Samsung Galaxy Tab Active5 Pro im Test

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MSSaar

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Notebookcheck hat das Gerät einem Test unterzogen.

Ein Tablet mit guter Ausstattung und Alltagsperformance.

Vor allem durch die 8 Jahre Updates kann man sich sicher sein, dass die Investition (799 Euro) lange und sicher läuft.

Läuft die Investition während 8 Jahren auch noch flüssig? Bei 6 GB Ram habe ich da so meine Zweifel.
 
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Es ist auch in einer 8/256-Version erhältlich. Taucht nur auf der deutschen Samsung-Seite nicht auf, kann aber in dem ein oder anderen deutschen Online-Shop erworben werden. Ich halte es in meinen Händen, die Version existiert tatsächlich.

Mit Android 15, Patchstand 1. September läuft es bei mir jedenfalls flüssig. Android 16 ist für Oktober 2025 angekündigt.
 
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Nach knapp zwei Wochen mit dem Tablet ein erstes Fazit:

- Es ist ausreichend schnell, Probleme oder Bugs habe ich keine gefunden, alles läuft soweit performant, automatische System-Neustarts hatte ich keine

- Bis auf die vorinstallierten Google- und Samsung-Apps gibt es nur sehr wenig Bloatware. Netflix, Spotify, Outlook und ein paar weitere Apps lassen sich alle ganz einfach deinstallieren. Nur die OneDrive-Integration scheint tiefer zu sein, die App kann man nur deaktivieren. Selbst viele Samsung-Apps, die nicht Systemrelevant sind, kann man einfach deinstallieren.

- Auf austauschbare Akkus verzichte ich nicht mehr, die letzten Tablets in der Familie hielten viele Jahre, schlapp gemacht hat immer der nicht selbst austauschbare Akku. Natürlich war auch die Firmware gnadenlos veraltet, da sollten die von Samsung angekündigten 7 oder 8 Jahre ausreichend sein (ich verwechsle das immer mit dem Samsung Galaxy XCover7 Pro, Samsung gibt als Sicherheits-Update Zeitraum (gültig bis) den 31. Mai 2033 an). Der gleiche Akkutyp im Active5 und Active5 Pro ist genial.

- Die mitgelieferte Schutzhülle ist gut, sofern das Tablet nicht nur auf dem Wohnzimmertisch liegt. Einen Stift habe ich schon ewig nicht mehr benutzt, kann ich noch nichts zu sagen.

- Akkuschutzmodi sind genügend eingebaut und flexibel genug konfigurierbar. Auf 100% laden, dann bis 95% entladen und wieder auf 100% laden, oder die "KI" entscheiden lassen, wann der Akku auf 100% geladen wird. Am sinnvollsten ist jedoch die manuelle Einstellung, den Akku nur auf 80, 85, 90 oder 95% laden zu lassen. Langsam- oder Schnellladen ist ebenfalls einstellbar. Was wünscht man mehr.

- Die Zusatztasten sind sinnvoll belegbar, auch sonst ist das System an vielen Stellen individueller personalisier- bzw. konfigurierbar als die üblichen Android-Geräte, die ich die letzten Jahre hatte (Fairphone (ganz schlimm), Asus, Motorola).

- Die Akku-Laufzeit ist sehr gut. Das Tablet kann über mehrere Tage genutzt werden, im normalen Standby geht nur sehr wenig Akku verloren, im normalen Betrieb mit Spotify, Browsen und Kodi-Videos hält es ebenfalls mehrere Tage. Laufzeitprobleme hatte ich allerdings noch nie mit Tablets, solange die Akkus neu waren.

- Was mir besonders gut gefällt: Front- und Rückkamera (mit Blitz), NFC-Sensoren mit Google- und Samsung-Wallet-Unterstützung, Fingerabdruck-Leser, Speicherkarten-Slot, Dual-SIM mit Nano-Sim und eSIM-Unterstützung (Mobilfunk auch auf Reisen ganz einfach nutzen), gute GPS-Implementierung, schneller USB-Port USB 3.2 Gen 1, Bluetooth v5.4, alle relevanten Sensoren vorhanden (Beschleunigungssensor, Fingerabdruckscanner, Lagesensor, Geomagnetischer Sensor, Hall-Sensor, Helligkeitssensor, Annäherungssensor). Das Tablet ist von den Grundfunktionen her eher wie ein vollständiges Handy ausgestattet, die Tablets früher waren dagegen immer deutlich abgespeckter.

- Leider übertreiben es Samsung und Google mit den Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen. In gefühlt 100 Untermenüs an dutzend verschiedenen Stellen müssen erst personalisierte Werbe-Möglichkeiten, Werbung allgemein und andere Schnüffeleinstellungen deaktiviert werden. Da ist Android aktuell echt eine Seuche, mit voller Absicht wird das Abschalten hoch gepriesen und gleichzeitig an so vielen Stellen versteckt, so dass normale Anwender das einfach alles eingeschaltet lassen. Da gehört einfach sowas wie GrapheneOS rauf und fertig, aber aktuell ist das nicht möglich. Und hier (wie auf vermutlich allen Samsung-Geräten) gibt es vieles an Einstellungen doppelt, da sowohl Samsung als auch Google beide tief in die Sicherheit von Android eingreifen...

Unterm Strich bin ich sehr zufrieden. Den Einsatz als Medien-Zentrale sowie mobiles Gerät unterwegs für den ein oder anderen Spezial-Einsatz im Urlaub oder sonstwo steht nichts im Wege. Dank der wechselbaren Akkus und dem langen Firmware-Support sollte ein langer Betrieb möglich sein.
 
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