Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema an?

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Überlege ob ich mir einen Elektro fürs fahren zur Arbeit kaufe, da ich 2x42km pro Tag habe (3x die Woche dank Homeoffice).

Ein Kandidat ist der ID3 Pure in der Goal Ausführung (wichtigste Ausstattung inkl. ACC sowie sogar Travel Assist etc. mit drin) sowie nur 250€ Aufpreis 19" Alufelgen mit Allwetterreifen (19" sind in Goal Standard)
Da landet man je nach Händler bei ca. 34-35k inkl. Überführung und hat eigentlich ein vollwertiges Auto das auch mal gelegentlich für weitere Fahrten genutzt werden kann oder auch öfter wenn es einen nicht stört.

Gerade als Zweitwagen sehr interessant, für viele sogar als Erstwagen - der 59er Akku kostet dann ca. 4-5k nochmal dazu - da kriegt man auch mehr Ladeleistung und 11KW Laden an der Wallbox.

Man schafft mit dem Auto im Mischbetrieb im Sommer locker 300km.

Auf der fast gleichen technischen Basis gibt es auch den Skoda Elroq - wenn man den mit der Clever Ausstattung nimmt hat man ein recht ähnliches Auto aber keine Allwetterreifen dafür nochmal etwas günstiger und mehr Platz im Auto.

 
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mclanecxantia schrieb:
Das ist doch was total anderes.
Nö. Du willst, dass dein Arbeitgeber den Betriebsstoff für ´s Auto liefert, möglichst kostenlos.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Oder willst Du nur, dass dein Arbeitgeber die technischen Unzulänglichkeiten deines eAutos (lange Ladezeit) ausbügelt?
Das kann er machen, muss er aber nicht. Genau so, wie Du nicht mit einem eAuto zur Arbeit kommen musst.
 
Ein E Auto hat keine "technischen Unzulänglichkeiten" wie du das nennst. Es nützt Energie viel effizienter als Verbrenner, die hauptsächlich Abwärme erzeugen sie die mit Wasserkühlung wieder abführen müssen. Eher hat ein Diesel/Benzin Auto das. Weil jeder Haushalt hat Strom Zuhause. Während man für Diesel und Benzin zu speziellen Tankstellen fahren muss. Auch weil das gefährlich brennbare Stoffe sind. Da die Autos während der Arbeitszeit 8h ungenutzt "herumstehen" sollte man das doch nutzen. In Zukunft werden die Akkus der ganzen e-Autos dezentral auch als Pufferspeicher für PV genutzt. Alles nur noch eine Frage der Zeit, des Netzausbaus und der Software Normen.
 
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@mclanecxantia
Du lenkst vom Thema ab.
Die technische Unzulänglichkeit liegt in der Ladedauer, insbesondere bei AC-Ladung. Und nur das bringt Dich doch auf die Idee, dein AG müsste Lademöglichkeiten schaffen, damit Du Deine Freizeit nicht an Ladesäulen verbringen oder Dir gar zu Hause eine Wallbox hinhängen musst. 😉
eAutos als Puffer sehe ich auch skeptisch. Wenn ich drei Wochen in den Süden fliege und das Auto steht in dieser Zeit zu Hause rum, mag das schleichen. Bin ich aber da, will ich das Auto vielleicht mal spontan für eine längere Tour nutzen und da wäre es ärgerlich, wenn es mir sagt, sorry, bis zur Arbeit und zurück reicht ´s noch, weiter aber nicht.
 
