Mögliche Lösung der Akkuprobleme

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Luckygold

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Ich habe mein Optimus jetzt etwa 3 Wochen und hatte zu Beginn keine Akkuprobleme. Auch nach dem update auf Android 2.2.2 hate ich zunächst keine Probleme mit höherem Akkuverbrauch. Dann aber plötzlich von einem Tag auf den anderen, ich hab keine zusätzlichen Apps geladen, hatte ich den Eindruck, dass der Akkustand recht schnell zurück ging.Man konnte fast zusehen wie die Prozentanzeige niedriger wurde.
Mir fiel dann ein, dass ich amTag vorher, den Akku fast bis auf Null Prozent Ladung verbraucht hatte. Ich habe den Akku dann zwar die ganze Nacht geladen, aber danach trat dieser scheinbare schnelle Akkuverbrauch auf.Das Handy hielt nur noch einen Tag (vorher 3-4).
Ich habe dann, den Akku immer wieder nachgeladen, gefühlsmäßig als wenn man versucht immer mehr Wäsche in die Waschmaschinentrommel zu stopfen. Das habe ich mehrmals gemacht,manchmal schon kurz nach dem Einschalten und manchmal nachdem der Akku auf 60-70 Prozent seiner Leistung gefallen ist.
So und jetzt läuft alles wieder ganz normal.Hab das Handy jetzt 5 Stunden nach dem Ausstecken und immer noch 92% Akkuladung. Habe in dieser Zeit einige SMS geschrieben, ein bisschen im Internet geschaut und Wlan ist die ganze Zeit bei mir an.
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen der diese Akkuprobleme hat. So als Anhalt habe ich festgestellt, das der Akkustand pro Stunde zwischen 2-3 Prozent bei mir sinkt, und zwar bei meiner Art mit dem Optimus umzugehen. Wobei im Standby natürlich weniger verbraucht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Lithium-Polymer Akkus ist es besser, wenn sie oft mit kleinen "Zwischenladungen" füttert, anstatt wie früher immer voll entladen und dann voll aufladen.
 
Jegliche Lithium-Akkus nehmen Schaden wenn man sie tiefentlädt. Die Unterscheidung zwischen Li-Ion und LiPo ist die, das Lipos das bessere Gewichts-/Kapazitätsverhältnis haben, dafür allerdings wesentlich empfindlicher auf Tiefentladungen reagieren.

Will man den Akku schonen, sollte man nicht unter 30% Ladestand gehen.

Gruß
 
checkup schrieb:
Jegliche Lithium-Akkus nehmen Schaden wenn man sie tiefentlädt. Die Unterscheidung zwischen Li-Ion und LiPo ist die, das Lipos das bessere Gewichts-/Kapazitätsverhältnis haben, dafür allerdings wesentlich empfindlicher auf Tiefentladungen reagieren.

Will man den Akku schonen, sollte man nicht unter 30% Ladestand gehen.

Gruß

Es kann ja sein, das alle die hier über Akkuprobleme reden, diese Tiefenentladung hatten. Wenn es aber zu solchen heftigen Problemen mit den Akkus kommt, müsste ein deutlicher Hinweis in der Bedienungsanleitung oder auf dem Display erscheinen, dass man nicht unter 30% Akkukapazität gehen darf. Ansonsten kann eigentlich jeder Benutzer davon ausgehen wenn er 100% zur Verfügung hat, auch 100% verbrauchen darf.
 
Zum verhindern der Tiefentladung ist eine entsprechende Elektronik im Akku eingebaut. Bei normaler Benutzung (bis sich das Gerät ausschaltet) besteht bei einem funktionierenden Akku daher keine Gefahr in den Tiefentladungsbereich zu kommen.
Erst wenn man massiv versucht den Akku noch weiter zu entladen, kann es in den Tiefentladungsbereich führen.

Es ist auch nicht gut, wenn man die Akkus ständig auf 100% hält, das beeinträchtigt die Kapazität ebenfalls auf Dauer.

Zur Akkuthematik hab ich hier ja auch schon kurz was geschrieben :)

Und es gab noch einen anderen ganz interessanten Thread, wo auch ein wenig die Technik belichtet wurde.
 
norbert schrieb:
Zum verhindern der Tiefentladung ist eine entsprechende Elektronik im Akku eingebaut. Bei normaler Benutzung (bis sich das Gerät ausschaltet) besteht bei einem funktionierenden Akku daher keine Gefahr in den Tiefentladungsbereich zu kommen.
Erst wenn man massiv versucht den Akku noch weiter zu entladen, kann es in den Tiefentladungsbereich führen.

Es ist auch nicht gut, wenn man die Akkus ständig auf 100% hält, das beeinträchtigt die Kapazität ebenfalls auf Dauer.

Zur Akkuthematik hab ich hier ja auch schon kurz was geschrieben :)

Und es gab noch einen anderen ganz interessanten Thread, wo auch ein wenig die Technik belichtet wurde.


Hallo Namensvetter...
So wie du, sehe ich es eigentlich auch. Der Thread, der die Technik beleuchtet ist sehr gut und sollte von jedem hier mal gelesen werden.
 
norbert schrieb:
Zum verhindern der Tiefentladung ist eine entsprechende Elektronik im Akku eingebaut. Bei normaler Benutzung (bis sich das Gerät ausschaltet) besteht bei einem funktionierenden Akku daher keine Gefahr in den Tiefentladungsbereich zu kommen.

