Neue Regierung, neues Glück? Oder was?

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Flashlightfan schrieb:
Weil es in Japan gar nicht anders möglich ist
Über die Grenzen Japans wird Nissan bei zweiten Leaf bestimmt hinaus geblickt haben. Aber für mehrphasige Drehstromladung hätte man bei weltweit gleicher Technik in vielen Fällen Hardware verbaut, die bei der Mehrheit der Fahrzeuge nutzlos ist. Bei sowas legen eher finanziell als technisch denkende Menschen gerne ein Veto ein: Wenn Japaner und Amerikaner ohne auskommen, dann bestimmt auch die Europäer.
 
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Du schreibst selbst, der Leaf ist kein Langstreckenfahrzeug und Drehstromtechnik ist nur für Europa interessant.
Also zwei Gründe, das auch jenseits von Japan nicht einzubauen.
Selbst europäische PHEV sind (zumindest vor 2 Jahren) nicht alle in der Lage, 11 kW zu nutzen.

Jetzt tut sich mir aber eine Frage auf: Wenn die Amis das auch nicht können, wie laden die dann zu Hause ihre Autos? Oder fahren die früh erst mal an den Tesla Supercharger?
 
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Dass Nissan es trotz eigentlich komfortabler Lage dann doch versemmelt hat, dürfte nicht an der AC Ladetechnik liegen. Unter jenen, die damit Erfahrung haben, gelten Nissans Akku-Module als Problem. Die gehen auch schon mal kaputt, was meinem Bekannten etliche Monate E-Pause einbrachte und letztlich einen Tesla in die Garage schubste. Mit dem Ersatz wäre der Urlaub im Ausland geplatzt und nur Tesla konnte liefern.
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Flashlightfan schrieb:
der Leaf ist kein Langstreckenfahrzeug
Yep, aber das hat einen anderen Grund: Der Akku wird nicht gekühlt, weshalb eine zweite DC Zwischenaufladung weit niedriger ausfällt, um den Akku thermisch nicht allzu sehr zu strapazieren. Das ist speziell beim Leaf so, nicht jedoch bei Tesla.
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Flashlightfan schrieb:
Wenn die Amis das auch nicht können
Das typische Stromnetz der USA liefert am Haustrafo 240V einphasig mit Zwischenanzapfung. Die meisten Steckdosen laufen auf 120V, aber hohe Verbraucher kriegen volle 240V.

11 kW gibts so vielleicht nicht, aber wie @F-O-X bestätigte, kommt man mit um die 4 kW Ladeleistung gut aus, wenn man nicht täglich 100 km hin und zurück pendelt. Da sind die im Artikel genannten 6,7 kW völlig ok.
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Zur Peilung: Die mittlere Fahrleistung liegt in D bei 30 km täglich. Das sind um die 5 kWh zzgl Ladeverlust. Da muss die Kiste auch bei 4 kW nicht täglich ans Fläschchen.
 
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Jetzt hatte ich letztens geschrieben das es, wem auch immer sei Dank, für Bedürftige in D die Tafeln gibt.
Heute habe ich gelesen, dass schon die erste Tafel, wegen fehlender finanzieller Mittel, schließt.
Nun können die Betroffenen aber ziemlich sehnsüchtig in Richtung Geldverschwendung fürs Ausland schauen,
mit leerem Magen und hoffentlich Verständnis dafür, das es denen, unverdienterweise, besser geht als ihnen.
 
@Malou Aus Tafel Deutschland FAQs:
Wie finanzieren sich die Tafeln?
Die Tafel Deutschland und die lokalen Tafeln finanzieren sich fast ausschließlich über Spendengelder von Privatpersonen und Unternehmen.

Wer unterstützt die Tafeln?
Bundesweit unterstützen tausende Unternehmen die Tafeln mit Lebensmittel-, Sach-und Geldspenden. Örtliche Bäckereien, Metzgereien, Supermärkte, Kfz-Betriebe, Druckereien und Banken engagieren sich ebenso wie überregional agierende Unternehmen. Unter ihnen sind u.a. große Einzelhandelsketten, Lebensmittelproduzenten, Automobilhersteller, Mobilfunkanbieter und Werbeagenturen.
Wer da nicht steht: Staat, Behörden. Das hat mit "Geldverschwendung fürs Ausland" also nichts zu tun.
 
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prx schrieb:
Zur Peilung: Die mittlere Fahrleistung liegt in D bei 30 km täglich. Das sind um die 5 kWh zzgl Ladeverlust.
Zum Vergleich:
Mein PHEV hat einen Akku mit nutzbaren 26 kWh. Das reicht laut Handbuch für etwas über 100 km, real im Sommer im Flachland und auf einen Ritt ca. 100 km.
Mein Arbeitsweg beträgt pro Tag 15 km. Im Sommer reicht der Akku für 4 Tage, im Winter nur für 3 Tage. Auch Stromer mögen keine Kurzstrecken und keine Berge, Kälte erst recht nicht.
Im Sommer ist das alles kein Problem, da wird das Auto mit Überschussstrom vom Dach geladen, je nach Einstrahlung und Hausakkufüllung mit 3,6 (Minimum) bis 11 kW. Im Winter wird fast nur das Stromnetz genutzt und da bin ich schon ganz froh, das Auto in maximal 2,5 h wieder voll zu haben. Vor allem wenn mal spontan noch wo hin will, kann eine Zwischenladung von 1 h schon entscheidend sein.

Aber okay, das alles gehört eher in den E-Auto-Thread.
 
