Pixel 7 Pro und DACs

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hellsgod

hellsgod

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Hallo zusammen

Ich überlege mir das P7P zu holen. Bevor ich das mache, wollte ich in die Runde fragen, ob das P7P mit DACs/Kopfhörerverstärker umgehen kann. Das P6P konnte das am Anfang ja nicht und es musste auf ein Patch gewartet werden. Danke!

Gruss
Laurent
 
Hi hellsgod,

hab mein p7p ohne Herausforderungen mit dem Qudelix5k koppeln können. Verhalten aktuell total unauffällig, keine Probleme bisher gehabt. 🙂
 
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Kommen am usb c nicht eh nur 48 Khz raus.
Welches vollkommen ausreicht.
Wieso denn noch ein DAC dranhängen der kann zu den 48 Khz auch nichts dazu zaubern.
Ein Verstärker für hochohmige Kopfhörer ok aber ein DAC?
 
friesheimer schrieb:
Wieso denn noch ein DAC dranhängen der kann zu den 48 Khz auch nichts dazu zaubern.
Die meisten mobilen Kopfhörerverstärker haben einen DAC drin, deshalb. Zudem ist ein externer DAC weniger Störungsanfällig (Mobilfunknetz etc.) als alles in einem SOC verbaut. Die 96Khz gewisser Soundfiles kommen jedenfalls an bei meinem DAC, der signalisiert das. Ich spreche hier von einem Komplettpaket von DAC und Kopfhörerverstärker.

Gruss
Laurent
 
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hellsgod schrieb:
Hallo zusammen

Ich überlege mir das P7P zu holen. Bevor ich das mache, wollte ich in die Runde fragen, ob das P7P mit DACs/Kopfhörerverstärker umgehen kann. Das P6P konnte das am Anfang ja nicht und es musste auf ein Patch gewartet werden. Danke!

Gruss
Laurent
Du sprichst hier ein interessantes Thema an. Es ist inzwischen ziemlich schwierig in Erfahrung zu bringen, welche max. Musikqualitität (Codec, lossless/lossy, Abtastrate) von den Herstellern unterstützt werden. In den techn. Details zum Pixel 7 Pro steht auch nicht viel darüber drin. Das, was die meisten Smartphones heute unterstützen, liegt wahrscheinlich knapp hinter der damaligen Schallplattenqualität. Das BT-Protokoll verhindert m.E. ohnehin die durchgehende Verwendung eines Lossless-Formats.
Weiß jemand genaues über die Möglichkeiten, die das Pixel 7 Pro von Haus aus mitbringt?
 
GP7P schrieb:
Es ist inzwischen ziemlich schwierig in Erfahrung zu bringen, welche max. Musikqualitität (Codec, lossless/lossy, Abtastrate) von den Herstellern unterstützt werden
Hier habe ich einen interessanten Link zu diesem Thema: klick
Hier wird aufgezählt, zu was Android alles fähig wäre. Allerdings denke ich nicht, dass dies auf alle Geräte zutrifft. Wenn ich auf meinem Pixel 6 Pro eine 96Khz Datei abspiele, sagt mir der USB Audio Player Pro, dass Android 44.1Khz abspielt, wenn mein DAC nicht dran hängt. Hängt der DAC dran, dann werden auch die 96Khz abgespielt. Das sagt dann der Player und mein DAC zeigt es auch an. Es gibt spezielle High Res Audio Player, die auf Android laufen, welche dann auch High Res (24bit/96Khz/MQA, etc) abspielen, also muss es Android können. Allerdings haben diese Player dann auch spezielle DACs verbaut (z.B. ESS Sabre) und haben ein "High Res" Siegel.

Gruss
Laurent
 
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hellsgod schrieb:
Hier habe ich einen interessanten Link zu diesem Thema: klick
Vielen Dank, wirklich interessant. Android kann doch schon einiges. Es ist nur schwierig, in der Ausgangsqualität zu den Ohren zu bekommen. Wie machst du das mit den Kopf-/Ohrhörern bei HiRes? Kabellos fällt ja aus und USB-C ist glaube ich, auch limitiert.
 
