Neue Regierung, neues Glück? Oder was?

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@prx
Wenn du eine Immobilie kaufst, um selbst darin zu wohnen, verbrauchst du Kapital. Es bringt dir keinen direkten Cashflow (wie Mieteinnahmen). Eher ist es so, dass du deinen Kredit für etwas aufnimmst, was du jeden Tag nutzt.
Sorry, aber die private Immobilie ist nichts weiter als ein Lifestyleprodukt. Es ist Konsum.
 
der spirit schrieb:
aber die private Immobilie ist nichts weiter als ein Lifestyleprodukt. Es ist Konsum.
Würde ich schon als Absicherung für das Alter sehen. Die Sache ist nur, iat die bis zur Rente abbezahlt und kann man sich dabei noch andere Dinge leisten.
 
@F-O-X
Genau. Reparatur und Modernisierung zum Beispiel welche auch nur zur Instandsetzen dienen.

Würdet Ihr ein finanziertes Auto ebenfalls als Anlage sehen? Das ist ebenso Konsum. Die Abnutzung pro Jahr, Wertverlust der Sache, Opportunitätskosten.
Ist auch Konsum.

Aktien und Fonds erwirtschaften Erträge. Ob diese ausgezahlt werden oder wieder angelegt werden oder im Unternehmen verbleiben, spielt keine Rolle. Du kannst auch bei einem Thesaurierter die Fondsanteile verkaufen, hast auch einen Cash Flow. 😂
 
Also hier am Ort haben sich die Bestandspreise sehr erhöht. Ein Haus was vor 15 Jahren 300.000€ gekostet hat, kostet heute locker 500k und mehr. Ohne das da was neu gebaut wurde oder sonstwie. Auch Neubauten sind deutlich teurer, aber wenn man sich dann anschaut, was da verbaut wurde, ist das auch nicht verwunderlich. Alles elektrisch, viel Luxus, kaum "normale" Wohnungen für Hinz und Kunz.

Das hat mit 2015 nix zu tun, die wohnen hier vornehmlich in Containern. Oder weiter weg. Hier am Ort wohnen die Chefärzt:innen der naheliegenden Uniklinik, gerne als Doppelverdienerehepaar. Wenn Du eine Gegend hast, in der viele hochwertige Arbeitsplätze sind, dann steigen die Preise weil da jeder hinwill. Wer will schon in einer Gegend wohnen, in der es keinen Job gibt - egal wie gering die Miete ist.

Gibt genug Orte, z.B. Norddeutschland oder auch im Osten, bei der die Preise niedriger sind. Auch hier in der Gegend, aber dann haste halt Fahrtwege und sonst kaum Infrastruktur wie z.B. Restaurants, Vereine, etc. pp.
Ich könnte mir gut vorstellen, in Norddeutschland zu leben und via Homeoffice irgendwo anders zu arbeiten. Aber diverse Entscheidungen sind getroffen und rückgängig mache ich das nicht mehr. Aber wenn ich nochmal anfangen müsste, wäre das sicher eine Überlegung.

Hinzu kommt, dass die Menschen mehr in die Städte ziehen und grössere Wohnungen haben wollen. Hier gegenüber ist eine Einzelperson in eine grosse 3 Zimmer Wohnung gezogen, weil der Vermieter a) eine hohe Miete verlangt und b) lieber keine Kinder im Haus haben will, weil nervig. Dabei wäre die Wohnung prädestiniert für 3 Personen. Aber hey, klar. Die Ausländer sind schuld.
Genau wie im Nachbarhaus viele Renter, oft allein, in grossen 100qm Wohnungen sitzen, weil jede kleinere Wohnung teurer wäre - man wohnt ja schon seit 30 Jahren in der Wohnung. DA zieht keiner freiwillig aus.

Die Gründe für hohe Immobilienpreise sind vielfältig und lassen sich nicht auf einen Umstand alleine zurückführen. Und natürlich kann man selbst seinen Teil dazubeitragen in dem man Wohnungen günstig vermietet, beim Verkauf nicht den Maximalpreis nimmt und sie nicht als Ferienwohnung vermietet - sofern man Vermieter ist. Eigentum verpflichtet.
 
