Akku-Management: Wie behandle ich den Akku so, dass er eine lange Lebensdauer hat?

Ja, ich lade stets voll auf (100%)

  • Trifft zu

    Stimmen: 409 67,9%
  • Trifft nicht zu

    Stimmen: 193 32,1%

  • Umfrageteilnehmer
    602
Wenn man eh über Nacht läd und bei 60%, 70%, 75% oder 80% den Ladevorgang beendet.
Würde es dann nicht Sinn machen gleich auch Ladestrom zu begrenzen?
Notfalls per Adapter, der aus einem USB-Lader dem Smartphone einen 500 mV USB-PC-Anschluss vorgaukelt.
Wäre das nicht ebenfalls schonender für den Akku?
 
Mache ich und habe das hier auch schon geschrieben. Ein USB-Verlängerungskabel haut richtig viel Ampere von den hohen Ladeströmen der normalen Ladeteile weg.

Ich habe solche Kabel am Schreibtisch und am Bett. Diese reduzieren auf etwa 300 mA, was recht gut ist und ca. 0,1 C entspricht.
 
Und ich lade mein Smartphone sehr oft mit dem alten Ladegerät vom Samsung Galaxy 3 oder per PC. Übrigens 500 mV gibt es nicht, selbst die kleinste Batterie hat 1,5 V (oder 1,3 V), Du meintest sicher 500 mA , was eben mein altes Ladegerät liefert.
 
SaschaKH schrieb:
Übrigens 500 mV gibt es nicht,
na sicher doch...
Aber eher im PC zur Stromversorgunbg von Chips im leerlauf ;)
 
  • Danke
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So, jetzt sind wir uns alle einig, das ich mich bei den 500 mA vertippt habe ...

Aber gibt es Studien etc. was ein 500 mA Ladevorgang bewirkt, sprich wie gut oder schlecht das für den Akku ist?
 
SaschaKH schrieb:
Wenn Du das S3 meinst, warens keine 500?
Das Originalladegerät hab ich als Notnagel noch hier in der Schublade.
Gruß von hagex
 

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Nein, ich meine das Galaxy 3. Das Ladegerät hat das Kabel fest verbaut, es könnten auch 700 mA sein, aber definitiv weniger als die 1A vom S3.
 
  • Danke
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@SaschaKH
huch. ok 9 Jahre alt :1f60e:
 
Ich habe auch noch ein S1 und S3! Das S2 habe ich übersprungen!

Dass niedrige Ladeströme Akkus schonen, gilt als etabliertes Wissen!
 
  • Danke
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PieDieÄj schrieb:
Dass niedrige Ladeströme Akkus schonen, gilt als etabliertes Wissen!

So so. Ganz generell für "Akkus" (aller Art) gilt das jedenfalls nicht!
Für NiMh hört man z.B.
"Bei Langsamladen resultiert auch ein höherer Innenwiderstand sowie die o.g. Dendritenbildung durch "Kristallzüchtung".​
oder
"• Nickel-Akkus ziehen eine schnelle Ladung vor, weil dadurch die Kristallbildung (Memory-Effekt) eingeschränkt wird."

Wie auch immer, wir haben hier keine Nickel-Akkus sondern Lithium-Akkus.

Was das Verlängerungskabel betrifft:

Ich habe das mal bei meinem alten Smartphone probiert und mit einen USB-Zwischenstecker-Messgerät gemessen:
Es sinkt zwar der Strom, aber vor allen sinkt (nach dem Verlängerungskabel gemessen) leider aber auch die Spannung. Es waren dann nur noch 4,5 Volt übrig und der Strom hat ja das normale Anschlusskabel noch vor sich.
 
Zudem wird das Ende der Ladung bei NiMH-Akkus durch des Delta-V-Verfahren bestimmt. Bei niedrigen Ladeströmen fällt dieser Spannungssprung gering aus und kann nicht zuverlässig gemessen werden. Überladungen sind die Folge. Eneloop-AA-Akkus (1900 mAh) sollten daher mit mindestens 500, besser 700 bis 1000 mA geladen werden.

Da Smartphones keine NiMH-Akkus haben, ist das nur eine Zusatz-Info.
 
Leider. NiMH sind viel temperaturunempfindlicher.

Wäre das nicht was: Ein Smartphone mit AA-NiMH? Wäre zwar dick, aber das könnte man wenigstens richtig anfassen. Und die Akkus wären einfach austauschbar. Und überall erhältlich.
 
Es würde schon reichen, dass man sich auf ein bis drei Dutzend Standard LiIon-Akkus einigt ...
 
Wenns wenigstens LiTis wären
 
Nur eine neue Batterie und eine frische Batterie ist eine gute Batterie, die Hersteller selbst erkennen an, dass ihre Batterien die schwächsten Punkte sind.:1f44d:
 
Also ich finde es überhaupt nicht sinnvoll so hochwertige Akkus wie LiTis oder LiFePos in Smartphones einzubauen. 80% werden sowieso nach ~2 Jahren entsorgt. Das schaffen LiPos auch ohne Probleme.

Selbst in E-Autos macht das nicht wirklich Sinn. Außer vielleicht wegen der Sicherheit.
 
pijunske schrieb:
Nur eine neue Batterie und eine frische Batterie ist eine gute Batterie, ...:1f44d:

Bei älteren Smartphones ist das so eine Sache. Ich fürchte die Ersatz-Batterien sind dann fast genauso alt wie die Geräte selber. Sprich die Alterung durch mehr oder weniger fachgerechte Lagerung hat bereits zugeschlagen und mindert somit "die Frische".

Wenn dann noch die Sache mit dem halben Zerlegen und wieder Zusammenschrauben aufgrund eines fest verbauten Akkus kommt, dann ist das schon eine Sache die man nur bei deutlich schwacher Batterie auf sich nehmen möchte.

Das ist einer der Hintergründe für meine weiter oben genannten Forderung nach Standard-Größen.

Ob da ein gesetzliches Verbot oder Steuer gegen geplante Obsolvenz helfen könnte?

Eins fällt mir noch ein. Vermutlich gibt es zahlreiche "Hinterhoffabriken" die sich auf die Herstellung von "Original-Ersaztakkus" verlegt haben. Sobalt ein Gerät draußen ist wird nach dieser These bereits eine Charge passender Akkus hergestellt, wie gesagt "Originale" versteht sich.

Mit Standard-Größen könnte man eventuell auf namhafte Markenakkus hoffen. Gut die werden dann zwar sicher auch gefälscht, ...
 
ThoSta schrieb:
Also ich finde es überhaupt nicht sinnvoll so hochwertige Akkus wie LiTis oder LiFePos in Smartphones einzubauen. 80% werden sowieso nach ~2 Jahren entsorgt. Das schaffen LiPos auch ohne Probleme.

Selbst in E-Autos macht das nicht wirklich Sinn. Außer vielleicht wegen der Sicherheit.

LiTis und LiFePOs vertragen aber auch höhere und tiefere Temperaturen. Und sind sicherer.
 

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