Samsung Gear S3 - wasserdicht ? Erfahrungen ?

Ich vermutete zumindest damals bei Sony, dass sie sich schützen, weil Leute die Klappen vielleicht nicht richtig etc., aber bei der Gear S3 gibt es diese ja nicht. Ich vermute stark, dass die Uhr auch normales Schwimmen aushält, aber erlaubt man es, gehen die Leute immer einen Schritt weiter - fangen an damit zu springen, an der Olympiade teilzunehmen :) oder krasse Sachen im Wasser zu machen usw, aber so kann im Garantiefall einfach gesagt werden: "Sie waren damit schwimmen? Das dürfen Sie nicht...basta...keine Garantie" Ich möchte im Sommer ungern die Uhr liegen lassen und außerdem muss das einfach drin sein - genau, wie es "topsurfer" geschrieben hat.

Im "Tear down" sieht es nicht so aus, als wenn es große Angriffsflächen für Wasser geben könnte - die Lünette hätte man ja denken können, aber die wird sicher induktiv/kapazitiv oder what ever übertragen, insofern sehe ich eine Gummi-Abdichtung wie bei der Sony Watch als viel kritischer an.

Samsung Gear S3 Gets Official Teardown Treatment: Here's What The Innards Of The Upcoming Wearable Look Like
 
Danke für den Link, sozusagen besser als nichts :thumbsup: ... aber die Bilder sind wirklich lausig klein. Es macht mich wahnsinnig, dass man nirgends gut erkennen kann, wie das mit der Lünette genau gelöst ist. Auch deren Befestigung. Aber bezüglich der Wasserdichtigkeit hab ich auch keine Zweifel, dass man mit der Uhr normal schwimmen gehen kann. Nochmal: IP68 ist IP68 - das ist schon recht klar definiert.
 
  • Danke
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Ich mein das S7/Edge hat ja auch ip68 und YouTube ist voll von Unterwasser Fotos und Videos!
 
Ja sag ich doch schon in #20, kann ich voll bestätigen. Genial dicht das Ding und da wären mehr Problemstellen vorhanden (USB, Hörer, Speaker etc.).
 
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Bearbeitet von: bandit1976 - Grund: Direktzitat entfernt.
Also wenn einer meint das nach einem Untertauchen gleich festgestellt werden kann, ob die Uhr etwas ausgehalten hat oder nicht, der irrt. Bis das Leiterbahnen etc. oxidieren geht schleichend u. kann sich je nach Feutchgehalt auch schon mal Monate hinziehen. Langzeitschäden sind also nicht ausgeschlossen. Zum schwimmen eigenen sich zb. nur Uhren die bis 100 mtr. Wasserdicht sind. Hier ist nicht die Wassertiefe gemeint, sondern der kurzzeitige Druck der auf der Uhr lastet. Man hat festgestellt das bei Kraulbewegungen ein Druck bis zu 10 bar auftreten kann. Zum Duschen sind Uhren geeignet die min. 50 mtr. Wasserdicht sind. Der Wasserstrahl kann ein Druck zwischen 3-5 bar erzeugen. Seifenlauge ist übrigens besonders übel, weil es die Dichtungen angreift u. unterwandert. Zum tauchen sind Uhren erst ab 200 mtr. Wasserdichtigkeit geeignet.
Pro 1 mtr. Wassertiefe ensteht 0,1 bar Druck, hinzugerechnet wird 1 bar Luftdruck der auf die Wasserfläche drückt. So hat man in 10 Meter Tiefe 2 bar Druck. Dies ganzen IP Zertifizierungen sind auf deutsch gesagt ein Witz. Sollte die Uhr vollaufen, wird da nie ein Garantiefall draus abgeleitet werden können. Also wenn nicht min. 100 mtr. drausteht, solltet ihr tunlichst auf Wassersport verzichten. Mir persönlich gefällt die Gear S3 auch gut, allerdings kommt bei mir keine Uhr ins Haus womit ich nicht min. schwimmen kann. Liegt wohl an meinem Beruf. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Condorxxl: alles sehr 'korrekt', aber viel zu pessimistisch - du hast deinen Beruf zwar nicht genannt, aber ich vermute 'DIN-Zertifizierer' oder so :D. Scherz beiseite, z.B. die Menschen, die beim Schwimmen 10 Bar Druck auf den Arm bekommen, haben dabei üblicherweise keine Consumer-Uhr am Arm.

Ich würde das auch mit der Gewährleistung nicht so düster sehen, geschweige denn, IP-Zertifizierungen als Witz ansehen. Gerade in den ersten 6 Monaten leg ich dem Händler die Uhr auf den Tisch, sage was ich Erlaubtes damit getan habe und warte ganz gelassen, dass ER mir das Gegenteil beweist. Die Behauptung, dass aus einer 'vollgelaufenen S3' NIE ein Garatiefall abgeleitet werden könne, halte ich schlicht für übertrieben.