@Flashlightfan
Tut mir leid aber das stimmt nicht was du schreibst. Ich muss nicht auf der Arbeit tanken. Und 30' reichen vollkommen. Und solange braucht es auch um im Baumarkt, Supermarkt oder discounter einzukaufen. Dennoch halte ich es einfach für bekloppt das große Firmen die PV auf dem Dach haben und wo Mitarbeiter mit Autos zur Arbeit kommen um da 8h auszuharren diese Zeit nicht zum Laden nutzen sollten. Der Arbeitgeber muss den Strom auch nicht umsonst rausrücken. Genauso wenig wie die Hotels und Pensionen am Urlaubsort. Aber es ist doch für Arbeitgeber, Hotels, Pensionen und Touristik ein tolles Feature / Merkmal wenn man damit werben kann: wir sind fortschrittlich. Wir gehen mit der Zeit. e-Autos oder Batteriespeicher als Puffer sind sehr sinnvoll. Denn um die Uhrzeit wo der große Bedarf ist, wenn die Leute von der Arbeit nach Hause kommen, geht die Sonne langsam unter. Da können dezentrale Batteriespeicher der Privathaushalte als Puffer dienen. Und wenn alle schlafen nachts können diese Puffer wieder mit überschüssigem Nachtstrom günstig geladen werden.
 
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mclanecxantia schrieb:
Ich muss nicht auf der Arbeit tanken.
Natürlich nicht. Das machst Du alle paar Tage oder Wochen auf dem Weg nach Hause und ist in 5, manchmal auch 10 min erledigt. Als ich in Corona-Zeiten wochenlang nur die Strecke zwischen Wohnung und Arbeit gefahren bin, habe ich alle 4 - 5 Wochen das Auto einmal vollgetankt.
mclanecxantia schrieb:
Und 30' reichen vollkommen. Und solange braucht es auch um im Baumarkt, Supermarkt oder discounter einzukaufen.
Nun ja.
Ich bin maximal einmal pro Woche bei Kaufland oder Aldi und vielleicht einmal im Monat bei Obi. Ob da 30 min zum Laden reichen? Zumal hier weder Kaufland, Aldi noch Obi Ladesäulen haben.
mclanecxantia schrieb:
Dennoch halte ich es einfach für bekloppt das große Firmen die PV auf dem Dach haben und wo Mitarbeiter mit Autos zur Arbeit kommen um da 8h auszuharren diese Zeit nicht zum Laden nutzen sollten. Der Arbeitgeber muss den Strom auch nicht umsonst rausrücken.
Da bin ich voll bei Dir.
Meine Kritik richtete sich gegen Deine Forderung, der AG muss das tun. Nein, er muss nicht, aber er kann. Zumindest wenn er überflüssigen (Solar)strom hat.
 
Eigentlich würde ich von AG die von sich behaupten, dass sie für Klimaschutz sind, erwarten, dass sie sowas wie E Ladesäulen auf den Firmenparkplätzen haben. Das sind meist Low Hanging Fruits und in Zeiten von Fachkräftemangel durchaus auch ein Argument für den AG. Nicht für alle Mitarbeiter, klar. Aber das sind vergünstigte ÖPNV Abos oder Hansefit oder Jobrad auch nicht.
 
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Genau. Dazu noch freundliche Artikel mit Fotos Firmenlogo und Ladesäulen in den Tageszeitungen , die erwähnen wie toll der Arbeitgeber ist und wie er sich für Mitarbeiter und Umwelt einsetzt und schon ist es da: der Anfang ist gemacht.
 
bananensaft schrieb:
Eigentlich würde ich von AG die von sich behaupten, dass sie für Klimaschutz sind, erwarten, dass sie sowas wie E Ladesäulen auf den Firmenparkplätzen haben. Das sind meist Low Hanging Fruits und in Zeiten von Fachkräftemangel durchaus auch ein Argument für den AG. Nicht für alle Mitarbeiter, klar. Aber das sind vergünstigte ÖPNV Abos oder Hansefit oder Jobrad auch nicht.

Ok. Dann nehmen wir mal an das immer mehr mit Elektroautos in die Firma fahren. Bei uns sind es über 3000 Mitarbeiter. Und gehen wir mal von optimistischen 500 Elektroautos in Zukunft aus. Oder 200. Reichen auch.
Soll der Arbeitgeber da die Infrastruktur für 200+ Elektrofahrzeuge der Mitarbeiter stellen?
Es ist ja ne nette Forderung das die Arbeitgeber Ladesäulen für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen sollen. Aber das kann je nach Mitarbeiterzahlen in die Hunderttausende bis Millionen gehen.