Kann, ist wohl auch bei vielen aktuellen Telefonen so, muss aber nicht. Bei vorhandensein und unter Berücksichtugung der geringen Selbstentladung von Li-Zellen, kann man das dann so im Raum stehen lassen. Dann muss man sich aber auch nicht über die Charakteristika von LiIon- und Lipo- Zellen Gedanken machen.


norbert schrieb:
Erst wenn man massiv versucht den Akku noch weiter zu entladen, kann es in den Tiefentladungsbereich führen.

(gilt für Lipo)
Um das noch einmal zu verdeutlichen. Es gibt einen Bereich, ab dem der Akku beschleunigt "altert", der liegt so im Bereich bei unter 30% Ladung. Darunter beginnt irgendwann der Bereich, ab dem der Akku irreversibel Schaden nimmt, das ist so ab 10-20% Ladung und darunter. Relevant ist hier die im genannten Thread aufgeführte Entladeschlusspannung.

Inwieweit die Elektronik das vor einem "verbirgt" - und vor allem ab wann - weiß ich nicht.

norbert schrieb:
Es ist auch nicht gut, wenn man die Akkus ständig auf 100% hält, das beeinträchtigt die Kapazität ebenfalls auf Dauer.

Das ist korrekt. Die Akkus verlieren dann über die Zeit an "Druck" (Spannungsstabilität).


norbert schrieb:
Und es gab noch einen anderen ganz interessanten Thread, wo auch ein wenig die Technik belichtet wurde.

Einem Punkt darin muss ich leider widersprechen. Man sollte den Akku ruhig auf 100% laden und nicht bei 90% "abziehen". Ich gehe davon aus, dass der Poster dies tut, da er der Ladeelektronik nicht vertraut und seinen Akku auf jeden Fall vor Überladung schützen möchte.

Billige Bauteile messen oftmals nicht sauber die Zellenspannung und dann würde ich auch vorher abziehen.

Was immer gilt:

Einen Akku mit einem 95%-Ladestand aufzuladen ist in jedem Fall problematisch, wenn man keine "konservative" Ladelektronik hat.

Gruß
Marco

PS: Benutze die Dinger seit Jahren im Modellbau :)
 
Mein persönliches Fazit aus all der grauen Theorie und praktischer Erfahrung:

Das Gerät einfach ganz normal Benutzen. Ans Ladegerät wenn der Akku leer ist oder jeden 2. Tag wenn ich schlafe, und in der Früh dann wieder abstecken.

Ich will das Telefon einfach so nutzen wie ich es brauche, und mich nicht vom Akku geißeln lassen nur um vielleicht ein paar Monate länger damit leben zu können.

Mein G1 hat nach knapp 2 Jahren exzessivem Gebrauch gezeigt, daß der Akku im sterben lag (stark reduzierte Kapazität). Neuen Akku für 15€ rein und gut ist. Wenn ich mir sowas nicht alle 2 Jahre leisten kann, müsste ich wohl besser auf ein Smartphone verzichten :)

Ich nehme jetzt an daß im Modellbau die Akkus auch lieber in ihrer Kapazität ausgeschöpft werden statt sie besonders pfleglich zu behandeln. Oder fliegst du von möglichen 20min lieber nur 10min, damit der Akku insgesamt 20 oder 30 Flüge mehr mitmacht? ;)
 
norbert schrieb:
Mein persönliches Fazit aus all der grauen Theorie und praktischer Erfahrung:

Ich will das Telefon einfach so nutzen wie ich es brauche, und mich nicht vom Akku geißeln lassen nur um vielleicht ein paar Monate länger damit leben zu können.

Das sehe ich auch so und mache ich auch so. Zumindest bei Geräten bei denen der Akkutausch einfach und günstig ist.

Bei einem Handycam-Akku für 80Euro , kann allerdings etwas "Pflege" nicht schaden.

norbert schrieb:
Ich nehme jetzt an daß im Modellbau die Akkus auch lieber in ihrer Kapazität ausgeschöpft werden statt sie besonders pfleglich zu behandeln. Oder fliegst du von möglichen 20min lieber nur 10min, damit der Akku insgesamt 20 oder 30 Flüge mehr mitmacht? ;)

Ja, man fliegt nur 10. Die Speedcontroller kann man entsprechend programmieren, dass sie einem ab (35%30%,25%...) den Dampf rausnehmen. Und im Sender hat man üblicherweise eine Uhr mitlaufen und holt den Vogel nach 10-15 Minuten rein.

Merke: Im Modellbau geht es nicht nur um die "20-30 Flüge mehr" sondern ein Akku, der nach einem Monat schon keinen "Druck" mehr hat, macht auch keinen Spaß :rolleyes2:

Gruß
 
checkup schrieb:
Bei einem Handycam-Akku für 80Euro , kann allerdings etwas "Pflege" nicht schaden.

Ja, soweit es im Betrieb möglich ist. Die läuft ja nicht ständig. Im Zweifelsfall wird aber aufgenommen bis der Akku leer ist - oder der Zeitpunkt für einen Wechsel gerade günstig ist.

checkup schrieb:
Ja, man fliegt nur 10. Die Speedcontroller kann man entsprechend programmieren, dass sie einem ab (35%30%,25%...) den Dampf rausnehmen. Und im Sender hat man üblicherweise eine Uhr mitlaufen und holt den Vogel nach 10-15 Minuten rein.

Merke: Im Modellbau geht es nicht nur um die "20-30 Flüge mehr" sondern ein Akku, der nach einem Monat schon keinen "Druck" mehr hat, macht auch keinen Spaß

Ok, versteh ich natürlich irgendwo. Das man den Akku in der Luft nicht leer fliegt dachte ich mir schon, sonst wird die Landung spannend :D
Ich hatte immer nur Autos, die wurden gefahren bis sich nichts mehr bewegt hat. Aber da war die Akkutechnik auch... alt ;)
 

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