P.S.: Leiterbahnen in solchen Geräten heutzutage sind versiegelt (Lack), da 'oxidiert' nichts mehr :). Wenn überhaupt, treten durch galvanische Effekte Langzeitschäden auf. Deshalb ist es ja auch keine schlechte Idee, WENN das Gerät schon mal in normales Wasser gefallen und durchgenässt ist, es gleich mal in destilliertem Wasser 'nachzubaden', bevor man versucht es zu trockenen. Das wird bei solch relativ 'dichten' Teilen wie der S3 natürlich nicht funktionieren.
 
Dies gilt aber nur bis 6 Monaten, danach kehrt sich die Beweislast bereits um. Apple ist auch dann noch sehr kulant, wie das bei Samsung ist kann ich nicht sagen. In einem einem Rechtsstreit würde ich jedenfalls nicht gehen, bei den zu erwartenden Kosten.
Bei Seifenlauge u. oder Salzwasser wird die Lackversieglung nicht lange nützen.
Ich wollte auch nur damit sagen, das die IP Zertifizierungen nicht beinhalten das die Geräte irgendwelchen Druck aushalten, u. das sowohl beim Hände waschen, Duschen als auch beim schwimmen Drücke enstehen die diese Uhr schädigen können.
Mit destiliertem oder normalem Wasser nachzubaden ist generell eine gute Idee, das macht man mit Tauchequipment meist auch. Auch gut ist, die Uhr etc. in einem abgeschlossenen Behälter mit ungekochtem Reis zu legen. Der Reis zieht die Feuchtigkeit raus.
Ich wünsche mir das die Hersteller in dieser Beziehung stark nachbessern, denn wenn man mit der Uhr auch schwimmen oder gar tauchen könnte, wäre dann auch die wasserportliche Anwendbarkeit gegeben. Das wäre sicher für viele ein dickes plus.
 
Condorxxl schrieb:
Dies gilt aber nur bis 6 Monaten, danach kehrt sich die Beweislast bereits um.
Da geb ich dir recht, danach wirds hakelig. Aber wenn die Uhr nicht aushält was man so mit ihr machen will, fällt das wohl in den ersten Wochen auf :).

Ich will auch gar nicht streiten, auch IP könnte tatsächlich besser und klarer definiert sein. Aber selbst wenn dort ein Druck oder eine exakte Tiefe angegeben wäre, gäbe es im Zweifel ja wieder Streit, ob diese Specs dann eben überschritten wurden. Ich meinte eigentlich nur, dass man eben nicht ZU pessimistisch sein sollte - manchmal ist das Zeug wirklich ganz gut :D.

Ich wünsche mir das die Hersteller in dieser Beziehung stark nachbessern, denn wenn man mit der Uhr auch schwimmen oder gar tauchen könnte, wäre dann auch die wasserportliche Anwendbarkeit gegeben. Das wäre sicher für viele ein dickes plus.
Naja, sie müssten halt spezielle Modelle mit erweiterten Specs auch anbieten. Ganz ohne ist der Aufwand ja nicht, z.B. fürs Tauchen. Sowohl preislich, als auch vom Formfaktor sind richtig fette Dichtungen echt Aufwand. Nicht umsonst war das schon vor den Smartwatches bei hochwertigen Uhren nicht ohne. Die sollte man auch durchaus alle 1-2 Jahre mal auf Dichtigkeit prüfen lassen usw. Ich persönlich brauch das nicht, würde auch nichts dafür zahlen wollen. Ich finde den Status-Quo eigentlich ok.

Ums konkret zu machen (hatte ich glaub ich schon mal erwähnt): ich habe sowohl mein S7, als auch meine S3 (die noch viel mehr) ausgiebigst 'gewässert'. Das S7 sogar im Sommer am See, die S3 beim Duschen ... alles Paletti. Und nicht jeder geht tauchen :D ...
 