Ich geb da gerne das Beispiel von einem meiner Freunde.

Seit 20 Jahren in seiner Mietwohnung, zahlt einen guten Mietzins, geht in ein paar Jahren in Rente, sein Verdienst liegt im normalen Bereich.

Nun hat der Vermieter die Wohnung verkauft.

Eine andere Mietwohnung würde 1/3 mehr Miete kosten.

Oder bist Rentner und bekommst die Kündigung da Eigenbedarf.

Was dann?

Abbezahltes Eigentum ist durch nichts zu ersetzen, da hast du deines und du weißt, dass dir keiner die Miete erhöht oder vor die Türe setzt.

Aber wie gesagt, es muss bezahlbar sein und eine 90m2 Wohnung für eine halbe Million Euro Stufe ich nicht als "bezahlbaren Wohnraum" ein 😉
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bananensaft schrieb:
Aber hey, klar. Die Ausländer sind schuld.
Natürlich nicht, aber die Augen verschließen bringt auch nichts.

Wie viele Menschen sind seit 2015 zu uns gekommen, die natürlich auch Wohnraum und Infrastruktur benötigen? 3 Millionen rum?
Heißt also die Versorgung, Wohnraum und Infrastruktur von der Größe 2x Münchens.

bananensaft schrieb:
Ich könnte mir gut vorstellen, in Norddeutschland zu leben und via Homeoffice irgendwo anders zu arbeiten
Sofern du einen Arbeitgeber hast, bei dem du die nächsten Jahrzehnte sicher angestellt bist und dir HO ermöglicht natürlich, aber so, sicher wäre ich bei beiden nicht.

bananensaft schrieb:
Eigentum verpflichtet.
Ja sehe ich auch so, aber in erster Linie für das eigene befinden und Familie 😉
 
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F-O-X schrieb:
Ich geb da gerne das Beispiel von einem meiner Freunde.

Seit 20 Jahren in seiner Mietwohnung, zahlt einen guten Mietzins, geht in ein paar Jahren in Rente, sein Verdienst liegt im normalen Bereich.

Nun hat der Vermieter die Wohnung verkauft.

Eine andere Mietwohnung würde 1/3 mehr Miete kosten.

Oder bist Rentner und bekommst die Kündigung da Eigenbedarf.

Was dann?
Unser lokales Nachrichtenblatt ist voll von solchen Anzeigen "suche wegen Eigenbedarfskündigung"...

F-O-X schrieb:
Abbezahltes Eigentum ist durch nichts zu ersetzen, da hast du deines und du weißt, dass dir keiner die Miete erhöht oder vor die Türe setzt.
Hier hat es viele Wohnbaugenossenschaften. Dei sind nicht primär auf Gewinn aus. Haben günstige Preise, gute Wohnungen und Eigenbedarfkündigungen gibt es nicht. Finde ich den Idealweg, gerade für Leute die nicht das Einkommen haben um sich was zu kaufen. Ich würde die ganzen Wohnungsfirmen/konzerne sofort gegen das Modell eintauschen wenn es ginge.

F-O-X schrieb:
Aber wie gesagt, es muss bezahlbar sein und eine 90m2 Wohnung für eine halbe Million Euro Stufe ich nicht als "bezahlbaren Wohnraum" ein 😉
Kommt darauf an, wer die Zielgruppe ist. In Freiburg gibt es Studentenhäuser im Luxussegment mit Concierge. Sind komplett verkauft die Wohnungen. Es gibt genug Leute die sich das leisten können und wollen. Kann ja keiner was dafür, dass andere so arm sind. Ist nicht das problem der Reichen. Auch die Häuser in meinem Wohnort gehen für die astromischen Preise weg.

F-O-X schrieb:
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Natürlich nicht, aber die Augen verschließen bringt auch nichts.