Wir haben im Umkreis von 20Km 4 Standorte.
Am Hauptstandort sind es glaub ich 8 Ladesäulen für die Mitarbeiter. An dem Standort sind auch die meisten Mitarbeiter.
Für unsere Firmenfahrzeuge gibt es da 4 Ladestellen.

An meinem Standort gibt es 2 Ladestellen für 2 Autos. Eine für Mitarbeiter und eine für Firmenfahrzeuge. Der für Mitarbeiter ist dauerhaft von einer Mitarbeiterin belegt die ihren Q5 da dran hängen hat. Die mußten wir schon mehrmals weg scheuchen damit auch andere mal laden können.
Am anderen Gebäude an diesem Standort gibt es glaub ich auch noch 4 Ladesäulen. Aber wie die belegt sind kann ich nicht sagen. In dem Gebäude habe ich nur ein oder zwei mal im Jahr zu tun wenn ich Vertretung mache.

Am Standort 3 gibt es nur eine Ladestation für das Firmenfahrzeug. Liegt eher daran das diese Lagerhallen nur angemietet sind. Warum sollen wir da dann auf dem Mitarbeiterparkplatz Ladesäulen aufbauen? Wenn die Gebäude abgemietet werden freut sich der Vermieter.

Standort 4 gibt es auch eine Handvoll für Mitarbeiter und eine oder zwei für die Firmenfahrzeuge.

Wenn ich sehe was bei uns in der Firma die Mitarbeiter an Elektro oder Hybriden fährt wird es schon mal eng an den Ladestellen des einen oder anderen Standort.

Ist nett wenn ich auf Arbeit laden kann.
Aber ich erwarte es nicht vom Arbeitgeber das er Lademöglichkeiten für die Mitarbeiter zur Verfügung stellt.
 
Solchen großen Firmen würde ich Kooperationsverträge mit Energie Firmen empfehlen.
 
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@Blade Runner Ich verstehe sowas wie Deinen Kommentar nicht. Natürlich soll der Arbeitgeber nicht für 3000 Leute Ladesäulen bauen, dass ist doch Blödsinn. Und habe ich auch nicht geschrieben. Aber es würde helfen, wenn ein paar da sind plus entsprechende Regeln. Bei uns darf man 4h an der Ladesäule parken, dann muss man umparken und sie frei machen (wird über Strafgebühren abgerechnet). Und hier ist das auch so, dass wir Mitarbeiter haben die um 6 da sind, andere kommen erst um 10. Da wären die 4h schon rum.

Und natürlich geht das nicht immer und überall. Klar. Aber wenn man immer nur die Probleme sieht und sagt: da geht nicht, da geht nicht, hier ist doof...tja dann sind wir in Deutschland wo keiner was tut, aber meckern können alle. Es geht darum, dass zu tun was geht, auch erstmal das was einfach geht und damit anzufangen. Aber wenn keiner den ersten Schritt tut, wird es halt nie was.
 
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Ich verstehe die Diskussion nicht. Ladesäulen haben ist ja nett, aber der Arbeitgeber betreibt ja auch keine Tankstelle auf dem Parkplatz, damit die Mitarbeiter mal tanken können.
Meine Güte. Demnächst werden noch Nickerchen und Yogastunden gefordert
 
@esc Also mein AG hat: Mittagspausen für Nickerchen, Rabatte in Fitnessstudios und wir betreiben ein grosses Tankstellennetz. ... noch Fragen? :D
Achja und Ladesäulen an den Tanken und an den Standorten gibt es auch :p

Edit: Und ich forde hier keine gesetzliche Pflicht. Aber bei einer Bewerbung meinerseits wären Ladesäulen halt ein Punkt auf der Pro Seite. Auch wenn ich die selber nicht brauche, ich nutze ÖPNV und Fahrrad.
 