Ich bin ein Mensch, der seine Uhr nie ablegt. Ich gehe damit duschen, schwimmen, schlafen etc. Ich möchte mir jetzt eine Smartwatch anschaffen und habe festgestellt, daß es scheinbar im Moment nur eine Uhr gibt, die "wirklich" Wasserdicht ist, die Nixon Mission. Die gefällt allerdings nicht und ich habe grundsätzlich Probleme damit, Geräte zu kaufen, die nicht weit verbreitet sind. Also habe ich mich an Samsung gerichtet und die haben mir ganz klar gesagt, kein duschen wegen Seifenlauge. Kein Salzwasser, kein Chlorwasser. Für mich bedeutet das, daß ich die Uhr ständig ausziehen muss. Schon etwas nervig, für mich jedenfalls. Ich bin nicht so mutig, es bei so einem teuren Gerät drauf an kommen zu lassen. Zumal ich in einem großen Elektrofachhandel gearbeitet habe und weiß wie schnell und leicht Firmen die Garantie verweigern. Letzten Endes sitzt man bei einem Streit mit einem Konzern wie Samsung, einfach am kürzerem Hebel
 
Bei den Anforderungen würde ich mir mal die fenix 5 genauer ansehen.
Garmin fenix 5
 
Hi, ich gehe täglich mit meiner Gear Duschen, seit 3 Monaten keine Probleme!
 
topsurfer schrieb:
> "Warum wollt "Ihr alle" eigentlich immer das Glück herausfordern"

Zumal die Uhr ja mit IP68 beworben, somit ist sie gegen starkes Strahlwasser (was ist eine Dusche anderes) und ständiges Untertauchen bis 1.5m geschützt (siehe Wikipedia).

Das ist nicht ganz korrekt. Lies die Wikipedia nochmal: "Bis zum Schutzgrad IPX6 sind die darunter liegenden Schutzgrade eingeschlossen. Bei den höheren Schutzklassen (IP-Schutzart 7, 8 und 9K) gilt dies nicht automatisch."
Gerade die X6 ist üblicherweise in X8 eben nicht enthalten. Du darfst die Uhr untertauchen, aber kein Strahlwasser (wie eine Dusche) drauf richten.
 
Neocortex32 schrieb:
... und die haben mir ganz klar gesagt, kein duschen wegen Seifenlauge. Kein Salzwasser, kein Chlorwasser.
Kein Chlorwasser? Wenn mir das jemand erklärt (ein bisschen anorganische Chemie versteh ich selbst), glaub ich auch, dass die Samsung Hotline nicht nur Bullshit quatscht - die wissen doch GAR nichts! Reden halt, was juristisch sinnvoll erscheint ...
 
Die sichern sich einfach ab. Ist wie bei wasserdichten Handys. Wenn das Gerät mal einen Wasserschaden erleidet, ist es so gut wie unmöglich, das auf Garantie machen zu lassen. Die finden etwas, damit sie die Garantie ablehnen können. Sie waren im Meer schwimmen? Pech gehabt. Sie waren duschen, MIT Seife? Pech gehabt. Sie waren im Schwimmbad? Pech gehabt.
 
Neocortex32 schrieb:
Die sichern sich einfach ab.
Das ist keine Absicherung, dummes Gequatsche einer Hotline bleibt immer dummes Gequatsche einer Hotline :). Man lügt halt den Kunden an und ist damit sounsoviel Prozent Motzer los. Wer informiert ist, lässt sich davon aber nicht abschrecken - das macht halt etwas Arbeit.. Sowohl das Informieren, als auch das 'ums Recht kämpfen'. Muss aber sein, sonst wird die Strategie auch noch belohnt.

Ist wie bei wasserdichten Handys. Wenn das Gerät mal einen Wasserschaden erleidet, ist es so gut wie unmöglich, das auf Garantie machen zu lassen.
Das ist nicht richtig. Natürlich muss das Handy defekt gewesen sein. Die meisten Leute, die einen Garantiefall einfordern (also, ein Fall in dem wirklich ein Produktionsfehler vorliegt), haben das Gerät tatsächlich überfordert. Seifen- und Salzwasser war schon vor 30 Jahren bei 'normalen', wasserdichten Uhren ausgeschlossen. Allerdings reicht der lapidare Hinweis darauf natürlich nicht, das muss schon nachgewiesen werden. Mit der Methode könnte JEDE Garantieleistung abgewiesen werden. "Sie haben das Gerät fallen lassen, tschüss" :) ... so gehts freilich nicht. Dass Hotlines und first contacts das erst mal versuchen ist schäbig und ich will das gar nicht abtun, aber man sollte sich davon keinesfalls abschrecken lassen, WENN man wirklich nichts falsch gemacht hat.

Die finden etwas, damit sie die Garantie ablehnen können.
Nur wenn es etwas gibt :)

Sie waren im Meer schwimmen? Pech gehabt. Sie waren duschen, MIT Seife? Pech gehabt.
Das ist kein Pech, das ist einfach nicht abgedeckt. Was erwartest du? Dass in den Bedingungen steht, kein Seifenwasser WEIL die Dichtungen dann durchlässig werden, du seifst das Ding ein und dann sagt Samsung: kein Problem, wir schreiben das nur aus Jux und Dollerei?!?

