o2: Probleme mit auslaufenden Vergünstigungen

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S

Spawnie112

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Hallo zusammen,

Wir haben leider mit o2 ein Problem.
Unsere Verträge sind zum Ende Juli gekündigt.
Vor 2 Jahren hatten wir ebenfalls gekündigt, nur haben wir uns bei einem der Anrufe von o2 Anfang Mai zur Vertragsverlängerung überreden lassen, nicht weil wir mussten sondern weil das Paket ganz gut war.
Mit dem ursprünglichen Vertrag gab es keine Probleme, der hätte auch gerne auslaufen dürfen.

Soweit so gut, allerdings ging o2 wohl ungefragt hin und aktivierte die neuen Konditionen sofort. Wir haben dem keine Beachtung geschenkt und das als normal angesehen. Die Dreistigkeit in Perfektion ist nun, dass das als Kulanz ausgelegt wird.
Nun ist die letzte Rechnung deutlich teurer, und die Hotline erzählt mir, dies läge daran, dass der Vertrag zwar immer noch mit dem alten Datum zum Juli aufläuft, die intern gebuchten Vergünstigungen allerdings schon im Mai mit ihren 24 Monaten Laufzeit anfingen.
Ich habe nach dieser tollen Kulanz nicht gefragt.
Wie die das intern buchen ist mir vollkommen egal.
Ich finde es lächerlich, jetzt durch die Hintertür die viel zu hohen Kosten aufs Auge gedrückt zu bekommen.
Die Lösung die man mir anbot, eine Vertragsverlängerung, kommt mit Sicherheit nicht in Frage, nach der Aktion trennen sich unsere Wege komplett.

Ich spiele mit dem Gedanken die meiner Ansicht nach falsche Abbuchung von meiner Bank zurückziehen zu lassen und den korrigierten Betrag manuell zu überweisen.

Was denkt ihr?
 
Spawnie112 schrieb:
Ich spiele mit dem Gedanken die meiner Ansicht nach falsche Abbuchung von meiner Bank zurückziehen zu lassen und den korrigierten Betrag manuell zu überweisen.
Würde ich nur machen, wenn du schriftlich bestätigt kommen hast, dass die Vergünstigungen bis zum Ende der Vertragslaufzeit drin bleiben... sonst verlierst du wahrscheinlich jede Auseinandersetzung und zahlst die entsprechenden Gebühren usw.
Spawnie112 schrieb:
Soweit so gut, allerdings ging o2 wohl ungefragt hin und aktivierte die neuen Konditionen sofort. Wir haben dem keine Beachtung geschenkt und das als normal angesehen. Die Dreistigkeit in Perfektion ist nun, dass das als Kulanz ausgelegt wird.
Das ist komisch, normal werden die Konditionen sofort ab Verlängerung für die gesamte Laufzeit übernommen. Sprich, du solltest ab Mai 2014 die Konditionen für die restlichen 29 Monate bekommen (bzw. gemäß neuem Vertrag) - AUßER: Wenn du irgendwelche Handyratenzahlungsgeschichten hattest, die versehentlich ausliefen und jetzt quasi wieder aufgeschlagen werden... (welche Positionen sind auf der Rechnung aufgeführt?)
 
Ich hab von der Kundenbetreuung erkältet bekommen, dass das der normale Tarif sei der nun aktiviert würde, da die Verlängerung eben im Mai 2014 erfolgte und die Vergünstigungen nur für 24 Monate lief.

Mit der Hotline werde ich wohl nimmer reden, denn in meiner gesamten Zeit bei o2 hatte ich da nicht ein einziges Mal eine wirklich kompetente Betreuung.

Ich reiche daher Beschwerde per Brief ein und gebe das weitere Vorgehen dann ggf. mit unserem Anwalt.

Aber eins ist klar. Wir gehen weg wegen dem katastrophalen Netz hier. Von daher wären wir ggf. Irgendwann wieder gekommen. Wenn es hier aber keine Einigung gibt, dann wars das dauerhaft.
Ich lass mich nicht ausnehmen wie ne Weihnachtsgans und über den Tisch ziehen und schon gar nicht zu nem Neuvertrag nötigen.
 
Hallo @Spawnie112,

habe ich richtig verstanden, dass dein Vertrag ursprünglich zum Juli 2014 endete, du im Mai 2014 den Vertrag um 24 Monate verlängert hast mit Beginn zum Mai 2014 für 24 Monate? Hast nun gekündigt, die Kündigung wurde zum Juli 2016 bestätigt und du sollst jetzt für die letzten beiden mehr zahlen? Richtig?

Grundsätzlich ist es so, dass Verträge höchstens eine Laufzeit von 24 Monaten haben dürfen (außer im B2B Bereich, aber du bist sicher ein Privatkunde). Wenn du also im Mai 2014 die letzte Änderung am Vertrag gemacht hast, dann wäre eine Laufzeit bis Juli 2016 unzulässig.
 
likos54 schrieb:
Grundsätzlich ist es so, dass Verträge höchstens eine Laufzeit von 24 Monaten haben dürfen (außer im B2B Bereich, aber du bist sicher ein Privatkunde). Wenn du also im Mai 2014 die letzte Änderung am Vertrag gemacht hast, dann wäre eine Laufzeit bis Juli 2016 unzulässig.

Bist Du Dir da sicher? Ansonsten könnte man ja nach Lust und Laune die MVL immer umgehen.

In diesem Fall würden ja gute 2 Monate fehlen. Wenn man dieses Spielchen, sagen wir mal alle 21 Monate macht, dann verkürzt man immer wieder die MVL.

Eine VVL bedeutet immer, dass der Vetrag zum Ende der regulären MVL um 24 Monate verlängert wird, nicht zum Zeitpunkt der Verlängerung um 24 Monate.

Die Rabatte wurden in diesem Fall eben für 24 Monate eingepflegt.

Tut mir leid, sehe hier höchstens den Fehler bei o2 dass der TE nicht richtig informiert wurde.

Hier wurde der Vetrag um 2 Jahre AB ENDE der regulären MVL verlängert, der Rabatt hingegen wurde per sofort zum Zeitpunkt der Verlängerung für 24 Monate gewährt.
 
Gemäß BGB, ist eine Laufzeit von über 24 Monaten unwirksam.
Indem ich einen Produkt- oder Tarifwechsel vor Ende der Laufzeit bei dem Anbieter durchführe, wird der alte 24-Monatsvertrag (aus Kulanz vom Anbieter) vorzeitig beendet und ein neuer Vertrag mit 24 Monaten abgeschlossen. Der Anbieter will mich ja über die ersten 24 Monate länger an sich binden, deshalb freut er sich wenn ich im Monat 21. meinen (gekündigten) Vertrag verlängere. Dann kann er weitere 24 statt 3 Monate mit gesicherten Einnahmen planen.
ilurme schrieb:
Hier wurde der Vetrag um 2 Jahre AB ENDE der regulären MVL verlängert, der Rabatt hingegen wurde per sofort zum Zeitpunkt der Verlängerung für 24 Monate gewährt.
Das sehe ich wiederum anders. Der Vertrag wurde im Mai zum Mai verlängert, da dem TE neue Konditionen angeboten wurden. Diese wurden bereits im Monat 21. gewährt. Der alte Vertrag wurde somit mit den alten Konditionen zu diesem Zeitpunkt einvernehmlich beendet. Ein neuer wurde aktiviert und darf gemäß BGB nicht länger als 24 Monate laufen.

Anm.: Ich bin ich kein Jurist, die Aussagen basieren auf Erfahrungen und dem Wissen was ich mir aneignen durfte.:winki:
 
Mit der VVL stimmt man zu, einen neuen Vetrag mit Ablauf des alten zu beginnen. Konditionswechsel =|= einvernehmliche Beendigung. Es ist ein Entgegenkommen der Anbieter, um die Kunden zu binden.

Ich kenne es nur so, dass VVL generell und ausschließlich ab Ende der MVL beginnen.

Ansonsten würden die Anbieter den Teufel Run, Verträge vorzeitig zu verlängern. Sonst schließt jemand einen Vertrag im Mai 2016 ab, verlängert diesen nach 18 Monaten (Dezember 17) und kündigt dann definitiv zu Dezember 2019. Da fehlen dem Anbieter kurzerhand 6 Monate, wenn man das weiter überspitzt wäre irgendwann ein kostenloses Handy drin.
 
@ilurme
Generell hast du Recht (die 24 Monate kommen zur Restlaufzeit dazu) - es gibt aber Anbieter (1&1) die wirklich die restliche Laufzeit erlassen
 
Mir geht es nicht mal um das Enddatum.

Aber es ist eine bodenlose Frechheit, dass damals der neue Tarif ungefragt aktiviert würde und nun eine Lücke entsteht.

Ich habe einen reduzierten Vertrag durch einen anderen reduzierten ersetzt bekommen um am Ende draufzulegen. Wäre das abgesprochen, hätte ich nie zugestimmt.

Außerdem haben wir einen neuen Vertrag zum Preis X abgeschlossen, damals im Mai 2014. Und diesen Preis erwarte ich für meine gesamte betroffene Vertragsdauer zu erhalten, und die endet nun mal im Juli und nicht im Mai. Mir ist es ehrlich gesagt auch wurscht wie die das intern buchen.

Bezahlen werde ich die Differenz sicher nicht. Ich lege nun erst mal schriftlich Beschwerde ein, verlange eine korrigierte Rechnung und weiße schon mal drauf hin, dass ich eine falsche Lastschrift umgehend stornieren werde.

Mal sehen was kommt.

Es kann ja wohl nicht zu meinen Lasten laufen, wenn die ungefragt aus Kulanz (der blanke Hohn das so zu nennen) Konditionen aktivieren...
 
Rein interesseshalber: Es dürfte sich bei der Differenz nicht um einen großen Betrag handeln. Glaube kaum, dass sich dann der ganze Aufwand mit Lastschrift stornieren etc lohnt.

Ansonsten ist das wirklich Kulanz, auch wenn Du es als blanken Hohn ansiehst. Einen Rechtsanspruch auf eine vorzeitige VVL gibt es nämlich nicht. Ungefragt haben die die Konditionen nicht aktiviert, sondern du hast dem zugestimmt. Das wirklich einzige, was man o2 vorwerfen kann, ist, dass man dich nicht darüber in Kenntnis gesetzt hat, dass die neuen Konditionen nur für 24 Monate gelten.

Das sind eben auch Gründe, warum ich soviel es geht alles online mache. Da habe ich es schwarz auf weiß und verlasse mich nicht auf irgendwelche Hotline-Angebote. Die erzählen einem gerne was vom Pferd nur damit jemand verlängert.
 

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