Ich nutze den Questyle M15 DAC/Kopfhörerverstärker per USB. Ich weiss nicht, welche Limite USB hat um ehrlich zu sein. Das höchste was ich bis jetzt abgespielt habe, war 24bit Audio mit 96Khz. Der USB Audio Player Pro zeigt an, dass der DAC die 96Khz abspielt und beim DAC leuchtet die "Data" Led rot (grün bei bis zu 48Khz und rot bei PCM 88.2kHz~384 kHz). Diese Dongles oder auch grösseren portablen Geräte laufen alle über USB und viele werden auch explizit für Smartphones verkauft, von daher kann ich mir schwer vorstellen, dass USB wirklich ein Limit ist. Wissen tu ichs aber auch nicht 😅

Gruss
Laurent
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Ich habe hier noch einen Artikel über USB Audio gefunden. In diversen Foren habe ich auch gelesen, dass ab Android 10 24/192 kHz unterstützt werden. Allerdings nutze ich den USB Audio Player Pro, welcher den Android Sound Layer komplett umgeht und direkt mit der Hardware kommuniziert. Somit sind Limitierungen im Android Sound Layer unwichtig.

Gruss
Laurent
 
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Von vielen Handys werden auch 192 khz unterstützt aber am USB C ist es fast immer limitiert auf CD Qualität von 44.1 Khz.
Der angehängte DAC poliert das limitierte dann hoch auf 96 Khz jedoch wird es dadurch nicht besser. Oder?
Dann lieber LDAC über Bluetooth jedoch sind die Kopfhörer limitiert, die LDAC unterstützen. Und es gibt bessere kabelgebunden Kopfhörer.
Der Mensch an sich zu 99% hört eh keinen Unterschied ob 44.1 oder 192 Khz. Dazu kommt ja noch die Bittiefe ob 24 oder 48 usw..
Ich passe mit EQ den Kopfhörer immer nach Hörtest an. Weil man im Alter immer mehr an Hörbarkeit der Höhen verliert.Das macht schon was aus.
Hier wird das ganze super erklärt:
Android-Smartphones & Hi-Res Audio: der aktuelle Stand - aptX Lossless als Heilsbringer?

Zitat aus obigen link:
Android ändert die Abtastrate von allen Audiostreams, die über den USB-Anschluss laufen, auf 48 kHz. Dabei ist es egal, ob die ursprüngliche Datei nur 44,1 kHz oder sogar 192 kHz bietet – sogar die Abtastrate von Dateien, die bereits 48 kHz haben, wird erneut auf 48 kHz geändert.
Quelle: Android-Smartphones & Hi-Res Audio: der aktuelle Stand - aptX Lossless als Heilsbringer?
 
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friesheimer schrieb:
Der angehängte DAC poliert das limitierte dann hoch auf 96 Khz jedoch wird es dadurch nicht besser. Oder?
Wie gesagt, der USB Audio Player Pro umgeht Android und kommuniziert mit dem DAC über einen eigenen Treiber. Mein DAC zeigt an, dass 96Khz bei ihm ankommen. Du kannst dich gerne durch diverse Foren lesen, da wird dir bestätigt, dass es Apps gibt, die Androids Audio Substystem komplett umgehen und diese Qualität unverändert an den DAC weitergeben.

In deinem verlinkten Artikel steht: "Eine Ausnahme ist hier Tidal, denn der Streamingdienst umgeht die Beschränkung, wenn ein externer DAC erkannt wird – dann sind 192 kHz und 24 Bit, also echtes Hi-Res-Audio per USB-C plötzlich doch kein Problem mehr." - Genau so macht es der USB Audio Player Pro auch.

friesheimer schrieb:
Der Mensch an sich zu 99% hört eh keinen Unterschied ob 44.1 oder 192 Khz. Dazu kommt ja noch die Bittiefe ob 24 oder 48 usw..
Ob man es hört oder nicht, das möchte ich hier nicht zur Debatte stellen. Wenn mir Musik in dieser Qualität angeboten wird, dann möchte ich sie auch in dieser Qualität hören. Man könnte auch anfangen über die Psychoakustik zu debattieren, doch zu einem eindeutigen Ergebnis kommen wir da nicht. In der Theorie ist High Res Musik "besser" - Rein vom mathematischen her haben diese Dateien mehr Informationen. Ob die Musik so gemastert wurde, ist noch einmal ein ganz anderes Thema.

"When connecting an Android phone or tablet to a USB DAC, USB Audio Player PRO will unleash the full power of the DAC, by using our custom developed USB audio driver. This bypasses the Android audio system completely, meaning that Android's limitations regarding bit resolution and sample rate (16-bit/48kHz) are made irrelevant and high quality audio streams are fed directly to the DAC, making playback up to 32-bit at 384kHz possible (depending on the DAC capabilities) or even DSD." QUELLE

Gruss
Laurent
 
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friesheimer schrieb:
Der Mensch an sich zu 99% hört eh keinen Unterschied ob 44.1 oder 192 Khz. Dazu kommt ja noch die Bittiefe ob 24 oder 48 usw..
Genau so sieht das aus. Mein Schwager ist Tonmeister, hat seine Diplomarbeit über ein ähnliches Thema geschrieben und lacht nur, wenn es um dieses Thema geht... "Reines Martketing Geschwafel, den Unterschied kann eh kein Schwein hören" ;)
 
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Das beste ist aber, das Analog immer noch die meisten Informationen enthält. Somit ist die Schallplatte das wahre Hi res.
Schallplatten sind analoge Tonträger und können somit die komplette Auflösung einer Aufnahme „einfangen“ und ebenso auch wiedergeben. Dadurch bleiben Details, Dynamik und Gefühl besser/optimal erhalten (zumindest unter Idealbedingungen). In Realität kommen natürlich unter Umständen noch Störgeräusche und Verzerrungen dazu.
 
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friesheimer schrieb:
Das beste ist aber, das Analog immer noch die meisten Informationen enthält.
"Wenn man die technischen Parameter der Schallplattenwiedergabe mit denen der Wiedergabe von Digitaldateien vergleicht, sind die Digitaldateien dem Vinyl haushoch überlegen. Beim tatsächlichen Hörvergleichen sieht die Sache allerdings oft anders aus. Überraschender Weise klingt die hochwertige Wiedergabe einer guten Schallplatte nicht selten deutlich atmosphärischer, lebendiger, räumlicher und plastischer – schlicht realistischer, als die hochwertige Wiedergabe von Digitaldateien."

" Zum einen beruhen, in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle, Klangunterschiede zwischen den digitalen Versionen (CD, SACD, DVD-A, Download) und der anlogen Versionen (LP) desselben Albums auf unterschiedlichen Masterings, so dass bereits das ursprüngliche Masterband für die digitale Version sich von der analogen Version z.T. erheblich unterscheidet. Diese unterschiedlichen Masterings sind teilweise geschmackliche Anbiederung an das jeweilige Zielpublikum, zu einem Großteil allerdings technisch notwendig, da es enorm anspruchsvoll ist, ein Frequenzband im Umfang des menschliches Gehöres auf Schallplattenrillen zu modulieren" QUELLE

Ich könnte noch mehr zitieren, jedoch solltest du den Artikel vielleicht mal selbst lesen.

Gruss
Laurent
 
Ich gebe zu, dass ich auch ein Anhänger von HiRes bin. Jetzt aber nicht gleich hauen.
Die Mp3-Digitalisierung damals hat uns im qualtitätsmäßig um Jahrzehnte zurückgeworfen. Das Schlimme daran, dass im schnelllebigen Geschäft der Musik im Allgemeinen nicht mehr auf die Tonqualität geachtet wird. Den meisten reicht Mp3-Qualität als verlustbehaftetes Ausgangsmaterial. Es wurde ja schon erwähnt, dass die gesamte Kette von der Musikentstehung bis hin zur -abgabe betrachtet werden muss. Ich bin kein Tontechniker, aber mir fallen dazu ein: Musikaufnahme (Mikros, Standorte), Sampling, Medium, DAC, (Vor-)Verstärker, Übertragungsweg zur Musikabgabe, Lautsprecher bzw. Ohr- oder Kopfhörer. Wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen. Zu Hause kann man das einigermaßen überblicken, da die DAC-, Verstärker- und Lautsprecherhersteller recht transparent mit den wichtigen Parameter ihrer Technik umgehen. Das Thema ist schwierig. Und wer sich wundert, beim Streaming mit Amazon Music per UltraHD über seinen Echo-Lautsprecher nicht die erwartete Qualitätssteigerung zu hören, muss noch mal auf Los ohne 4000,- einzuziehen.
Wer jedoch einmal eine Offenbarung mit seiner Lieblingsmusik vor einer guten Musikkette hatte, weiß wovon ich spreche.
 
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@hellsgod Läuft bei mir mit DragonFly Black und Sennheiser IE300 über Amazon Music gut, bisher keine besonderen Probleme gehabt! Kann dir nicht sagen, wie es mit hochohmigeren Kopfhörern aussieht.
 
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