Mal ehrlich: alleine die vielen Leute hier, die bestätigen, dass sie ohne Probleme mit der S3 duschen gehen, bestätigen doch die Ablehnungen. Es ist ihnen halt egal, sie nehmen das Risiko auf sich - ist ihr gutes Recht und wenns gut geht, prima. Aber DANN jammern, wenns eben doch schiefgeht ... warum sollte Samsung sich darum kümmern?

Ich bin mir recht sicher, benutzt man die Uhr innerhalb der Specs und sie wird undicht, bekommst du auch die Garantieleistung. Man darf nicht vergessen, Techniker sind nicht ganz blöd. Ich kann das alles hier schreiben, weil ich jahrelang als Sachverständiger für Elektronikschäden tätig war. Wenn ich ein Gerät zerlege, sehe ich selbstverständlich viele 'Wahrheiten', die sich in den Schadensberichten der Leute ganz anders darstellen :). Man kanns auch anders sagen: eine undichte S3 durch Produktionsfehler sieht natürlich anders aus, als eine durch Seifenwasser beschädigte, bzw. undicht gewordene.
 
Was ich nicht verstehe warum einige hier so ein Problem damit haben die Uhr für einige Minuten abzulegen?? Was macht Ihr bitte wenn die Uhr geladen werden muss......richtig Ihr legt diese für mehrere Stunden ab ohne Euch darüber aufzuregen. Und wenn Ihr duscht oder in Schwimmbad geht ist das plötzlich ein Problem?? Sorry das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Und wenn Leute damit schwimmen, duschen oder sonstwas machen ist das doch deren Angelegenheit und mir völlig egal ;)
 
fabiosinus schrieb:
Was ich nicht verstehe warum einige hier so ein Problem damit haben die Uhr für einige Minuten abzulegen??
Es geht ja mehr darum, dass Samsung erst Eigenschaften suggeriert, auch nach IP zertifizieren lässt - aber dann in der Praxis nichts damit zu tun haben will. Was teils auch daran liegt, dass die IP Eigenschaften sehr technischer Natur sind und Samsung eben kein klassischer Uhrenhersteller ist. Aber aus Verbrauchersicht ist das eben alles hölzern bis abweisend.
 
Istvja ähnlich wie mit den Verbrauchswerten beim PKW da stimmen die Angaben auch nicht. Ich nehme die Werbeversprecher der Industrie, egal welcher, nicht mehr ernst. Ich gehe mit meiner S3 auch nicht schwimmen oder duschen, weil es für die Haut auch mal ganz gut ist wenn man eine Uhr ablegt. Aber wie gesagt muss jeder selber für sich entscheiden.
 
Immer die selben Diskussionen. Nur weil der Hersteller etwas verspricht muss es nicht stimmen. Egal was es ist.

Ich verstehe auch nicht wieso Hersteller mit Wasserdicht werben dürfen, dann die Garantie bei Wasserschaden aber ausschießen dürfen.

Man sehe sich doch mal den Schwachsinn an : Gear S3 Wasserdicht nach IP68 was glaube heist 1,5 Meter maximal 30 Minuten. Trotzdem wird die Garantie von Samsung ausgeschlossen bei Wasserschaden ! Sehr seltsam !

Apple Watch 2 -> Wasserdicht bis 50 Meter, aber ausser Schwimmen sollte man nichts mit der Uhr lt. Apple tun und schon garnicht tauchen. Garantie wird bei Wasserschaden selbstverständlich auch bei Apple ausgeschlossen. ! Sehr seltsam !

Ich fordere es bei solchen Dingen es nicht heraus wie man bei Sony sehr oft las, die Leute nahmen das Smartphone mit in den Pool und beschwerten sich dann das es verreckt ist. Dafür ist mir das Zeug zu teuer, ich schwer für mein Geld arbeiten muss und einen Rechtsstreit mit größter Sicherheit verliere wenn es dazu käme da solche Hersteller ganz andere Anwälte haben als meine Rechtsschutz jemals zahlen würde
 
  • Danke
Reaktionen: DerStefan
Bei meiner Gear S3 haben sich Gummiteile zwischen dem Gehäuse und Lünette gelöst.
Zuerst konnte man die Lünette nur schwer drehen, dann gings wieder leichter, aber bestimmt 5-6 0,5mm lange Gummiteile schoben sich zw. Lünette und Gehäuse heraus.
Jetzt dreht sie sich wieder leicht.

Aber jetzt stellt sich die Frage, ob das eine Dichtung war, oder nur eine Unterlegscheibe.
Denn die Gummiteile sind sehr dünn, nicht rund wie ein O-Ring, daher fast ungeeignet als Dichtung.

Ich kann auch leider nichts passendes im Internet finden.
 

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