26 kWh/100km ist mörderisch viel für Alltagsbetrieb.

Beim Nissan Leaf und Tesla 3 darf man in langjähriger praktischer Erfahrung mit grob 15 kWh/100km rechnen, ab Akkuinhalt. Plus ein wenig Ladeverlust zwischen Charger und Akku. Bitterkalt wirds etwas mehr. Tesla etwas besser als Leaf.
Flashlightfan schrieb:
Auch Stromer mögen keine Kurzstrecken und keine Berge, Kälte erst recht nicht.
Hast Du schon mal einen Verbrenner gesehen, der bergab den Tank füllt? Der Leaf ist in den Bergen ausgesprochen ökonomisch, denn bergab gibts erheblich Energie zurück. Das ist sehr deutlich bemerkbar.

Beim Tesla 3 klappt das weniger gut, weil dessen LFP-Akku eine relativ hohe Akkutemperatur für den Ladevorgang erfordert, die im Fahrbetrieb nicht erreicht wird. Nach wenigen Hundert Höhenmetern abwärts endet die Rekuperation und die Bremse kriegt Arbeit.

Wieso sollten Kurzstrecken ein Problem sein?
 
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prx schrieb:
Hast Du schon mal einen Verbrenner gesehen, der bergab den Tank füllt?
Natürlich nicht. Zumindest nicht bis vor 5 Jahren. Die aktuellen "Elektrifizierten" Verbrenner können das auch, nicht den Tank, aber den Pufferakku.
Nach meinen Erfahrungen wird Rekuperation aber überschätzt. Kann bei reinen BEV wie dem Leaf natürlich anders sein, wobei der technische Vorgang eigentlich gleich ist.
 
Ein Hybrid von Citroën tat sich im Urlaub beim Rekuperieren auch nicht sonderlich hervor. Ganzen Berg runter und kaum etwas von Rekuperation zu spüren.
 
prx schrieb:
Wieso sollten Kurzstrecken ein Problem sein?
Ich vermute, dass das mit der Akkuklimatisierung zusammenhängt. Die zieht bei Fahrtantritt den meisten Strom.
Ich bin im bergigen Gelände unterwegs, also bergauf, bergab. Dabei sind Strecken bis 80 km erfahrbar, vorausgesetzt, ich fahre 40 km am Stück.
Im Kurzstreckenbetrieb sind halt nur 45 - 60 km (8 x 7,5 km mit 5 - 18 Stunden Pause zwischendurch) drin.
Empirische Erfahrung nach zwei Jahren Nutzung. Hast Du eine bessere Erklärung? Ich hatte jedenfalls nicht damit gerechnet und war ziemlich enttäuscht.
 
Ich habe das beim Leaf selbst miterlebt, in den Alpen. Das klappt wirklich gut.

Verschiedene Akkus in verschiedenen Fahrzeugen haben verschiedenes Temperaturmanagement. Besagter Leaf hat einen NMC-Akku ohne besondere Kühlung und normalerweise auch ohne Heizung. Die fehlende Kühlung führt zu obigem Problem mit sukzessiven Schnellladungen.
 
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@prx

Ich glaube du willst grundsätzlich einiges nicht verstehen.
Oder kannst du es einfach nicht verstehen?
Ist das manchmal zu hoch für dich?

Ein paar Milliarden weniger in diese korrupte Ukraine schicken, besser die Zahlungen ganz einstellen, dann können evtl. hier solche Gemeinnützigen Unternehmungen unterstützt werden. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Denn, sehen wir das mal realistisch, vielen "Privaten" geht nämlich auch langsam die Kohle aus.
 
Malou schrieb:
Ist das manchmal zu hoch für dich?
Einem Eintopf aus allem zusammenzurühren, was einem nicht passt, und auf eine einzelne Ursache mit einfacher Lösung zurückzuführen, ist tatsächlich nicht so mein Ding. Ich pflege zu differenzieren.
 
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  • Danke
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Dann "pflege" mal...

Und mal wieder seinem liebsten Spielchen nachgegangen und den Beitrag, wie viele andere Beiträge auch, nachträglich editiert.
Die Antworten darauf stehen dann oft ohne Sinn da.
Ursprünglich stand da noch als letzter Satz:
"Ich pflege zu differenzieren."

Jetzt wird es lächerlich 🤐
Wie von Zauberhand ist er wieder da, der letzte Satz. Kannst du dich evtl. mal entscheiden was du schreiben willst?
 
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Ich hatte gemerkt, dass du sich darauf bezogst, also vor deinem Edit in einem Edit wieder rangehängt.
Soll ich ihn als Reaktion auf deinen Edit wieder löschen? :1f602:
 
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Die Israel-hörige Springerpresse mal wieder, keinerlei Kritik an Israel gestattet, da werden die Kulturschaffenden gleich in Anführungszeichen gesetzt und sobald man den Genozid verurteilt, ist man automatisch Antisemit.
Erbärmlich.
 
Och da geht's auch um Gendern und die Sprach-Polizei, die Iris nicht so gut findet.
 
F-O-X schrieb:
Sagt mal, was ist denn bei den Linken los?
Komisches Gefühl, wenn man daran erinnert wird, dass nicht nur andere Leute Vorurteile haben. Dass nicht nur andere Leute in Schablonen denken. :1f606:
 
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Verliert ihr den Glauben an eure Sache oder kehrt so langsam etwas die Vernunft ein, da das LiLaLu-bunte-Schlaraffenland sich so langsam in grau / weiß färbt, 😉
 
  • Danke
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