Rechtliches rund um Android und die Arbeiten der Community

Ich glaube ebensowenig an Beschwörungen wie an Gebete. :D
 
Deswegen werden wir abwarten müssen. Fakt ist jedoch das wir im Moment als App Entwickler (so lange wir die Tips beachten) kaum Probleme haben die Kompatibilität zu gewährleisten.
 
Die Hersteller haben doch überhaupt kein Interesse Kompatibilität zu brechen. Inbesondere nicht, weil sie auch noch immer die 30% der Market-Erlöse bekommen.

Das kleinere Probleme unbeabsichtigt enstehen könnten ist natürlich nicht zu weit hergeholt.

Ich mache mir da besonders Sorgen im Bezug auf visuelle Integration, also Farben, Icons etc. Insbesondere nachdem ich bis jetzt immer Schwierigkeiten hatte, Systemfarben und Styles wiederzuverwenden bzw. zu erweitern. Teilweise scheint mir das sogar unmöglich zu sein.
 
Naja es ist möglich die Sachen nachzubauen. (die gleichen Themes zu verwenden etc.) Aber den Konsistenzgrad welchen man vom iPhone kennt wird man auf Android wohl nie erleben. Trotzdem sollte man sich als Entwickler an die vorgegebenen Widgets halten. Problematisch wird es dann mit UI Aufsätzen wie dem Sense UI von HTC. Hier bricht dann jegliche Konsistenz gerade mit Market Anwendungen weg. (mich erinnert das ganze ein bischen an das Windows "Chaos" im Bezug auf Konsistenz)
 
Hallo,
ich habe schon die Suchfunktion benutzt, aber nichts gefunden.

Ich bin zurzeit iphone/imac-User. Mich nervt langsam die Knebelvertrags-Politik von apple. Deswegen steige ich sukzessive auf GNU/GPL-Produkte um.

Nun meine Frage: Wie frei ist eigentlich Android? Das Open Source nicht = frei bedeutet, ist mir klar. Aber:

Kann ich alle auf Android vorinstallierten Produkte austauschen durch GNU/GPL-Lösungen (beispielsweise Thunderbird, Firefox, Open Office, ...)?

An welchen Stellen fühlt Ihr Euch bei Android-Handys/Pads "geknebelt"?

Danke!
P.S. Falls ich eine bereits existierende Diskussion dazu übersehen habe, lasst es mich wissen!
 
Erstmal: android ist ne gute wahl, also ich bin sehr . Nicht ganz so verspielt wie das Iphone os, aber es kann alles vom iphone und mehr ( meine meinung)

Freier ist es insofern, dass du dir auch einfach apps ausm internet laden kannst. Aber auch aus dem market heraus kannst du viel verändern(browser, homscreen, lockscreen und was dir sonst noch einfällt.

Als office anwendung bist du ziemlich auf documents to go beschränkt, ich kenn jedenfalls keine wirkliche alternative.

Mit der freiheit hört es ein bischen auf, wenn man auf der systempartition was ändern will. Dah geht von haus aus garnix.
Mit root( bei euch jailbreak) kannste Allerdings alles machen. Sogar Open VPN clients hinzufügen, bild datein von icons ändern usw...
Die GNU lösungen funktionieren glaub ich net, da android doch ganz anders läuft wie ein x86 system...aber im ernst?
Willste oo auf nem 4 zoll kapazitivscreen bedienen? Ich jedenfalls net.

Um zu entwickeln solltest du java können, die dev tools an sich sind kostenlos, der compiler auch. Um ne app in den Market zu stellen, musste 25€ zahlen, man kann sie aber auch einfach ins netz laden und den link z.b. hier im forum posten...so kannsr auch jeder verwenden/testen/Joa...mein rat:

Warte aufs desire und dann ran an android
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wenn man wirklich ne Menge Sachen mit root anstellen will immer rechtzeitige Updates haben will, würde ich eher den Schritt zum n1 wagen. Muss man zwar importieren aber es lohnt. Gibt schon verdammt viele customroms, die auch wirklich gut laufen.
 
Das "Grundsystem" ist frei, aber nicht ansteckend frei (Apache, nicht GPL).
Einige Anwendungen sind geschützter Closed Source, z.B. Market, Maps und afair GoogleMail. Gab deswegen auch schon Konflikte mit Custom ROMs. Anscheinend wird's derzeit aber vorerst mal toleriert, weil Google auch nicht sehr daran gelegen ist, die Leute zu Alternativen zu treiben...
Wie frei die Geräte sind, hängt vom Hersteller ab. Das geht vom offiziell frei flashbaren Nexus One (man verliert allerdings die Garantie und wird beim Flashen davor gewarnt) über mit Tricks relativ leicht zu flashende Geräte (z.B. die meisten HTCs) bis zum signierten Bootloader vom Milestone. Ähnlich beim Root-Zugriff, den Google eigentlich nur bei Entwicklergeräten haben wollte - z.B. funktioniert der "Kopierschutz" vom Market schlicht über ein Verzeichnis, auf das "Normaluser" keinen Zugriff haben. Was wiederum zur Folge hat, dass unbekannte oder Entwicklergeräte eigentlich keine "kopiergeschützten" Apps im Market angeboten bekommen - man könnte sie ja sonst einfach kopieren...

