Huawei Mate 10 Pro Diskussion zur Kamera

Ah, ok, jetzt klingelt es, kann mich sogar erinnern.
Wie die Zeit vergeht..
 
@Phintor
Bilder von der Kamera des Huawei Mate 10 Pro [hier bitte keine Diskussion - Danke]

2. Bild, richtig klasse. Beim ersten sieht man in den Haaren das sich die Kiste verrechnet hat.

Schon erstaunlich was die Geräte heute aus einem so kleinen Sensor rausholen. Ich bin in der DSLR Welt unterwegs und komme wahrscheinlich nicht so ganz gut mit dem sehr künstlichen Look des "Portraits" zurecht. Aber, immerhin ist das mittlerweile, wenn auch via Rechenarbeit und nicht per Blende, möglich. Die damit einhergehende harte Abgrenzung zwischen Model und Hintergrund ist hier schlicht technisch (noch) nicht anders möglich.

Auch wenn ich mich damit da schwer tue, so überraschen mich die Bilder, auch die anderen, immer wieder aufs neue im positiven Sinne.

Danke dafür, weiter so
 
ich muss auch sagen, dass ich vom Portrait-Modus der Rückkamera(s) sehr angetan bin. Leider hinkt die Frontkamera bei diesem Thema der Konkurrenz hinterher
 
@Ingrimmsch

Nichts zu danken. Stimmt, an den Haaren die etwas abstehen erkennt man das es nur berechnet wurde. Sind sie doch ebenfalls unscharf wie der Hintergrund.
Aber mit dem kleinen im Schlepptau, überlegt man es sich 2 mal ob man eine, doch etwas größere, EOS 1300D mit nimmt.
Für ein Smartphone sind die Ergebnisse tatsächlich Sehenswert. Wenn ich da nur 7 jahre zurück denke...
 
@Phintor
Zumindest das erste Foto wurde mit "großer Blende" aufgenommen. Hinzu kommt, dass Haare eine komplizierte "Oberfläche" darstellen. Damit haben die meisten Smartphone Probleme. Du kannst ja versuchen, den Fehler zu korrigieren, in dem du das Foto in der Galerie öffnest. Jetzt kannst du per Regler den Effekt beeinflussen.
Ich brauche übrigens nur 8 Monate zurückdenken, um mich zu gruseln..
Hab Spaß mit dem Mate und der Canon.
 
LZ86 schrieb:
Ich brauche übrigens nur 8 Monate zurückdenken, um mich zu gruseln..
.

Mich gruselt es aber auch heute noch oftmals.
Muss aber auch konstatieren, dass diese winzig Sensörchen der Smartphone Knipsen immer besser werden.
Ersetzen können sie aber eine richtige Kamera weder heute noch in vielen Jahren. Ergänzen, ja, das können sie durchaus.
 
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Die technische Evolution ist ja noch nicht am Ende.
Ein Farbsensor in unserem Smartphone hat einen Durchmesser von 700 nm. Es entspricht der maximalen Wellenlänge des sichtbaren Lichtes und ist die
physikalische Grenze. Wenn der Durchmesser kleiner 400 nm wäre, könnte kein Photon den Sensor aktivieren. Zu bedenken ist, dass die Sensoren ja noch verdrahtet werden müssen. Bei uns mit Alu-Draht, hab mich mal über unseren Chip informiert..
Den Anspruch des "Ersetzens" aber stellt hier sicher niemand ernsthaft..
Aber wer weiß..
 
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@LZ86
Du nimmst 20 MP mit kräftige/weiche Farben.
Gibts da nachteile ( Trüber Tag, Dämmerung oder Nachts?)
Oder stellst da um?
 
@uhletho
Lange nicht gelesen..
Ja, ich nehme wenn möglich 20 MPix. Möglichst mit kräftigen Farben. Außerdem verzichte ich neuerdings auf den selektiven Fokus, wegen dem nachträglichen Bearbeiten und interpolieren. (Macht kein "Weichzeichnen", kannst später besser Nachbearbeiten)
Licht ist das a und o. Egal ob Tag oder Nacht, Trüber /Dämmerung. Also bei trüben Tagen knipse ich nicht mit dem Mate. Hab ja noch zwei 35-mm Hosentaschen-Alternativen.
Umstellen von 20 in 12 und zurück lasse ich automatisch, wenn ich in Nachtfoto oder Lichtmalerei wechsele.
Vorteil: Wenn ich wieder auf Foto wechsele, sind automatisch die 20 MPix aktiv.
Mein Kredo ist nach wie vor: sammele so viele Informationen wie möglich. Da bieten sich die 20 MPix an, zumal auch MDE mit 20 MPix läuft.
Einen Nachteil wüsste ich im Moment nicht.
Der Vorteil von 20 MPix und kräftigen Farben: der JPG-Encoder zermöselt dir die Bildstruktur weniger. Die Farbredizierung kann auch nicht so, wie sie gerne möchte.
Das habe ich ausgiebig getestet. Die Bildstruktur wird tatsächlich anders. Du kannst die "Farbreduzierung" und Weichzeichnen dann später mit PS oder Gimp vornehmen.
Da siehst du, was du tust.

Anbei:
20MPix, COF, hat 204126 kräftige Farben, BLZ 30 Sek, ISO 100, Antialiasing, um 22:41 im Pro - Modus aufgenommen. Es hat keine Artefakte..
 

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@LZ86
Werde ich testen :thumbup:
 
Komischer aber netter 3d Effekt.
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@LZ86, ich habe zurzeit keine Spiegelreflexkamera mehr. Ich möchte heute Nacht aber gerne ein paar Fotos von der Mondfinsternis machen. Welchen Einstellungen bei der Kamera würdest du empfehlen?
Danke im voraus für deine Antwort und Bemühungen.
 
