USB-Adapter (4,2 V, 400 mA) von Kamera verwendbar?

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Ano-N

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Hallo,

kurz zur Erklärung ...

Die Tage bekomme ich ein Smartphone Nextbit Robin. Bei diesem wird aber nur das USB-Kabel (Typ C) mitgeliefert, so dass ich das Phone am PC aufladen müsste.
Da ich aber letztens schon mal so ein Teil dahatte, welches mir dann aber aus anderen Gründen verreckt ist, weiß ich, dass das Telefon wirklich ewig lädt über den PC (der erste Ladevorgang hat ca. 20 Stunden gedauert!!).

Mir ist schon klar, dass das Robin über eine Schnellladefunktion (Quick Charge 2.0) verfügt, wenn ich einen entsprechenden USB-Adapter hätte. Diesen will ich mir dann später auch noch zulegen (wenn das Telefon funktioniert und ich es behalte).

Lange Rede, kurzer Sinn, fürs erste würde ich das Robin trotzdem gerne etwas schneller laden, falls möglich ... dabei ist mir eingefallen, dass ich noch so einen USB-Adapter für meine Samsung-Kamera hier rum liegen habe. Also, heißt, USB-Kabel kommt am einen Ende ins Handy, am anderen Ende in den USB-Adapter, dieser dann in eine normale Steckdose.

Der Adapter hat ein Output von 4,2 V und 4 Ampere. [Edit: Sorry, ich hatte auch in der Überschrift einen Fehler gemacht (und bereits korrigiert)! Es sind 400 mA, also 0,4 Ampere!!
(Damit dürfte das Teil dann ja sowieso sogar noch schwächer sein, als USB 3.0! <- Das Nextbit Robin unterstützt USB 3.0))]

Ich habe das Thema schon mal versucht selbst zu googeln, das Ergebnis war bis jetzt nicht so zufriedenstellend, deshalb wollte ich mal hier fragen ... eignet sich das zum Laden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also falls die 400mA überhaupt ausreichen sollten, dann lädt das Smartphone sehr langsam. 5V bei 1A sollten es schon sein.
 
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Hatten auch schon Fälle, bei denen ein Gerät mit zu schwachem Ladegerät zwar geladen hat - aber nur bis zu einem bestimmten Punkt und nicht komplett voll. Das merkt man dann natürlich auch bei der Laufzeit.
 
Ja, den Effekt hatte ich bei meinem Nextbit Robin wohl auch ... hatte ich schon tagsüber an den USB-Anschluss gehängt, bis Abends war der Akku dann aber immer noch nur halb voll. Also habe ich ihn über Nacht dran gelassen ... am nächsten Morgen zeigte mir das Gerät immer noch an, dass es (angeblich) laden würde, stand aber immer noch auf halb voll. Erst als ich das Gerät einmal kurz abzog und wieder ansteckte, lud es weiter (wurde auch wieder ein klein wenig warm. Am Abend zuvor und am Morgen war es ganz kalt.).

Was mir beim Laden über den PC nur nicht ganz klar ist: Inwieweit wird die Stromstärke davon beeinflusst, ob der PC an ist oder auf Standby oder aus? Kann man aber vielleicht auch nicht so pauschal beantworten, hängt vielleicht vom Mainboard (und Netzteil) ab, was dann noch bereit gestellt wird.

Aber das mit den 400 mA bei meinem Ladegerät ist natürlich lächerlich! Ich war von 4000 mA ausgegangen (und hatte gedacht, das könnte dann evtl. sogar schon zuviel sein, weil ich gelesen hatte, dass die meisten Ladegeräte wohl irgendwas von 1,2 - 2,4 A bereitstellen), das war auf dem Adapter so winzig klein geschrieben, dass ich es nicht richtig lesen konnte. 400 mA sind ja sogar noch 100 mA weniger, als USB 2.0 maximal liefern kann!
 
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Das Laden über den PC hängt in der Tat vom Mainboard ab. Meistens (!) ist es so, dass die USB-Ladeports, die auch bei ausgeschaltetem PC noch aktiv sind, den gleichen Strom liefern - egal ob der PC aus oder an ist. Wenn du konkrete Werte willst, dann kannst du dir ein USB-Multimeter besorgen. Die bekommst du z.B. über Amazon Marketplace oder Ebay für sehr kleines Geld. Aktuell z.B. KW-201 Digital Display USB Power Tragbare Spannungmesser für 2,55€ (incl. Versand). Allerdings aus Hongkong und mit entsprechend langer Lieferzeit. Aus Deutschland müsstest du nochmal 3-4 Euro mehr drauf legen.

Wegen der Ampere: Der auf dem Ladegerät angegebene Ladestrom ist der Maximalstrom, den das Gerät bereit stellen kann. Dieser Strom muss jedoch nicht genutzt werden. Die Ladeelektronik des Smartphones entscheidet, wie viel sie von dem angebotenen Strom tatsächlich annimmt. Der Strom wird also vom Smartphone gezogen und nicht vom Ladegerät gepresst. Das Schlimmste, was bei einem zu starken Netzteil passieren kann, ist dass es das Pfeifen anfängt, weil es sich "langweilt". Aber auch das ist eher selten der Fall. Kannst du auch mit den ganz normalen Steckdosen vergleichen (auch wenn die Wechselspannung haben). Die sind bei 230V und oft mit rund 16A abgesichert. Daraus resultiert eine Leistung (= Volt * Ampere) von über 3500 Watt. Wenn diese Leistung immer in vollem Umfang "gepresst" würde, dann würden ziemlich viele Geräte in Rauch aufgehen - vom USB-Ladegerät bis hin zum TV ;).
 
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