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@esc vielleicht mal über die Migros informieren. Stichworte duttweiler / Pestalozzi
 
Flashlightfan schrieb:
Das machst Du alle paar Tage oder Wochen auf dem Weg nach Hause und ist in 5, manchmal auch 10 min erledigt. Als ich in Corona-Zeiten wochenlang nur die Strecke zwischen Wohnung und Arbeit gefahren bin, habe ich alle 4 - 5 Wochen das Auto einmal vollgetankt.

Das sind Ausflüchte. Wie furchtbar, wenn man einmal am Tag einen Stecker einstöpseln muss.
 
mclanecxantia schrieb:
@esc vielleicht mal über die Migros informieren. Stichworte duttweiler / Pestalozzi
Ja, die sind so ähnlich aufgestellt.
 
Blade Runner schrieb:
... nehmen wir mal an das immer mehr mit Elektroautos in die Firma fahren. Bei uns sind es über 3000 Mitarbeiter. Und gehen wir mal von optimistischen 500 Elektroautos in Zukunft aus. Oder 200. Reichen auch.
Soll der Arbeitgeber da die Infrastruktur für 200+ Elektrofahrzeuge der Mitarbeiter stellen?
Es ist ja ne nette Forderung das die Arbeitgeber Ladesäulen für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen sollen. Aber das kann je nach Mitarbeiterzahlen in die Hunderttausende bis Millionen gehen.

Der Arbeitgeber muss den Mitarbeitern auch Toiletten zur Verfügung stellen. Und Parkplätze. Das ist alles steuerlich absetzbar.

Und in Zukunft werden in den Monaten Mai bis August von 11 bis 15 Uhr riesige Solarüberschüsse im Netz sein - da werden die Versorger froh über jeden sein, der ihnen Strom abnimmt.
 
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F-O-X schrieb:
fährst du die wirklich im Urlaub für Ausflüge? Jeden Tag?

Mein schönster Urlaub, den ich bisher hatte, waren zwei Wochen auf Sardinien mit meiner damaligen Frau, als sie mit unserer Tochter schwanger war. Wir hatten uns einen Fiat 500 geleast und sind damit knapp 2.000 km über die Insel gefahren. Zudem hatten wir vier verschiedene Hotels. Aber sowas macht man natürlich nicht in jedem Urlaub.

Wir hatten mal eine Notsituation am Ende unseres Urlaubs in St. Maxime (Frankreich). Mein Sohn ist abends um 20:00 Uhr mit einem Roller so schwer gestürzt, dass er mit seinem Kopf auf einen Kantstein aufschlug und einige Sekunden bewusstlos war. Statt in ein Krankenhaus vor Ort zu fahren, entschieden wir uns für den sofortigen Heimweg durch die Nacht. Ich bin die knapp 800 km mit einer kleinen Tankpause durchgefahren. Glücklicherweise ging es unserem Sohn schon relativ schnell besser. Aber ich weißt nicht, ob ich die Fahrt mit einem Elektrofahrzeug überhaupt angetreten wäre, denn einen oder mehrere längere Ladestopps hätte ich da nachts nicht einlegen wollen.
 
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bananensaft schrieb:
Natürlich soll der Arbeitgeber nicht für 3000 Leute Ladesäulen bauen, dass ist doch Blödsinn. Und habe ich auch nicht geschrieben. Aber es würde helfen, wenn ein paar da sind plus entsprechende Regeln. Bei uns darf man 4h an der Ladesäule parken, dann muss man umparken und sie frei machen (wird über Strafgebühren abgerechnet). Und hier ist das auch so, dass wir Mitarbeiter haben die um 6 da sind, andere kommen erst um 10. Da wären die 4h schon rum.



Naja eine Ladesäule könnte vier Stellplätze versorgen, oder noch mehr. Man hängt halt 4 oder 8 Ladekabel dran. Wenn die Elektrifizierung erstmal fortschreitet, und man erstmal anfängt, den Firmenparkplatz auszurüsten, dann machen ein paar Ladesäulen mehr keinen grossen Unterschied mehr.
 
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