Wie viele Menschen sind seit 2015 zu uns gekommen, die natürlich auch Wohnraum und Infrastruktur benötigen? 3 Millionen rum?
Heißt also die Versorgung, Wohnraum und Infrastruktur von der Größe 2x Münchens.
Alleine 1,2 Mio Ukrainer, die sind nicht wegen 2015 gekommen, sondern wegen Putin. Aber klar, Flüchtlinge benötigen Platz, aber das sind nicht die, die in den teuren Wohnungen leben - ausser sie haben entsprechende Jobs die das möglich machen. Aber das ist ja angeblich wünschenswert.
Ich hätte die Flüchtlinge eh verstärkt in Strukturschwache Regionen gepackt, inkl. Programm zur Ansiedelung von Arbeitsplätzen und ähnlichem. Da wäre Wohnraum günstig. Und oft es ist ja auch so, dass genau dort auch Anwohner gesucht werden weil sich die Infrastruktur für 2-3 Resthansele nicht mehr lohn.

F-O-X schrieb:
Sofern du einen Arbeitgeber hast, bei dem du die nächsten Jahrzehnte sicher angestellt bist und dir HO ermöglicht natürlich, aber so, sicher wäre ich bei beiden nicht.
Das stimmt.

F-O-X schrieb:
Ja sehe ich auch so, aber in erster Linie für das eigene befinden und Familie 😉
Sehe ich anders. Wir vermieten auch eine Wohnung so günstig wie es für uns machbar ist. Und sollte noch weitere Wohnungen dazu kommen, werden wir das genauso machen.
 
F-O-X schrieb:
da hast du deines und du weißt, dass dir keiner die Miete erhöht oder vor die Türe setzt.
Da wäre ich mir heute nicht so sicher.
Es wurde schon laut nachgedacht über Zwangshypotheken zur Tilgung der "Sondervermögen". Nach dem 2. WK gab es das schon mal. Hoffen wir mal, dass sich das nicht wiederholt.
 
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Flashlightfan schrieb:
Da wäre ich mir heute nicht so sicher.
Es wurde schon laut nachgedacht über Zwangshypotheken zur Tilgung der "Sondervermögen". Nach dem 2. WK gab es das schon mal. Hoffen wir mal, dass sich das nicht wiederholt.
Oder das Modell wie von @prx erwähnt wie in der Schweiz mit dem Eigenmietwert. Oder Vermögenssteuer. Gibt schon Möglichkeiten.
 
Flashlightfan schrieb:
Da wäre ich mir heute nicht so sicher.
Es wurde schon laut nachgedacht über Zwangshypotheken zur Tilgung der "Sondervermögen". Nach dem 2. WK gab es das schon mal. Hoffen wir mal, dass sich das nicht wiederholt.
Die Politiker verkaufen es wie denen beliebt.
Wenn du gezwungen wirst für dein Eigentum eine neue Heizung zu verbauen anstatt wie bisher auf Öl zu setzen und du kannst es dir nicht leisten, ist es auch eine Art von Enteignung.
Was mit dem Schwachkopf begonnen hat für Fritze nun weiter.
Und da die neumodischen Heizungen schön gefördert werden, zahlen wir alle mit durch unsere Steuern. Perverses System. Aber der Michel macht mit.
 
bananensaft schrieb:
Ich hätte die Flüchtlinge eh verstärkt in Strukturschwache Regionen gepackt, inkl. Programm zur Ansiedelung von Arbeitsplätzen und ähnlichem. Da wäre Wohnraum günstig. Und oft es ist ja auch so, dass genau dort auch Anwohner gesucht werden weil sich die Infrastruktur für 2-3 Resthansele nicht mehr lohn.
Das betrifft fast alle Regionen im Osten. Nur wurde dort Anfang der 90er die Industrie plattgemacht und die späteren Neuansiedlungen halten sich in Grenzen. Inzwischen lässt sich die Abwärtsspirale kaum noch aufhalten.
 
bananensaft schrieb:
Oder das Modell wie von @prx erwähnt wie in der Schweiz mit dem Eigenmietwert. Oder Vermögenssteuer. Gibt schon Möglichkeiten.
Dann brennt es hierzulande wohl richtig.
 
