Das kann sich ausgleichen, aber bei extremen Tagen gibt es unterschiede zB bei einem Tag mit Wanderung zeigte mir das iPhone 30000 Schritte an, das UP 3 jedoch nur 24000. Bei einem normalen Tag (10000 Schritte) ist das iPhone, das fitbit one und das Up3 recht ähnlich.

Strecken sind halt genauer, wenn man tracker Kalibrieren kann, aber selbst dann halte ich recht wenig von der km Berechnung. Die Schrittlänge ist einfach von zuvielen Parametern abhängig. Einzige Ausnahme: die Apple Watch, die tatsächlich über das iPhone GPS verschiedene Schritt- und laufgeschwindigkeiten kalibrieren kann und danach autark recht gut die Schrittlänge erkennt.

Ach so, glaube Chip testet die Genauigkeit, zum einen ob echte Schritte erkannt werden, zum anderen auch ob Fakeschritte gezählt werden. Aber ich halte den Test nicht für sehr praxisnah.
 
  • Danke
Reaktionen: rundeablage
Verl schrieb:
Nein, beim Up3 kann man nichts Kalibrieren.
Ja, so ist es leider. Mein UP3 übertreibt gefühlt auch immer wieder bei den Angaben. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich es am rechten Handgelenk trage (und Rechtshänder bin). Jawbone empfielt hingegen, das UP3 am inaktiven Arm zu tragen. Ich denke schon, dass dieser Punkt einen größeren Unterschied ausmachen kann bzgl. der Genauigkeit, aber eine Uhr und ein Smartband am rechten Handgelenk ist mir einfach zuviel.
 
Ach Mist... dann trag ich mein altes UP noch so lange mit mir rum bis die Garantie erloschen ist und mache mir dann Gedanken über einen Nachfolger. Sehr schade, dass Jawbone diese doch sehr nützliche Funktion entfernt hat.
Mein erstes UP ging übrigens innerhalb der Garantiezeit kaputt, wurde aber anstandslos vom Jawbone Support ausgetauscht, zumindest nachdem ich nicht mehr auf den deutschen Support gewartet habe und direkt über die internationale Seite gegangen bin.
 
Ich muss sagen dass ich Activity Tracker gerne bei Amazon Wearhousedeals kaufe... wenn dann was kaputt geht (was bei den Jawbone Teilen ja leider recht häufig passiert), gibt es völlig unkomplizert das Geld zurück.

So... nach 2 Monaten muss ich sagen, dass ich das Jawbone UP3 doch nicht mehr so toll finde. Die Schlafphasen scheinen doch sehr zufällig zu sein, vor allem hat das Jawbone das gleiche Problem wie Fitbit: die Schlafphasenerkennung erfolgt anscheinend relativ zu irgendeinem Bezugspunkt, ändert man die Schlafzeiten manuell, ändern sich teilweise komplett die Schlafphasen. Beispiel: ich bin um 22 Uhr auf dem Sofa eingeschlafen, um Mitternacht kurz ins Bad, Zähnegeputzt und ab ins Bett. Morgens zeigte mir das Jawbone an, dass ich von kurz nach Mitternacht bis Morgens geschlafen habe, dabei wäre ich 3 mal aufgewacht. Ich habe es dann manuell auf 22 Uhr geändert, um die Schlafdauer auf dem Sofa mit einzuberechnen... und siehe da, das Schlaftracking war auf einmal völlig anders: angeblich bin ich überhaupt nicht mehr aufgewacht und während vorher REM Phasen mit leichtschlafphasen sich abgewechselt hatten, war nur noch Leichtschlafphase zu sehen. Selbst das ins Bad gehen wurde nicht mehr als wach gekennzeichnet. Daher... die Aussagekraft ist wohl doch extrem eingeschränkt. Den Pulsangaben in der Nacht vertraue ich auch nicht mehr so recht, sie schwanken einfach immer extrem.

Ansonsten ist das Jawbone Up3 ja ganz nett (also zum Schrittezählen), aber Schritte kann ich auch gut genug mit dem iPhone tracken (oder halt mit dem viel günstigerem Up Move).

Also ich werde es wohl wieder verkaufen...

außerdem habe ich mir bei amazon.co.uk das Microsoft Band 1 bestellt (leider nicht mehr zum bestpreis, aber 92 Euro fand ich auch ok). Ich werde es nicht als permanenten Armband tragen (dafür ist es mir zu hässlich), aber ich werde es als Schlaftracker nutzen sowie als Armband für meien Sportaktivitäten, denn mit GPS, HR-Sensor und automatsischen Strava-Export ist es tatsächlich eine Alterantive zur üblichen GPS Sportwatch. Ich werde berichten :D
 
So, Jawbone Up3 ist verkauft, das MS Band habe ich nun 6 Tage. ein erstes Fazit:

1. Es sieht deutlich besser aus als ich erwartet hatte. Es macht durch das im Vergleich zum UP3 höhere Gewicht und viel Metall auch einen wertigeren Eindruck. Klar, es ist bei weiten nicht so dezent wie das Up3, aber ich trage es, wider erwarten, doch den ganzen Tag. Ich persönlich finde es auf jeden Fall schicker als den Fitbit Charge HR, der sehr billig wirkt vom Material.

2. Sporteigenschaften
Also integriertes GPS ist schon nicht schlecht. Der Track erscheint in MS Health und kann auch automatisch in Strava übertragen werden. Während der Sportsession bleibt das Display permanent an und zeigt einige Infos an, allerdings im Vergleich zu einer echten Sportswatch eher mager und nicht konfigurierbar. Cool finde ich die Trainings, die man selbst erstellen kann. Aus Dutzenden Übungen (aus diversen Bereichen wie Kraft, ohne Geräte, Körpergewichtübungen, etc. pp) kann man individuelle Trainings erstellen. Alle Parameter wie Anzahl Wiederholungen, Pausen, Schleifen, Zeitvorgaben lassen sich vorgeben. Danach synct man das Band und startet das Training. Auf dem Band wird dann Übung für Übung angezeigt. Tolle Sache!

Jetzt der für mich persönliche Showstopper: der HR-Sensor. Kurz: er taugt beim Sport einfach mal so gar nichts. Ok, beim Crossfit und Co hatte ich es auch nicht erwartet, aber auch beim Laufen misst er nur Blödsinn. Egal wie schnell ich Laufe, der Puls ist zwischen 155-165, während mein H7 Gurt Werte, abhängig der Geschwindigkeit, zwischen 140 und 180 anzeigt. Das ist wirklich sehr schade, denn für mich war es einer der Hauptgründe für den Kauf.
Nach den Test von diversen optischen HR-Sensoren komme ich zum Schluss, dass es keine Alternative zum Brustgurt gibt.

3. Sleep-Tracking
Muss man im Gegensatz zum UP3 manuell aktivieren (großer Nachteil: man kann auch nicht im Nachhinein einen Schlaf definieren, so wie es bei Jawbone möglich ist, sprich vergisst man den Modus zu aktivieren, hat man halt Pech). Ansonsten gefällt mir das Schlaftracking sehr gut (was vor allem an der Darstellung der Daten liegt, siehe Punkt 4).

4. App/Dashboard
Also die iOS App ist sehr einfach gehalten und bietet nicht sehr viele Möglichkeiten die Daten zu analysieren. Dafür ist das Web-Dashboard umso besser. Es gibt Statistiken für alles, man kann sich mit anderen Personengruppen vergleichen (einstellbar: Alter, BMI, Level der Aktivität). Gefällt mir in Bezug zur Datenanalyse bisher mit Abstand am besten, wirklich beeindruckend was da MS geschaffen hat. Gerade das Schlaftracking, mir gefällt da das Übersichtsdiagramm extrem gut, da es alle relevanten Daten anzeigt, hier mal ein Screenshot (nicht von mir): Track Your Fitness with Microsoft Band & Microsoft Health #MicrosoftBlogger | Scraps of My Geek Life
Also, das Dashboard ist wirklich Hammer. Nachteil ist, dass man nichts manuel/nachträglich hinzufügen kann. Kein Schlaf, keine Aktivität, nichts. Das macht es ein wenig unflexibel. Wenn ich mit meiner GPS-Sportswatch laufen gehe, muss ich also trotzdem zusätzlich mit dem MS Band tracken, da ich den Lauf nicht manuel ins Dashboard eintragen kann.

5. Notifications
Ich muss gestehen, Notifications am Handgelenk angezeigt zu bekommen, ist schon ziemlich cool und definitiv ein Feature, was einen Activity Tracker deutlich aufwertet. Auch sehr gut: die permanenten Anzeige der Uhrzeit (deaktivierbar). So ersetzt es auch eine Uhr.

Fazit:
Für 90 Euro echt ein Preis/Leistungshit. Als Sportarmband ist es um Welten besser als die üblichen Activity Tracker, leider lässt die Genauigkeit der HR-Messung zu wünschen übrig. Die Anzeige von Notifications ist ebenfalls ein großes Plus gegenüber anderen Trackern. Nachteil: die Smartwatch-übliche Akkulaufzeit von 1-2 Tagen.
 

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