Handies billig kaufen und mit Gewinn verkaufen?

A

andre_xs

Dauergast
520
Ich war ja auf der Suche nach einem Handy und hatte 2 'Fehlversuche' bevor ich jetzt zufrieden bin. Unter anderem auch Dank des Forums bin ich über gute Sonderangebote gestossen.
- 1. Versuch: Xiaomi Mi Mix 3 5G. Gab's als Aktion bei Xiaomi selbst, und dazu noch ein Xiami Band für £9.90 (statt £35). Slider-Mechanismus hat mir leider nicht gefallen. Hatte es mal spasseshalber bei eBay für mehr Geld reingesetzt statt es einfach zurückzuschicken und habe £40 mehr bekommen als ich bezahlt habe (Gebühren und Porto schon rausgerechnet, plus £25 beim MiBand gespart).
- 2. Versuch: Xiaomi Mi 9T. Bei ebay als "Neu, geöffnet, nie benutzt" gekauft. Wahrscheinlich echt Glück gehabt, war Sofort-Kaufen als £197 angegeben, ich habe £170 geboten und es sofort bekommen... Dann festgestellt dass OLED-Screens aufgrund des PWM-Flackerns für mich nix sind. Bei eBay und Facebook Marketplace reingesetzt und bei letzterem für £215 verkauft.
- 3. Versuch: Huawei P20 über dt. eBay Händler als 'neu und unbenutzt, B-Ware' für 139€ (ca £120) gekauft. Wenn ich so bei eBay UK geschaut habe, war das recht risikolos, das hätte ich hier auch wieder gut verkaufen können. Das Handy gefällt mir aber sehr gut und ich will's behalten...

Ich selber hab da keine Zeit (und keinen Nerv) für, ich hab ja wirklich ein Handy gesucht, aber es hat mich neugierig gemacht ob so vielleicht manche hier ihr Hobby finanzieren? Günstige Schnapper machen, ein bissl nutzen und dann für mehr Geld weiterverkaufen? Oder klappt das nur in UK so gut, wo die 'Sparfuchs-Kultur' vielleicht nicht so ausgeprägt ist?

Solange man Leute nicht abzockt (falsche Angaben, unrealistische Preise) finde ich da übrigens nichts verwerfliches dran (aber so eine Diskussion soll's hier gar nicht werden).
 
eBay ist ab 22. Juli für Verkäufer auch bei NichtAnbieten von PayPal sehr riskant.
Die Beschreibung muss 100%ig zur Ware passen.
Aber wer kann das schon so exakt formulieren ... eBay kann vom Verkäufer Geld eintreiben, Rücksendungen erzwingen etc
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter anderem deshalb hatte ich auch geschrieben dass ich da keinen Nerv für hätte 😁

Hatte beim Mi Mix Verkauf auch so eine tolle Käuferin: Ebay-Beschreibung hatte angegeben dass Versand nach 3-5 Werktagen, Käufer hat's Handy am 2. Werktag morgens (war WE dazwischen) noch nicht erhalten und schlechte Bewertung gegeben (Abzocker, nimmt Geld und schickt Gerät nicht,...). Am 3. Tag war's dann da. Ich musste über eBay gehen, dass die Käuferin die Bewertung ändert...

Aber ich habe schon viel über eBay gemacht, und meiner Erfahrung nach sind 99% der Leute nett und aufrichtig. Insofern würde ich wieder über eBay verkaufen... Falls man in einer grösseren Stadt wohnt, kann man ja auch gut lokal mit Abholung verkaufen.

PS Hatte aber gar keine ebay Änderungen mitbekommen, muss ich mal googeln...
 
Zuletzt bearbeitet:
@MuP @andre_xs

Ebay hatte schon immer so seine Vor- und Nachteile ... manche scheinen die Mahnung schon ausfgefüllt zu haben noch eher der Kauf getätigt wurde...

Das sind allerdings eher Ausnahmen ...

Dann gibt es auch noch die "Spezialisten", wie man sie auch hier in der Kaufberatung immer wieder trifft ...

Für unter 100€ irgendwas kaufen und sich aufführen wie einer dem sein "customized Lamborghini" der limitieren Version im falschen Farbton geliefert wurde...

Den Spaß hatte sich sogar bei einem Artikel unter 20€ inkl. Versand ...

Genauso anders herum einen gewerblichen Betrüger entlarvt der Notebooks als Privat-Person kauft und den Käufer erpresst um die Wiederverkaufs-Margen für den eigenen Shop zu erhöhen ...

Musste dann auch feststellen, der Typ ist Netzweit bekannt ... Google-Tipp: "Martin Clausen aus Fahrdorf"



"Retail Arbitrage" ist an sich nichts neues und auch hier in Deutschland gut verbreitet ... sieht man bei eBay immer wieder Dutzende Angebote für Artikel die noch letzte Woche irgendwo im Angebot waren ...

Manche Anbieter sind sichtlich erfahren, die Masse dagegen "strunzdoof" ...

Daher kommt bei der Masse wenig Gewinn zustande ...

Also man kann ganz Locker gutes Geld machen ... ABER ...

Ebay an sich ist schon das "e-commerce-Armenhaus" und bei Smartphones ist die Marge meist derart gering, dass die Lebenszeit anderenorts besser angelegt ist ...



Teilweise interessant kann es sein, dass wenn man Europa-weiten Versand anbietet ...

Es gibt etliche Länder die nicht über unserer übersättigtes Angebot auf dem heimischen Markt verfügen ...

Bin als "Viel-Wechsler" meine Smartphones des öfteren nach Schweden, Rumänien, Ungarn, Malta und Italien los geworden ...

Meist zu Preisen die bei uns nicht für "neuwertige Gebrauchte" gezahlt werden ...


An sich ein interessantes Thema für Schüler / Stundenten da man sich damit gutes Taschengeld verdienen kann ...

Einige machen das für alle Produktgruppen hinweg für alles was sie selbst benötigen (könnten) ...

Hole meine Smartphones auch oft von Privat und hatte in nur wenigen Fällen schlechte Erfahrungen machen müssen ...

Interessant war eine längere Unterhaltung mit einem Anbieter, der faktisch alles von Privat und mit Verhandlungsgeschick deutlich unter Wert kauft ...

Eben für den Eigenbedarf aber auch gezielt für den Weiterverkauf ...

Er sagte aber auch dafür muss eine Reisebereitschaft da sein, da er auch gerne einen Umkreis von 100km abfährt.


Habe quasi so über Kleinanzeigen einige "Spezialisten" getroffen, die sich eben auf eine bestimmte Sparte spezialisiert haben ...

Einige leben wohl auch ganz gut von Marken-Sneakern oder gar limitierten Ausgaben davon ... bin da auch über die Szene gestolpert per Zufall ...




Also ja generell kann man damit Geld machen wenn man nach Angeboten ausschau hält und Verhandlungsgeschick zeigt bei Privat-Angeboten.

Es gibt etliche YouTube-Channels, insbesondere aus den USA, von Leuten die mit dem Wiederverkauf von Artikeln aus Sonderangeboten, Garagen-Verkäufen und Floh-Märkte einen 6- bis 7-stelligen Umsatz pro Jahr machen ...

Natürlich nicht nur mit Smartphones.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: schleusenwart
Und dann immer dran denken das auch in der Steuererklärung anzugeben - habe nämlich auch schon mitbekommen, wie einige der gewerblichen Privaten beim Finanzamt angeschwärzt wurden... ;-)
 
Na ja, so wild meinte ich das gar nicht. Kein pseudo-Gewerbe um richtig Kohle zu machen. Sondern halt eher das Hintergrundwissen seines Hobbies auszunutzen, um es 'kostenneutral' zu gestalten. Ist ja schon ne feine Sache, wenn man immer ein relativ frisches Handy hat, ohne effektiv was dafür zu bezahlen...
Wie schon gesagt, für mich wäre das eh nix, ist mir halt nur aufgefallen und hat mich neugierig gemacht wie das andere so handhaben...
 
Bei deutschen Finanzämtern wird bis 500€ nicht manuell erfasst oder nachgehakt.
Dazu fehlt einfach das Personal.
 

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