@Catwiesel2018
Tja, ich gehe entweder gleich mit dem Teleskop oder mit der 800 mm Reflexe auf die Pirsch.
Allerdings, gerade weil es nicht leicht ist, den Mond mit dem Mate zu fotografieren, mache ich gerade einen Plan B.(Hatte eben ein Gespräch mit Schwesterchen- ist auch interessiert)
Problem: der Mond ist sonst eigentlich zu hell. Nun kann man die Belichtungszeit heruntersetzen, sie Notfalls per Experiment ermitteln.
Heute haben wir aber eine günstigere Situation: der Mond wird abgedunkelt.

Ich mache dann folgendes: Stativ und Fernbedienung einsetzen. Wenn ohne Zoom, dann 20 MPix und kräftige Farben einstellen. Je weniger Farben, desto größer das Rauschen.
Soll gezoomt werden, dann 12 MPix wählen. Beim Zoom entsteht ebenfalls Rauschen, max Zoom geht glaube ich im Pro-Modus bis 10X, also 270 mm. Besser wie nix.
Im Nachtaufnahme geht er nur bis 6X.
Dann stelle ich im Pro die ISO auf 50/100. (Ich knipse hier nur im Pro!!!!)
Fokus: Für Sterne nehme ich normalerweise AF-C, Im Manuell-Fokus sonst den Regler auf Vollanschlag. Löst die Kamera nicht aus, kann sie nicht fokussieren.
Dann wieder zurück auf AF-C. Mache keinen selektiven Fokus, die wurden bei mir meist undeutlich, aber kannst du ja testen.
Die Belichtungszeit kann ich nicht sagen, habe noch keine Erfahrung mit Smartphone und ner Mondfinsternis.
Möglicherweise können einige Sekunden die richtige Wahl seien. Du hast ja Zeit, so wie ich. Kannst also knipsen und ausprobieren bis zum Morgengrauen.
Übrigens ist unter dem Mond der Mars. er erscheint zurzeit größer als der Jupiter und scheint rötlich.
ISS heute um 22:34, 69 Grad Höhe, Süd
Beachte: Wir haben nicht die besten Bedingungen, da die Finsternis bei Mondaufgang schon im Gange ist und es da noch hell ist.
Schauen wir mal, hab auch noch keine Ahnung, wo ich mich aufbaue.

Ein Wunder kannst du trotzt allem nicht erwarten. Daher hat Teleskop und Reflexe meinen Fokus.
Trotzdem viel Spaß..

Anbei: Beispiel bei 12MPix, 10X Zoom = 270 mm, ISO 100, 1/4000 Sek, AF-C
Enthält noch schwere Fehler, es geht möglicherweise deutlich besser.
 

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Mondfinsternis 27.07.2018:

Bild 1:
Das Ergebnis wie es zu erwarten war. BLZ 5 Sek, ISO 50, Brennweite 184 mm = Zoom 6,8

Bild 2:
Mond komplett im Halbschatten mit Mars: BLZ 15 Sek, ISO 50, Brennweite 123 mm = Zoom 4,5

Bild 3:
Reflexe mit 800 mm, mit Mate über WLAN ferngesteuert.
Probleme:

Es war äußerst schwierig, den Mond ins überhaupt ins Visier zu nehmen. Er war einfach zu dunkel. Bei dieser Brennweite ist es Millimeterarbeit ihn halbwegs in die Bildmitte zu positionieren bzw ihn überhaupt zu finden.
Weiterhin ist vom „rot“ bei mir nix geblieben. Ich hätte über einen Offset der EV nachregeln können, hatte aber nicht die Zeit dazu. Nach nur wenigen Sekunden war der Mond aus dem Blickfeld verschwunden. Fotoamateure benutzen daher den Programm-Modus, haben alles voreingestellt.

Fazit:
Auch im Fernsehen gab es jede Menge schlechter Fotos. Die guten Fotos kommen meist aus der Sternwarte, steuern das Teleskop per Computer.
Ich beschränke mich auf Sternschnuppen o.ä. Ereignissen, da kann ich nicht viel falsch machen und das Mate kann hier mit sehr guten Ergebnissen aufwarten.
 

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Hier hauch von mir paar Bilder.
Alles frei Hand ohne Hilfsmittel in der schnelle gemacht.
 

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Wow, cool.
In dieser Phase hatte ich noch die Reflexe an. Ich war trotzdem schlecht vorbereit, da ich eigentlich nicht mit dem Mate knipsen wollte.
Aber ein interessantes Experiment war es allemal.
 
Ich war zu faul die Kamera zu holen. Saßen gemütlich draußen. Da musste das Mate ran... Immerhin eine Erinnerung. Von daher ist so ein Handy schon was wert.
 
Ja, der Chip ist ja nur 4*3 mm groß. Hab auch mit anderen Smartphone und Tabletts Nachtfotos versucht: keine Chance, die meisten können keine >30 Sekunden belichten. Da geht's schon mal los.. Und einfach ist es mit ner Reflexe ja auch nicht. Das Gewicht des Objektivs brachte mich an meine Grenzen..
Nächstes mal nehme ich das Teleskop. Das wird elektronisch gesteuert, also eine Sorge weniger..
 
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Sorry. Ganz ohne Hilfsmittel wars doch nicht fällt mir gerade auf. Das erste war mit Blitz erzwungen im stehen. Das zweite gezoomt angelehnt. Das letzte durchs Fernglas.
 
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Ja, das geht. Ich kann auch ein Smartphone ans Teleskop koppeln. Das Okular muss nur genau über die Kameralinse positioniert werden.
Manchmal, je nach Öffnungswinkel der Kameralinse brauchst du nur leicht einzoomen und fertig.
Clever, die Idee mit dem Fernglas..
 
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