der spirit schrieb:
Die Politiker verkaufen es wie denen beliebt.
Wenn du gezwungen wirst für dein Eigentum eine neue Heizung zu verbauen anstatt wie bisher auf Öl zu setzen und du kannst es dir nicht leisten, ist es auch eine Art von Enteignung.
Wo wirst Du denn gezwungen eine funktionierende Heizung zu tauschen?

der spirit schrieb:
Was mit dem Schwachkopf begonnen hat für Fritze nun weiter.
Das Gesetz wurde in den Grundzügen schon unter Merkel beschlossen. Genau wie CO2 Zulagen, die auf mittlere Sicht dafür sorgen, das niemand mehr mit Öl heizen will, weil das zu teuer wird. Von der Abhängigkeit zu fremden Staaten ganz abgesehen. Wir sehen ja gerade ganz gut, wie schnell Lieferketten erodieren oder mit Zöllen belegt werden. Kann man machen, wenn an unbedingt will. Aber dann nicht jammern, wenn die Ölpreise ins Uferlose steigen.

der spirit schrieb:
Und da die neumodischen Heizungen schön gefördert werden, zahlen wir alle mit durch unsere Steuern. Perverses System. Aber der Michel macht mit.
Ja, denke auch das man Subventionen streichen sollte und für alles die vollkosten berechnen sollte. Werde sich einige umgucken, wenn der Diesel auf einmal teurer wird oder die Pendlerpauschale wegfällt oder sowas die Dienstwagenprivileg nicht mehr geht. Oder man die Echtkosten für den Fleischkonsum berechnet, inkl. Klimaschaden. Wird lustig.
 
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F-O-X schrieb:
Dann brennt es hierzulande wohl richtig.
Möglich. Andererseits ist die eigenheimquote nicht so hoch wie woanders, evtl. würde nicht viel passieren.
 
bananensaft schrieb:
Wo wirst Du denn gezwungen eine funktionierende Heizung zu tauschen?
Wo hat er denn geschrieben, dass er eine intakte Heizung tauschen muss?

bananensaft schrieb:
Ja, denke auch das man Subventionen streichen sollte und für alles die vollkosten berechnen sollte.
Dann würde die Obdachlosenquote rasant ansteigen, denn Wohngeld und Heizkostenzuschuss fallen dann auch weg.
 
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Flashlightfan schrieb:
Wo hat er denn geschrieben, dass er eine intakte Heizung tauschen muss?
Er hat geschrieben:
der spirit schrieb:
Wenn du gezwungen wirst für dein Eigentum eine neue Heizung zu verbauen anstatt wie bisher auf Öl zu setzen und du kannst es dir nicht leisten, ist es auch eine Art von Enteignung.
Ich lese das so, das er gezwungen wird, was Neues zu verbauen. Ansonsten ergäbe das Argument keinen Sinn, da auch eine Ölheizung bei Defekt nicht umsonst geliefert wird.
Der Zwang kommt aus "was Neues verbauen" und nicht aus "was neues verbauen, weil defekt".
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Flashlightfan schrieb:
Dann würde die Obdachlosenquote rasant ansteigen, denn Wohngeld und Heizkostenzuschuss fallen dann auch weg.
Och, da würde so einiges wegfallen. Die Agrarsubventionen sind der grösste Posten in der EU und in vielen Ländern. Auch die Stromerzeugung ist massiv subventioniert, egal welcher Art. Da wären niht nur Sozialempfänger auf der Strasse sondern ne Menge leute die heute in Lohn und Brot stehen. Vermutlich würde es auch einige Firmen kosten, deren Modell nur mit Subventionen funktioniert...
 
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bananensaft schrieb:
Ich lese das so, das er gezwungen wird, was Neues zu verbauen.
Stimmt ja auch. Wenn er gezwungen wird, seine irreparabel kaputte Heizung auszutauschen, darf er Gas oder Öl nicht 1:1 austauschen.

