V20 DAC – "bessere" Audioqualität wirklich hörbar?

Hallo,
so heute ist der "Uiisii T6" angekommen.

Ausgepackt und getestet. Antreten durfte er gegen Byerdynamics DT 770 Pro 80 Ohm, B&O H3 am LG V20.

Lautstärke mit DAC 70 (75 ist Maximum) habe ich die 3 Kopfhörer getestet. Eigentlich müsste man 2 LG V20 haben um wirklich den direkten Vergleich haben zu können. So muss man halt immer den Stecker wechseln. Dabei geht die Lautstärke runter. Bei mir öffnet sich als Standard App für Musik auch dann immer noch Spotify, aber die 24Bit HD Musik teste ich mit dem Lila LG Player da der halt die HIRES 24Bit 44,1KHz (im Falle des Pharrel Williams Girl Album) abspielt/wiedergeben kann. Das Stecker Wechseln, Lautstärke rauf/runter, Player App wechseln nervt !

Grundsätzlich ist das Teil für 25 EUR sehr gut verpackt und hat genügend verschiedene Earbuds & sogar ein Etui. Dafür Hut ab. Der erste sofort Test war aber sofort negativ, die Teile passten nicht richtig in mein Ohr, flutschen raus, waren adhoc unangehm am Ohr. Also erstmal die nächst größeren Earbuds aufgesteckt. Das fand ich extrem kompliziert und hat bestimmt 15 Minuten gedauert. Der Wechsel der Earbuds ist sehr frickelig... etwas später hatte ich den Bogen raus. Aber der negative Tragekomfort bleibt. Die Teile sind extrem unbequem wegen ihrer klobigen Größe und drücken unangenehm an den Ohren. Beim Testen habe ich zu den B&O H3 gewechselt und deren Tragekomfort im Unterschied war unglaublich angenehm & bequem.

Daher OHNE den Ton bis dahin beurteilt zu haben sind die Teile ein Totalausfall wegen der klobigen Form die an mehren Stellen am Ohr "schmerzen".

Der Klang ist eindeutig wuchtiger, basslastiger, lauter als die B&O H3. Im Vergleich mit dem H3 klingt der H3 wie ein laues Lüftchen. Natürlich nicht schlecht aber der 25 EUR Uiisii T6 klingt eindeutig besser als der H3. Der DT 770 Pro toppt natürlich die beiden In-Ears.

Klang:
1. DT 770 Pro
2. Uiisii T6
3. B&O H3

Ich werde ihn vermutlich zu Weihnachten verschenken, da der Tragekomfort ein No-Go ist. Schade !!!

Greetz

Badticket
 
Zuletzt bearbeitet:
@badticket
Hallo badticket!
Vorab schon mal vielen Dank für deine recht ausführliche Rückmeldung! Ich finde es immer hoch interessant Klangwertungen über Kopfhörer zu erhalten, die ich selbst auch besitze oder mal besessen habe.
Was die Passform angeht, muss ich gestehen, dass ich anfangs auch große Probleme hatte, diese Dinger passend und bequem in den Ohren zu platzieren. Zuerst hatte ich sie sogar versehentlich seitenverkehrt ausprobiert, was mich anfänglich zu ähnlichem Urteil geführt hat, halt so ähnlich, wie du es in deiner Beurteilung beschreibst.
Grund dafür war, dass ich das Kabel der beigelegten B&O-Hörer falsch herum an meine Lieblingsohrstöpsel gelötet habe, also mit dem Bedienteil auf der linken Seite, und da halt einfach einem gewissen Gewöhnungseffekt erlag.
Aber selbst falsch herum eingesetzt fiel mir schon auf, dass die ein recht ordentlich gestaffeltes, relativ breites und ausgewogenes Klangbild haben, jedoch wollte der Funke da noch nicht gänzlich überspringen. Irgendwie klangen die für meinen Geschmack ein wenig hohl und wenig dynamisch.

Das änderte sich erst, als ich auf den Trichter kam, und die Dinger dann endlich richtig herum einsetzte!
Alles vorher Beschriebene war dann plötzlich in noch größerem Umfang vorhanden, abzüglich des hohlen und wenig dynamischen. Zwei besonders positive Eigenschaften die mir auffielen, sind die Pegelfestigkeit und die "Nichtneigung" bei S-Lauten zu zischeln! Ob man die etwas erhöhte Lautstärke, wie sie bei einer Impedanz von 16 Ohm zu erwarten ist, als Qualitätsmerkmal ansieht, sei jedem selbst überlassen.

