Smart Home Einstieg

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Fobs

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Hallo Leute, als absoluter Neuling auf dem Gebiet Smart Home, bitte ich euch um Rat und eure Erfahrungswerte.

Ich würde gerne meine Wohnung ein Stückchen "smarter" machen und mit smarten Steckdosen sowie Lichtschaltern bzw. Lampen beginnen.

Was stelle ich mir genau vor:

- Bei betreten der Wohnung automatisches angehen der Vorzimmer Beleuchtung inkl. Sprachsteuerung

- Zeitbedingte Aktivierung unterschiedlicher Beleuchtungen

- Smarte Steckdose mit Sprachsteuerung

Setzt ihr auf cloudbasierte Systeme oder kommt euch so etwas eher nicht ins Haus?

Welche hersteller könnt ihr mir für mein Vorhaben empfehlen?

Danke für eure Hilfe, lg Fobs
 
Ich setzte Shelly,s von Alterco ein.
Vorteil ich kann die Schalter weiter verwenden und trotzdem Automatisieren und per Sprache bedienen
 
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@braindealer danke für die schnelle Antwort, die werde ich mir mal genauer ansehen!
 
Daa was du willst wird bei Alterco etwas teurer aber .....Shelly ist Mega.

Sorry bin ein echter Junky .......
Wenn du willst schau dir mal das System IoBroker an und zb auch den Conbee2 Stick.
Mit Zigbee als Standart und Shelly habe ich bisher fast alles realisiert....paar kleine Sachen kann man auch mit einem Esp machen ....
 
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Fobs schrieb:
Setzt ihr auf cloudbasierte Systeme oder kommt euch so etwas eher nicht ins Haus?
Wenn es nur irgendwie geht, so weit wie möglich auf Cloudlösungen verzichten. Bei einem etwas größeraußartenden Smarthome setzt man eh auf verschiedene Technologien und man wird auch den einen oder anderen Cloud-Anbieter nutzen, zB bei der Sprachsteuerung.


Fobs schrieb:
- Bei betreten der Wohnung automatisches angehen der Vorzimmer Beleuchtung inkl. Sprachsteuerung
Sprachsteuerung ist stark überbewertet. Smart wird ein Haus/Wohnung erst durch Sensoren. Für den Eingangsbereich würde ich einen Bewegungsmelder nehmen und entsprechende Nachlaufzeiten einstellen. Hier kann man dann auch letzte Warnmeldungen per Licht absetzen, zB "Post wurde eingeworfen", "ein Fenster ist noch offen" usw.


Fobs schrieb:
- Zeitbedingte Aktivierung unterschiedlicher Beleuchtungen
kombiniert mit Bewegungs-/Präsenzmelder wird es dann "smart". Das Licht soll ja nicht umsonst brennen, sondern nur wenn es auch genutzt wird.


Fobs schrieb:
- Smarte Steckdose mit Sprachsteuerung
Wie schon mal geschrieben, Sprachsteuerung ist leicht überbewertet. Mal ein Bespiel für eine schaltbare Steckdose: Die Waschmaschine soll nicht mit Strom gefüttert werden, wenn sie nicht genutzt wird. Ein "hey google, schalte waschmaschine ein" geht schwerer über die Lippen, wenn man mit Kopfhörern durch die Bude läuft und eigentlich nicht sprechen möchte oder wenn die Musik in der Bude so laut ist, dass die ollen Sprachassistenten nicht mehr ordentlich reagieren. Es ist wesentlich effektiver wenn man einen Fensterkontakt ans Bullauge der Waschmaschine montiert, der dann auslöst, wenn das Bullauge geöffnet wird >>> Bullauge auf, Strom an. Funktioniert sehr gut.


Fobs schrieb:
Welche hersteller könnt ihr mir für mein Vorhaben empfehlen?
das wird schwierig, da was für den Anfang zu empfehlen. Philips kann es gut bei Licht, Ikea hat schöne smarte Rollos und Xiaomi hat günstige Sensorik, Shelly/Tasmotas kann man sehr gut für Steckdosen nutzen ... Es ist schwer da was zu empfehlen. Den wichtigsten Schritt sollte man aber nicht scheuen >>> um das ganze so offen und günstig wie möglich zu halten, braucht es einen Smarthome-Server, in Form von Software zB auf einem RaspberryPi oder Intel-Nuc. Mit einem Smarthome-Server kann man wunderbar unterschiedlichste Technologien verbinden und kann sich so das Beste bei den Hersteller raussuchen, mal ein Beispiel: Xiaomi bzw Aquara hat günstige Fensterkontakte, die sich wunderbar an einem "Deconz" anbinden lassen. So kann man zB beim Öffnen eines Fensters eine Text2Speech-Mitteilung lostreten "Achtung, ein Fenster wurde geöffnet". Bindet man sich an einen Hersteller, kann man sehr schnell an die Grenzen stoßen. Die Frage ist dementsprechend, was will ich machen und mit welchem Hersteller geht das am besten.
 
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@oggy danke für deinen Input und Denkanstöße, das hilft mir sehr weiter.

Also ich habe mich nun etwas eingelesen und noch eine Frage ob ich das richtig verstanden habe.

Wenn ich mir nun ein System über ein RaspberryPi mit iobroker aufbauen will und keine cloudbasierte gateway dabei haben will, benötige ich noch das RaspBee Gateway über welches ich dann verschiedene Zigbee kompatible Aktoren von verschiedenen Herstellern steuern und Szenen erstellen kann?
 
Ich würde nicht den RaspBee nehmen sondern den Conbee2 oder eben aus dem Iobroker forum den stick
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Meine Hardware sieht so aus:

Rollläden und Lichtschalter jeweils Shelly 2.5 bzw 1.
Vorteil beim Shelly 1 das er galvanisch getrennt ist und du auch Garagentore steuern kannst.
Bewässerung im Garten ist auch von einem Shelly gesteuert.

!WLAN!original Software

Fenster werden bei mir mit Xiaomi Sensoren abgegriffen, Lampenbirnen teilweise Ikea bzw.andere wie auch die von Lidl.
Bewegungsmelder,Temperartursensoren ( innen) und der Brifkasten werden auch von Xiaomi gestellt.

Zigbee mit einem Conbee2

Das LED-Band an der Garage ist ein ESP 32 der auch WLAN kann
Viele Sonoffs mit Tasmota geflasht in all meinen Bastelobjekten.....Aussentemp...Pooltemp....etc.

Waschmaschiene, Spüler,Trockner.....alles BSH-Geräte...WLAN
Meine Enigma2 Receiver....Visualisierung auf eine Touchscreen...Saugroboter...mähroboter und und und...alles Im IoBroker drin.
Den Gedanken Cloudlos verwerfe aber , ganz wird man das nicht hinbekommen ohne zu sein.
Manche Sache kann man unflashen manche eben nicht.

Insgesamt habe ich 6 Raspberrys 4 mit 8 gb für alles mögliche rennen und einen Nuc kommt zu Weihnachten hinzu.
Und wie habe ich angefangen, so wie DU.Mitlerweile artet das aus weil es Lego für große ist....Suchtgefahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BobS210 bis ich diese posts einmal halbwegs verstanden habe dauert es bei mir immer eine Zeit aber das gefällt mir, so komm ich immer Tiefer in die Materie und es wird auch ab und zu etwas klarer für mich 😄

Anfänger Frage 1:

Läuft nun alles bei dir über deinen iobroker? Oder verwendet man die Raspberrys auch mit anderer software?

Anfänger Frage 2:

Kann ich über ein Raspberry über zigbee und WLAN Verbindungen zu anderen Akteuren gleichzeitig herstellen?

Anfänger Frage 3:

Habt ihr Tipps wo ich mich noch tiefer in die Materie einlesen kann?
 
Stichwörter
Iobroker
Fhem
Homeassistan
 
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1.
Alles über IoBroker,die anderen sind für Systeme die dann aich in den Broker laufen....ansich brauchst du nur einen oder einen NUC
2.bitte genauer erklären.....wenn du meinst ob du einen Zigbeestick nutzen kannst und der Pi im Netzwerk ist via Wlan....ja geht.
3.Habe ich dir als PN geschickt......vor 2Tagen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

braindealer schrieb:
Stichwörter
Iobroker
Fhem
Homeassistan

Nicht verwirren?......das wird zu viel für ihn
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du musst schon fair sein. Es gibt nicht nur nen ioBroker. Ich habe FHEM und HomeAssistant im Einsatz und will es auch nicht anders. … und dann läuft bei mir auch noch HomeKit, Deconz und Nodered. … und MQTT als Übertragungsstandard sollte man auch im Auge behalten. 😊
 
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Er wollte was zum einlesen haben.
Je nach Fähigkeit und lernbereitschaft kann er sich dann sein Favorit heraussuchen.
 