Prinzipiell kann man jede App installieren und auch Kernkomponenten relativ leich austauschen. Dafür sorgt das "Intent"-System von Android. Vereinfach gesagt, ist's ein bisschen wie MIME-Types oder Datei-Extensions - ein aufrufendes Programm sagt, was man machen will (Datei versenden, Homescreen anzeigen, Map an Koordinate x,y öffnen, ...) und Android sucht das passende Programm, das behauptet, das zu können. Gibt's mehrere Alternativen, kann man sich eine aussuchen und optional zum Default machen.

Thunderbird, Firefox und OOo gibt's aber noch nicht für Android. Denn auch wenn es auf dem Linux-Kernel basiert, ist die API doch völlig anders als bei den gängigen Desktops. Fennec ("Firefox mobile") ist noch in einem recht frühen Entwicklungsstadium, Thunderbird ist wohl eher nicht geplant. Wäre angesichts des Speicherbedarfs von Thunderbird und existierenden Alternativen wie K-9 wohl auch wenig sinnvoll.
 
Okay, danke, das reicht mir. Dann werde ich mal nach einem Pad Ausschau halten, das wirklich "frei" (GPL) ist. Nachdem ich von Microsoft zu apple geflüchtet war, muss ich nicht zum dritten Knebelvertrags-Anbieter wechseln. Dann doch lieber gleich Nägel mit Köpfen: Ein Pad auf Linuxbasis.
 
zarathustra2012 schrieb:
Okay, danke, das reicht mir. Dann werde ich mal nach einem Pad Ausschau halten, das wirklich "frei" (GPL) ist. Nachdem ich von Microsoft zu apple geflüchtet war, muss ich nicht zum dritten Knebelvertrags-Anbieter wechseln. Dann doch lieber gleich Nägel mit Köpfen: Ein Pad auf Linuxbasis.

"Knebelvertrag" ist aber schon ein wenig arg lächerlich überdramatisiert.
 
zarathustra2012 schrieb:
. Dann doch lieber gleich Nägel mit Köpfen: Ein Pad auf Linuxbasis.

Was soll das können ?
Wie gross der Screen ?
CPU ?
RAM ?
HD ?
 
Ich finde es nicht überdramatisiert, wenn man sich beim Iphone z.B. nicht aussuchen darf, dass man den erfolgreichsten Browser benutzen möchte (Firefox).
Natürlich ist das schon etwas pingelig, aber ist halt Geschmackssache...

Was das Pad können soll? Eigentlich ganz wenig, es soll ein sehr schnell reagierendes Email/Surf/Texte editieren-Pad sein. Und alle nicht proprietären Formate unterstützen.
 
zarathustra2012 schrieb:
Ich finde es nicht überdramatisiert, wenn man sich beim Iphone z.B. nicht aussuchen darf, dass man den erfolgreichsten Browser benutzen möchte (Firefox).
Natürlich ist das schon etwas pingelig, aber ist halt Geschmackssache...

Ich hab das auch nicht aufs iPhone bezogen.
 
zarathustra2012 schrieb:
Ich finde es nicht überdramatisiert, wenn man sich beim Iphone z.B. nicht aussuchen darf, dass man den erfolgreichsten Browser benutzen möchte (Firefox).
Natürlich ist das schon etwas pingelig, aber ist halt Geschmackssache...

Was das Pad können soll? Eigentlich ganz wenig, es soll ein sehr schnell reagierendes Email/Surf/Texte editieren-Pad sein. Und alle nicht proprietären Formate unterstützen.

7 " screen gross genug ?
Android 2.1 ok ?
Denn ich sollte am 20ten oder 21ten ein solches bekommen .
Wenn du noch etwas wartest , kann ich dich ja informiren , ob das was ist ...
 
gerne, kannste ja hier posten!:)
 
geminga schrieb:
Aaasööww :)
Wie kann man bei einer Abkürzung die Domain noch dazuschreiben? :confused:

Weil die Domain in diesem Fall Teil des Produktnamen ist. Das Ding heißt nunmal nicht OpenOffice sondern OpenOffice.org.
 
Kranki schrieb:
"Knebelvertrag" ist aber schon ein wenig arg lächerlich überdramatisiert.

Zwar kann ich nachvollziehen, dass Du zu dieser Einschätzung gelangst. Aber ich finde es auch lächerlich, dass ich mit einem käuflich erworbenen Computer nicht machen darf, was ich will. Ich weiß nicht, mit welchem Desktop-OS Du arbeitest. Aber würdest Du Dir einen Computer kaufen, auf dem Du nicht das OS Deiner Wahl installieren dürftest? Und wenn Du es dann dürftest, würdest Du auf Admin-Rechte verzichten wollen? Das ist für mich absurd, von mir aus auch lächerlich ... Ich kann nachvollziehen, dass man aus einem bestimmten Verständnis von Benutzerfreundlichkeit heraus den Benutzer in seinen Rechten einschränkt, weil man fürchtet ihn überfordern zu können. Die Entscheidung sollte man aber dem Benutzer überlassen und ihn nicht mit Garantieverlust bestrafen, wenn er sich für mehr Freiheit entscheidet.

Momentan sehe ich nur noch einen bedeutenden Mehrwert von Android gegenüber iPhone OS in Bezug auf Zugänglichkeit: Ich bin nicht an iTunes gebunden, das unter »meinem« OS gar nicht läuft. Ein dürftiger Mehrwert. Ich suche aber weiter nach Vorteilen von Android ;).
 

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