Neue Regierung, neues Glück? Oder was?

  • 380 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
#AusredenKönig

Flashlightfan schrieb:
PS:
Ich fand es gestern toll, dass du dir die Zeit genommen hast, in alten Posts zu kramen. Ist deine Göttergattin auf Reisen und hat vergessen, dir eine ToDo-Liste hinzulegen?
Im Gegensatz zu dir kann ich mich sehr gut an Gesagtes erinnern und muss deswegen auch nicht lang kramen.
 
kingoftf schrieb:
Naja. Wenn der größte Brocken die Miete ist, ist das schwierig zu deckeln. Zumindest solange man nicht sagt, daß Bürgergeldempfänger nicht in Hochpreisstädten wohnen dürfen. Hier wäre das dann sehr weit draussen. Was am Ende hohe Kosten für Mobilität verursacht. Ob saß dann billiger wird?
Man müßte an die hohen Mieten ran, dann würde man einige Fliegen mit einer Klappe schlagen.
 
bananensaft schrieb:
Man müßte an die hohen Mieten ran,
... ohne einen Druck in Richtung Umwandlung in bzw Neubau von Eigentumswohnungen zu erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei,sich der Kreis spätestens dann schließt, dass Bauen aktuell sauteuer ist.

Zu den Vermietern (Privatpersonen), auch deren Kosten / Vorsorgen sind gestiegen und natürlich müssen da diejenigen herhalten, was das Geld bringen. Arbeitgeber oder Mieter.

Wie es @Flashlightfan schon einmal geschrieben hat. Weg vom sozialen Schlaraffenland, hin zur Hilfe zur Selbsthilfe.

Dann ist auch mehr Geld in den Kassen, die anderweitig ausgegeben werden können.
 
Jeder will mehr Geld, aber wehe die Preise steigen. Neben preistreibenden Vorschriften und nicht minder preistreibenden eigenen Ansprüchen bauen sich Immobilien meist noch nicht von selbst. Also werden sie teurer. Wer indes meint, das sei eine Deutsche Spezialität, der irrt.

Wohnraum wird nur dort billiger, wo ihn niemand haben will, wo keiner leben will. Ist jammern über teuren Wohnraum vielleicht eher ein Zeichen dafür, dass es nicht so ganz schlimm sein kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Theorie, haut in unserem Kapitalismus leider nicht so hin.

Jeder braucht erstmal mehr Geld, damit er den Lebensstandard halten kann. Dank Abgabenflut und hohen Lebenskosten.

Eine Breze kostet heutzutage beim Bäcker mindestens 90 Cent, eine Kugel Eis bekommst Du meistens für knapp 2 Euro.

Vor wenigen Jahren haben die beiden Sachen noch 1/3 gekostet. Verdienst du 1/3 mehr?

Wohneigentum ist, auch dank der von dir bereits genannten Vorschriftenflut, unbezahlbar geworden.

Aber hey, wie hat es vor kurzem hier noch geheißen? Man sieht alles zu negativ uns geht's doch gut 😉
 
F-O-X schrieb:
Wohneigentum ist, auch dank der von dir bereits genannten Vorschriftenflut, unbezahlbar geworden.
Beachtlich viele leisten sich dieses unbezahlbare Wohneigentum. Sind einige Baustellen hier herum, typische Bauten für ein paar Familien, keine Wohnbaukonzerne und kein Villenviertel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal gefragt, was die Leute dafür bezahlen und wie lange das auch abbezahlen?
 
  • Danke
Reaktionen: RyanStekken
Sie scheinen der Ansicht zu sein, es sich leisten zu können. Weshalb sollte ich das infrage stellen? Finanzierung über längerfristige Kredite ist keine neue Erfindung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast wie Herr Habeck sagen würde.

