Lokales "National Roaming" der dt. Netzbetreiber ab 2021

Wird es so kommen ?


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pcgamer

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Erfahrenes Mitglied
74
Hallo!

habe vor zwei Tagen, einen interessanten Bericht gelesen ( wie bestimmt einige ) in dem es hieß, dass Telekom und Vodafone sich zukünftig ihre Sendemasten teilen werden um Funklöcher, die der jeweils andere abdeckt, ebenfalls abzudecken. Es würde jetzt nur noch an der Entscheidung des Kartellamtes liegen.
 
Ich gehe von einer Genehmigung aus. War es nicht vor einiger Zeit, dass die Forderung nach solch einem Vorgehen, zur Vermeidung der weißen Flecken, von der Behörde kam?
 
pcgamer schrieb:
einen interessanten Bericht
Quelle?
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ist etwas anderes als
pcgamer schrieb:
zukünftig ihre Sendemasten teilen
...dies war schon länger geplant und auch von der Bundesregierung so geplant, damit die Ausgaben für den einzelnen sinken...
Die Idee gibt es seit LTE, und auf jedenfall seit dem 5G anvisiert wurde...
Es wird dann wohl ähnlich wie im Festnetz oder im Stromnetz sein, dass es Leistungsanbieter gibt, Telekom + Vodafone + Telefonica, und Netzbetreiber... der dann je nach Standort entweder (eine Tochter von) Telekom, Vodafone, Telefonica oder anders heisst...
 
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Mit diesem Zitat hätten¹ sich viele (Nach-)fragen erledigt...


¹ hättehättehättehättehättehätte...
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Laut Analysen gebe es ein Potential von jeweils etwa 2.000 Standorten. Es würden derzeit Gespräche mit dem Bundeskartellamt und der Bundesnetzagentur geführt, die ihre Zustimmung zu der Kooperation geben müssen. Ein Start der Zusammenarbeit sei noch für 2020 geplant.
 
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Finde Nationales ROaming sollte verbindlich vorgeschrieben werden so könnte man super Geld sparen und einfach die Infrastruktur aufbessern
 
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Ich schätze das es hier um die gemeinsame Nutzung der Montageplätze geht, nicht um die gemeinsame Nutzung der Sender am Mast an sich. Das würde ja die zur Verfügung stehende Bandbreite reduzieren, wenn von beiden Anbietern die Teilnehmer auf einen gemeinsamen Sender zugreifen.
 
@Dr.No es geht darum, die Sendetechnik zu teilen. Dort wo Provider A kein Netz hat, sendet Provider B das Signal von A mit und umgekehrt.
 
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Dr.No schrieb:
Ich schätze das es hier um die gemeinsame Nutzung der Montageplätze geht, nicht um die gemeinsame Nutzung der Sender am Mast an sich.
Hast Du den von mir verlinkten Artikel gelesen, und du bist dennoch deiner Meinung?

Nein, ich denke, die komplette Infrastruktur wird für den anderen freigegeben, so dass die Datenpakete nur anders geroutet werden... Die Anlagen sind fast standardmäßig dafür ausgelegt...afaik
 
@cptechnik Erst im nachhinein. Danke.
 
Vorteilhaft, wäre es ja. Man könne dann Tarife zu besseren Konditionen in Anspruch nehmen. Ich gehe von mir persönlich aus, ich bin Congstar, da ich mit Vodafone in Gebäuden einfach keinen Empfang hatte. Jedoch spricht mich Vodafone's Gesamtpaket mehr an. Könnte zukünftig, dann ja anders werden. Danach, kann der Einzelne für sich entscheiden, zu welchem Provider er geht.
 
Es geht ja nur um Standorte wo einer der beiden aktuell kein LTE hat.
Da wird sich Vodafone mit der Nutzung von 2000 Telekom Stationen bundesweit nicht groß verbessern.
Vodafones LTE Netz ist auf möglichst große Abdeckung mit möglichst wenig Stationen ausgelegt, der sogenannte Sparausbau.
Dazu wurde zunächst ausschließlich LTE Band 20 auf 800 MHz das die größte Reichweite hat geschaltet, aber nicht jede Station.
Das führt dazu, dass es Bereiche gibt wo der Empfang dann einfach zu schwach ist, weil dort eine LTE Station fehlt.
Vodafone ist mittlerweile das einzige Netz wo es sogar in Großstädten LTE Löcher gibt bzw. draußen der Empfang noch schwach vorhanden ist, aber in Gebäuden nichts mehr ankommt.
Das zweite Problem ist die Kapazität, LTE Band 20 auf 800 MHz hat am wenigsten Bandbreite.
Und der Sparausbau geht bei Vodafone weiter, die meisten Stationen werden nur auf LTE Band 1 (2100 MHz) ausgebaut, weil man dafür oft die UMTS Panels (selbe Frequenz) weiter nutzen kann.
Das bringt dann zwar mehr Bandbreite, aber Empfangstechnisch wird es nicht besser, da die höhere Frequenz ein niedrigere Ausbreitung hat und auch schlechter in Gebäude eindringt.
Bedeutet, wo heute in Gebäuden bei Vodafone nur EDGE verfügbar ist, wird es auch in Zukunft so bleiben denn wenn UMTS nicht ankommt, wird es mit LTE Band 1 auch schwierig.

Das insgesamt bessere Netz haben vielleicht die Telekom Kunden, da nun an den wenigen Stellen wo die Telekom noch nicht ausgebaut hat LTE vorhanden ist. Ob es allerdings ein Vorteil ist im Vodafone Band 20 Netz an der Stelle zu sein wird sich zeigen.
Vodafone LTE ohne Datenfluss ist nicht besser als Telekom 2G 😜

P.S: Noch ein Wort zur Umfrage, einen Zusammenschluss wird es meiner Meinung nach nicht geben.
Wenn, dann müsste die Telekom Vodafone kaufen, aber warum sollten sie das tun?
Das Telekom Netz ist dem Vodafone Netz überlegen, und es gibt vermutlich kaum mehr als die besagten 2000 Stationen wo Vodafone vorne liegt.
Für die Telekom war dieser Deal das beste was sie machen konnten um ihr Netz ohne großen Aufwand zu verbessern.
Für Vodafone ist das eher ein schöner Marketing Erfolg, jetzt können sie behaupten 99,9% Abdeckung zu haben 🙄
 
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So, es geht weiter:
Golem.de: IT-News für Profis
=> neben der passiven Technik (siehe Beiträge über meinen), also Masten, Standorte für ca. 6000 Antennen etc.,
=> wird jetzt bald auch aktive Technik (Antennen/Frequenzen) mit o2 geteilt, sprich, National Roaming dürfte an einigen Orten möglich werden, (basierend auf LTE800) und damit auch einige weiße Flecken für o2-Nutzer weniger werden. Gehe davon aus, dass bald Vf und Telekom was ähnliches verkünden

P.S.: Überschrift angepasst. National Roaming in Anführungszeichen, weil es ja im Unternehmessprech "Network Sharing" lautet :p
P.P.S.: Bin mal gespannt, ob es Einschränkungen gibt. Weil eine unlimited Flat für 20€ im o2 Netz über einen Telekom-Masten kann ich mir kaum vorstellen
 
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Also könnte dies rein theoretisch heißen, dass es realistisch ist, mit einem preiswerten Tarif im O2-Netz trotzdem eine vernünftige Abdeckung landauf und landab zu erhalten?
 
Vermutlich wird dann die Geschwindigkeit für die Netzfremden Nutzer gedrosselt, aber ja, das täte dem Netz in Schland sehr gut wenn es käme.
 
Palisades schrieb:
Also könnte dies rein theoretisch heißen, dass es realistisch ist, mit einem preiswerten Tarif im O2-Netz trotzdem eine vernünftige Abdeckung landauf und landab zu erhalten?
Ich habe extra geschieben: "an einigen Standorten" ;)
o2 selbst spricht von " mehreren hundert ausgewählten Antennenstandorten " - Antenne sind bei denen aber jedes Panel - sprich, ein freistehender o2-Mast hat normal 3 Antennen drauf, die jeweils 120° austrahlen. Sprich, ich würde von einer niedrigen dreistelligen Standortanzahl ausgehen die zukünftig mitgenutzt werden dürfen.
Und ich würde auch behaupten, dass vor allem Stellen/Funklöcher erschloßen werden, die entlang von Straßen, Bahnstrecken etc. liegen, also auch dort wo man obige Probleme mit extensiver Nutzung nicht hat...
 
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