Noch zur Passform:
Nach ca. einer Woche des Gebrauchs und Probierens habe ich langsam den Bogen raus, wie man die Dinger in den Ohren platziert. Was die Dinger überhaupt nicht abkönnen ist, wenn die Gehörgänge nicht gänzlich durch die Gummi-Pads verschlossen sind. Bedingt durch die Bauform der Treibergehäuse lassen die sich aber nicht wirklich fest in den Gehörgang drücken, sondern müssen vielmehr mit leichten Druck anliegen. Vermutlich aus anatomischen Gründen, brauchte ich auf der linken Seite immer einiges länger als auf der rechten Seite. Mittlerweile habe ich aber den Bogen raus!

Natürlich war ich auch neugierig und habe die UIISII-T6 mit meinen anderen Kopfhörern verglichen. Ein direkter Vergleich ist aber bei Kopfhörern mit erheblich unterschiedlicher Klang-Signatur immer so eine Sache und nur bedingt aussagekräftig. Denn hört man eine Weile mit dem einen, klingt der andere im Vergleich dann erst mal wieder gewöhnungsbedürftig.

Ich habe den T6 auch ausgiebig mit klassischer Musik getestet (höre zu 80-90 Prozent Klassik), und gemessen am Preis, und natürlich daran, dass es ein In-Ear-Hörer ist, klingt der einfach nur unglaublich! Selbst bei komplexesten Klangereignissen dröhnt und übersteuert kaum etwas.
Hier im Thread wurde kürzlich der "AKG K550 MKII" erwähnt, den habe ich mir, da eh schon länger auf meiner Liste stehend, dann auch endlich mal gekauft. Der macht zwar, wenn man schlanke Bässe mag, bei Rock, Pop, etc., eine recht annehmbare Figur, versagt aber völlig bei klassischer Musik!
Langes Geschreibsel kurzer Sinn: Natürlich taugt der bestklingendste Kopfhörer nichts, wenn er nicht angenehm zu tragen ist, Musik hören soll ja schließlich Freude bereiten und nicht ertragen werden, aber vielleicht gibst du ihm ja nochmal ein paar Tage, bevor du damit einen anderen glücklich machst :)
 
sdksdk schrieb:
@badticket
Dass es sich bei dem Amazon-Preis um einen Fehler oder etwas ähnliches handelt ist anzunehmen.
Da solche "Fehler" bei Amazon systematisch auftreten, oft aber in geringeren Größenordnungen (z. B. das Doppelte des Straßenpreises), sind das eher keine Fehler, sondern vorsätzliche Versuche, die ein oder andere Bestellung einzufahren.
 
Ich habe mir jetzt ein v20 gekauft wegen dem Quad dac. Meine Anwendung ist aber nicht Kopfhörer sondern ich wollte das ganze gerne mit einem „klinke auf cinch“ auf einen Verstärker geben.

Seit ein paar Wochen habe ich einen Yamaha WXC-50 und habe mir meine Lieblings CDs mal in HIRES gegönnt.
Das ist the Alan Parsons Project „the turn of a friendly card“.
Ich war noch in der Schule als mein English Lehrer damals mit diesem Album als LP in die Klasse kam und uns einen vorschwärmte.
Statt Unterricht haben wir die LP gehört und die Texte gelesen etc.
Als dann ab 1980 die CD Spieler herauskamen haben wir natürlich diese 16 Bit 44 kHz digital Quellen benutzt statt unserer analogen Schallplatten die auch nicht mehr kratzfrei und staubfrei liefen.
Das war vom dynamikumfang schon eine Revolution damals.
Aber 1980, das ist jetzt 38 Jahre her !!
Und mittlerweile gibt es Musik die besser aufgenommen ist als in 16 Bit was ja nur 65536 Differenzierungen zulässt.
Alan Parsons hat die alten studioaufnahmen rausgerückt und die sind 24 Bit 176 kHz gesampelt.
Also auf meinem alten HiFi Turm merkt man da schon einen Unterschied.
Obwohl man via Klinke und cinch , also analog anschließt, merkt man was.
Irgendwie ist alle luftiger. Klassische Musik ist nicht wie unter einer Käseglocke.
Natürlich relativ zur CD gesehen. Mit MP3 kann man sowas nicht vergleichen, selbst nicht wenn die mit 320 aufgenommen ist.
Wenn ich den Yamaha habe um über usb oder wlan FLAC Dateien , also verlustfreie Musik in 24 Bit abzuspielen, wozu das Lg v20.
Nun meine Idee ist, das ich meine Freunde die auch noch alte HiFi Komponenten haben, mit meinen flac Dateien auf dem Lg v20 besuche und einfach an deren Verstärker anschließe und mal mobil bei denen höre ... denn die sind ja ihre Boxen gewöhnt und nicht meine.
Eventuell möchte ich mir auch neue Boxen zulegen die den gesteigerten Qualitätsansprüchen Genüge tun.
Ich bin kein Kopfhörer Typ.
Ich höre Musik vornehmlich aus 2 Boxen heraus.
Mit Musik die zwischen meinen Ohren schwebt weil ich einen Kopfhörer aufsetzen kann ich leider gar nichts anfangen.

Noch eine Frage.
Das v20 kam aus dem Ausland. Es war kein deutsches NT dabei. Hatte aber noch ein nt h05er im Schrank. Das ist auch ein fast Charger.
Zeigt das v20 an wenn es schnell geladen wird ?? weil beim usb Kabel bin ich mir auch nicht sicher ob das Original ist.
Wird fast Charge irgendwo im Handy angezeigt ??
Meint ihr ich bräuchte da noch ein Original Lg usb C 3.1 Kabel. Meiner Meinung nach sind die relativ dick und abgeschirmt. Und meist auch nicht sehr lang. Aber sie funktionieren.

2.Frage. Auf dem zusatzdisplay bekomme ich das Datum immer in English angezeigt obwohl ich überall deutsch angestellt habe.

3. ich habe auch 2 ersatzakkus und eine ladeschale zum Aufladen bestellt. Die Akkus sind da nur die ladeschale (aus China) noch nicht.
Meine Idee war das man dann die Akkus wechseln kann falls es zwischenzeitlich mal einen Engpass gibt.

4. die OS Version ist nach etlichen Updates des Telekom Gerätes 7.0 mit März 2018 Sicherheitspatch.
Es ist wohl anzunehmen das da nichts neueres mehr kommt, oder ??!
 
1. Ob Schnellladen oder nicht wird im Lockscreen oder der Benachrichtigungsleiste (runter gezogen) angezeigt
2. Das Format der Wochentage im Zusatzdisplay kann man nicht umschalten.
4. Oreo soll wohl noch kommen aber keine Ahnung wann
 
4. Soll im Mai kommen hat der Support gesagt.
 
ja man kann mit guten DACs einen Unterschied hören zwischen FLAC 16 bit (CD qualität) und FLAC 24 bit (HIRES).
Allerdings ist das sehr abhängig von den Boxen / Lautsprechern / Kopfhörern die man benutzt und von dem Musiktitel.
Es kommt darauf an wie der Musiktitel aufgenommen wurde.
Es kommt darauf an ob die Box diese Unterschiede auch darstellen kann.
ich versuche mal meine eigene subjektive Empfindung zu geben: die Musik ist emotionaler. Ich habe sogar ein Kitzeln in den Ohren oder meine Nackenhaare stellen sich auf.
das passiert an den stellen wo ich überraschend eine Änderung feststelle.
Ich habe 2 aufnahmen genommen die ich schon sehr sehr lange und gut kenne. Alan Parsons Musik kenne ich noch aus der Schallplatten Zeit und ich habe die alben auch auf CD und habe sie unzählige Male an meinen Hifi Komponenten gehört.
Wenn ich dann dieselben songs als HIRES (habe ich mir im Internet kostenpflichtig heruntergeladen) anhöre stelle ich unterschiede in der transparenz und emotionalität fest.
die darstellung wirkt reeller, als ob die musiker im Raum sitzen. auch mahlers 5.sinfonie habe ich als beispielmusik genommen. Um mal von der Studiomusik zur live musik zu kommen.
ich denke es wird auch musik geben wo man die unterschiede nicht so genau erkennen kann.
vielfach ist pop musik ja sehr auf loudness abgemischt und praktisch der ganze song ist LOUD.
da weiss ich nicht ob man solcherart schlecht gemischte musik überhaupt als referenz nehmen sollte.
 
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