Die Sachen sind nicht unbedingt teurer geworden, man hat nur eine höherens Verschuldung Sondervermögen 😉
 
Ist in deinen Augen nur jener eigene Wohnraum bezahlbar, der ohne größere Verschuldung finanzierbar ist? Wann war das denn so üblich? Tipp: Wer solche Schulden abbezahlt, erspart sich die Miete. Und wer im eigenen Haus ein paar Mieter hat, sorgt effektiv dafür, dass diese sich an Abzahlung beteiligen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

F-O-X schrieb:
Nett gemeintes Gleichnis, aber katastrophal daneben. Immobilienfinanzierung baut Besitz auf, der langfristig erhalten bleibt - und im Wert steigt, also Vermögen bildet. Was man von Finanzierung von Militär und Rüstung eher nicht behaupten kann.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Apropos: Verwechselst Du gerade Habeck und Merz? Der Typ mit dem Sondervermögen ist Dein Liebling Merz.😆
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: kurhaus_
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du dir in letzter Zeit die Preise mal angesehen hast.

Bei uns in der Gegend (ländlich), für eine Wohnung 5.100 Euro/m2.

Für ein Reihenhaus (und das mit lächerlichen 5,1 Metern Breite) 5.300 Euro/m2 .

Nebenkosten wie Notar und Steuern natürlich on top.

Die Wohnungen / Häuser werden übrigens als "damit sich jeder ein Haus leisten kann" angepriesen.

Ich weiß ja nicht was das bei euch so kostet, aber findest du das nicht ein bissscccchhhhen viel?

Und vergiss mal eines nicht die meisten Kredite bekommst du auf 15 Jahre, einige auf 20. Was hast du da (ohne großes Eigenkapital), am Ende noch offen? 🙈
Beiträge automatisch zusammengeführt:

prx schrieb:
Dem Besitz musst du erst einmal erwerben, bis zum Abbezahlen der Schulden gehört dein Haus / Wohnung der Bank.

prx schrieb:
Nö, den Begriff "Sondervermögen" gab's doch auch schon zu Roberts aktiven Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
F-O-X schrieb:
Die Wohnungen / Häuser werden übrigens als "damit sich jeder ein Haus leisten kann" angepriesen.
Nachdem Du Merz seine Wahlversprechen glaubtest, ist es nur verständlich, dass Du auch solche Aussagen glaubst. Und genauso enttäuscht bist. 😉 :1f607:

Dass man für Wohneigentum mehr braucht, als man als Putzfrau verdient, war schon immer so.
 
Zuletzt bearbeitet:
prx schrieb:
Nachdem Du Merz seine Wahlspots glaubtest
Hab ich den gewählt? Nö.

prx schrieb:
Dass man für Wohneigentum mehr braucht, als man als Putzfrau verdient, war schon immer so.
Ich schrieb ja, wie Herr Habeck sagen würde... 😉

Heutzutage hat aber nicht nur die Putze Probleme damit, sondern auch der Besserverdiener.
 
F-O-X schrieb:
Dem Besitz musst du erst einmal erwerben, bis zum Abbezahlen der Schulden gehört dein Haus / Wohnung der Bank.
Das war früher so, das ist heute so. Dass man Wohneigentum dennoch auch als Geldanlage betrachtet, nicht zuletzt auch als Alterssicherung, hast Du hoffentlich schon mal vernommen? Eine kurzfristige Rechnung ist es heute nicht, war es früher nicht.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

F-O-X schrieb:
Heutzutage hat aber nicht nur die Putze Probleme damit, sondern auch der Besserverdiener.
Darf ich nochmal an die Bauherren(*) meiner Umgebung erinnern? Aber wenn die Theorie der universellen Verarmung sich nicht ganz mit meiner Wahrnehmung der Realität deckt, spricht das bestimmt nur gegen die Realität. 🤔

*: Ob "Bauverantwortliche" oder "Bauleute" hier wirklich das Gleiche ausdrückt? 😉
Bauherr & Bauherrin richtig gendern
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: kurhaus_
prx schrieb:
Jeder will mehr Geld, aber wehe die Preise steigen.
Also will er nicht mehr Geld, sondern mehr Kaufkraft.
 