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Aber er ist am Anfang.....da sollte man irgendwo beginnen und da sehe ich eben IoB als besten Weg.Klar kann ich sofort Anfangen was wie wo dann über NodeR. ,RedMatic geht...Vis vs.Mediola vorstellen oder CCUHistorian erklären.....aber dann versteht er Bahnhof
Im übrigen OpenHab hatten wir auch noch nicht:)
 
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Homeassistsant ist der Einsteigerfreundliches Smarthome Desk, aus meiner Sicht.
Da hat er schneller ein Erfolg als z.b IObroker oder FHEM.
OpenHab ist nach meiner Erinnerung ähnlich wie Homeassistsant
 
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Wenn man auf den zigbee Standard verzichten kann, kann ich den Light-Manager von Jbmedia empfehlen.
 
braindealer schrieb:
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Iobroker
Fhem
Homeassistan

Sicher guter und fülliger Lesestoff und ich werde sicher einen Blick in die Materie wagen, danke.

BobS210 schrieb:
2.bitte genauer erklären.....wenn du meinst ob du einen Zigbeestick nutzen kannst und der Pi im Netzwerk ist via Wlan....ja geht.

Hat meine Frage beantwortet 😀
Und zu 3. Sorry habe ich wohl übersehen!

Und die restlichen Begriffe finde ich übrigens auch alle ganz toll, bin gespannt wann ich mit diesen dann per Du bin 😅
 
Ich an deiner Stelle würde mich erstmal an eine Sache machen.
Nehmen wir an Rollläden!

Was will ich
Was darf es kosten
Cloud....Ja/nein und wenn nein kann ich damit leben das manches nicht geht.

So habe ich angefangen......Rollladen....
 
Das erste wird wohl der Wunsch nach Lichtsteuerung sein.

Licht kann man sehr einfach mit Philips Hue realisieren. Da braucht man dann auch noch keinen Smarthome-Server. Einen Cloud-Zwang gibt es bei Philips auch nicht. Es lassen sich auch alle möglichen Dritthersteller-Lampen einbinden. Die kann man dann zwar nicht für Multimedia-Live-BlitzBlinkZonk verwenden, aber zum normalen Lichtsteuern reicht es. Zusätzlich würde ich aber schon mal einen günstigen Intel-Nuc kaufen. Auf dem Nuc würde ich dann ein stabiles Linux installieren und von dort aus kann man dann in alle möglichen Richtungen expandieren.

Ich finde, HomeAssistant ist für den Anfang auch wirklich sehr einfach zum Fliegen zu bringen. Wenn man es in einem "Docker"-Container laufen lässt, ist die Installation und Updatefähigkeit sogar supereasy. Für ein Update sind dann nur 4 Zeilen über Linux einzugeben >>> am besten per copy'n'paste. Die meisten Add-Ons sind beim HomeAssistant über einen Wizzard zu aktivieren. Ein wichtiger Punkt für mich beim HomeAssistant ist, man bekommt über HomeAssistant die 3 wichtigsten Sprachassistenten zum Laufen. Siri wird einfach per Homekit eingebunden (ohne Cloud) und für Google und Alexa kann man die kostenpflichtige HomeAssistant-Cloud nutzen (5$ je Monat). Bei mir kann ich über den Google-Assistant und über Siri alles im Haus steuern, auch wenn die Geräte selber keine eigene Sprachsteuerungsanbindung anbieten.

Bei der Zigbee-Sensorik (zB mit Xiaomi/Aquara-Melder) kann man mehrere Wege gehen. Man kann in einem weiteren "Docker"-Container Deconz laufen lassen (mit nem Conbee1 oder nem Conbee2-Stick) und meldet dort die Senoren an oder man könnte auch ein Xiaomi-Gateway laufen lassen und das per Homekit-Protokoll am HomeAssistant anmelden. Es ist halt alles eine Frage des Geldes und welchen Nutzen man daraus ziehen kann. An einem Gateway kann ich überwiegend nur herstellereigenes Gerümpel laufen lassen, an einem Deconz um einiges mehr. ABER Software kann auch mal mit einem Update kaputt gehen. Man muss schon stark abwägen, was ohne Software laufen muss und was ohne Software auch mal nen Tag ausfallen kann. Ich hab es bei mir halt so gelöst, dass das ganze Haus auch ohne Smarthome-Server "smart" bleibt. Der Smarthome-Server erweitert meinen Komfort nur um die Visualisierung und die Sprachassistenten ... und ein paar kleine Spielereien, die nicht anders zu lösen waren.
 
Ikea,s Trädfri spricht auch Zigbee
 
Jop, Ikea macht das auch. Die Frage bei den Gateways ist, wie gut kann man herstellerfremde Geräte an diesen Gateways betreiben. Ich habe das Philips Hue, das Ikea Tradfri, mehrere Xiaomi-Hubs und auch Deconz laufen. Jedes von diesen Dingern hat Vor- und Nachteile. Man muss wirklich schauen, was hat man vor und welcher Hersteller passt da am besten zu.
 

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