Wenn ich zu Hause die Gasheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen müsste, wären neue Heizkörper und ein neues Rohrsystem fällig. Tausche ich die kaputte Gasheizung gegen eine neue Gasheizung, kann alles andere bleiben. Wir hatten das schon mal.
Und klar, Kosten fallen auch beim reinen Tausch an, aber wesentlich niedrigere.

bananensaft schrieb:
Der Zwang kommt aus "was Neues verbauen" und nicht aus "was neues verbauen, weil defekt".
Andersrum ;) .
Wenn nichts defekt, dann kein Zwang etwas auszutauschen.
Wenn defekt, dann Zwang zum Tausch (sonst bleibt die Bude kalt) und dann muss er was Neues machen.

bananensaft schrieb:
Da wären niht nur Sozialempfänger auf der Strasse sondern ne Menge leute die heute in Lohn und Brot stehen.
Nicht unbedingt.
Woher kommt das Geld für die Subventionen? Aus unseren Steuern.
Also Steuern senken über den gleichen Betrag, der jetzt für Subventionen ausgeschüttet wird. Betrifft das vorrangig Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer, haben alle etwas davon, wobei Leute mit Einkommen noch besser dastehen.
 
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bananensaft schrieb:
Möglich. Andererseits ist die eigenheimquote nicht so hoch wie woanders, evtl. würde nicht viel passieren.
Ich dachte, hier sind alle so Vermögend? 😉

Naja, sollte es so kommen, werden wohl einige von den Altparteien zu den Neuparteien abwandern und ich geh nicht davon aus, dass es die Linke sein wird. Denn sobald es ans eigene Geldsäckel geht...
 
F-O-X schrieb:
Ich dachte, hier sind alle so Vermögend? 😉
Naja, wenn man Vermögend mit Immobilienbesitz gleichsetzt, mag das stimmen. Aber ich hatte zu der Zeit in der Genossenschaftswohnung mehr Geld über und finanziell wird sich mein Haus dagegen für mich niemals rechnen. Der Hauskauf hatte andere Gründe.

F-O-X schrieb:
Naja, sollte es so kommen, werden wohl einige von den Altparteien zu den Neuparteien abwandern und ich geh nicht davon aus, dass es die Linke sein wird. Denn sobald es ans eigene Geldsäckel geht...
Hängt von der Gesamtausgestaltung ab.
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Flashlightfan schrieb:
Stimmt ja auch. Wenn er gezwungen wird, seine irreparabel kaputte Heizung auszutauschen, darf er Gas oder Öl nicht 1:1 austauschen.

Wenn ich zu Hause die Gasheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen müsste, wären neue Heizkörper und ein neues Rohrsystem fällig. Tausche ich die kaputte Gasheizung gegen eine neue Gasheizung, kann alles andere bleiben. Wir hatten das schon mal.
Und klar, Kosten fallen auch beim reinen Tausch an, aber wesentlich niedrigere.
Aber warum? Fussbodenheizung ist mittlerweile nicht mehr nötig. Relevanter ist das die Bude gut gedämmt ist. Aber das hilft ja so oder so, egal mit was man heizt.

Flashlightfan schrieb:
Nicht unbedingt.
Woher kommt das Geld für die Subventionen? Aus unseren Steuern.
Also Steuern senken über den gleichen Betrag, der jetzt für Subventionen ausgeschüttet wird. Betrifft das vorrangig Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer, haben alle etwas davon, wobei Leute mit Einkommen noch besser dastehen.
So funktionieren Subventionen ja nicht. Wenn man die Agrarsubventionen streicht, hören die Bauern auf. Soviel kannst du gar nicht beim einzelnen streichen, dass wir uns unsubventioniertes Fleisch und Gemüse leisten könnten. Gerade die Kleineinkommen die aufgrund ihrer niedrigen Löhne wenig Geld haben. Das ganze funktioniert ja am Ende nur, weil Menschen die viel haben mehr zahlen, damit Menschen die wenig haben auch gut leben können, siehe Krankenkassen. Ohne Subventionen und sonstigen Umlagesysteme hast Du halt einen grossen Teil der Leute auf der Strasse. Oder wie früher: ein paar Adlige und viel Arme.
 
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