  • Danke
Reaktionen: F-O-X, prx und Cheep-Cheep
So eine 90qm Wohnung hat 2016 bei uns in der Gegend 230.000 gekostet (weiß ich, weil ich damals mir so eine im Neubau angesehen habe), nun kostet die selbe Größe im selben Ort 460.000.

Dazu Grunderwerbsteuer, Notarkosten, ein paar Steckdosen mit Küche und Möbeln soll ja auch rein, Stellplätze kommen noch dazu und der Garten soll auch nach was aussehen.

Da biste schnell bei 530-550.000, für eine Wohnung, bei der du auch noch das monatliche Hausgeld abdrücken musst und Rücklagen bilden solltest falls sich der Rest der Hausgemeinschaft in 15 Jahren für eine Sanierung entscheidet.

Heißt also, das Eigenkapital zum Kauf sollte nicht zu niedrig vorhanden sein.

Sagen wir mal du fängst nach dem Studium mit 23 Jahren das Arbeiten an, möchtest natürlich auch was vom Leben haben und konntest mit nun 43 Jahren pro Jahr doch 10.000 Euro ansparen (rechnen wir mal positiv). Dann hast du bestenfalls 200.000 Euro Eigenkapital.

Fehlen dir also 330.000 Euro, die du abbezahlen müsstest bis du in weiteren 25 Jahren in Rente gehst. Es dürfen nur keine Reparaturen, finanzielle Ausfälle oder sonstwas eintreten.

Ja, ich sehe da schon ein bisschen Unterschied zu der Wohnung von 2016 und der 2025.

Aber wie Du sagst, muss man halt etwas mehr an Kredit aufnehmen, ist ja schließlich die Altersvorsorge 😉
 
F-O-X schrieb:
Ja, ich sehe da schon ein bisschen Unterschied zu der Wohnung von 2016 und der 2025.
Statistik habe ich gerade keine, also lasse ich das mal stehen, zumal meine Beispiele auch keine allgemeingültige Aussage darstellen.

Mir ging es um dein "unbezahlbar". Und scheint mir nicht zuzutreffen. Wird teurer, aber stellt auch einen höheren Gegenwart dar. Möglicherweise reduziert sich der Personenkreis etwas, oder die Höhe des Anspruches muss auf ein Niveau sinken, das finanzierbar ist.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Um eine andere Entwicklung daneben zu stellen, eine andere Geldanlage: Der DAX lag 2016 bei 10,000€ und liegt heute bei 22,000€. Das entspricht fast genau deinen Preisen von Wohnraum.

Nur so ein Gedanke: Fällt die Wertentwicklung von Wohnraum allzu weit unter die Entwicklung des Aktienmarktes, reduziert sich für Investoren der Anreiz, Geld in Wohnraum zu stecken. Anders ausgedrückt: Es lohnt sich für diese Leute nicht, zu bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@prx
Problem beim Wohnraum ist jedoch, dass nur vermietetes Eigentum als Geldanlage taugt. Und da hast du neben den paar Vorteilen auch grosse Nachteile sowie einen höheren Zinssatz.

Ich bleibe dabei: ohne die geisteskranke Aktion 2015 würden viele Wohnungen frei sein und der Markt wäre um einiges entspannter. Und wenn die Politik dann noch die Bürokratie abgebaut hätte und gebaut worden wäre…
 
der spirit schrieb:
dass nur vermietetes Eigentum als Geldanlage taugt.
Geld anzulegen bedeutet nicht notwendigerweise, damit währenddessen Geld zu verdienen. Es kann auch die Wertsteigerung sein, auf die man aus ist. Das ist beispielsweise auch bei tesaurierenden Anleihen so, kann ein Teil der Anlagestrategie von Aktien sein. Oder schlichtweg die höhere Sicherheit. Das in solchen Immobilien steckende Geld gibt's beim Verkauf. Haus zu groß, man selbst zu alt, pleite, ...

Die nicht gezahlte Miete bei selbst bewohnten Wohnraum kann sogar als zu versteuerndes Einkommen gelten, also als durch die Immobilie verdientes Geld. Kennt man in der Schweiz als Eigenmietwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten