Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema an?

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skycamefalling schrieb:
Škoda Enyaq RS bestellt. Natürlich in Mambagrün
Eine gute Wahl 👌🏻
Viel Spaß und Allzeit knitterfreie Fahrt 👍🏻
 
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Velden am Wörthersee zur Sportwagenwoche. LORYC Elektrorunner, oder europäischer Cybertrack?
LORYC.jpg
 
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Ich bin mit meinem Prius hochzufrieden. In strahlendem Weiß. Wie man ein Auto vorzeigbar fotografiert habe ich noch nicht raus, sieht alles eher so naja aus, was ich mit meinen alten Autos versucht habe.
 
Ach was!
Es gibt auch andere Gründe, die hier von einigen geleugnet werden.
E-Auto ohne Preisvorteil: Laden ist teurer als Tanken
Das Laden von Elektroautos an öffentlichen Säulen ist vielerorts teurer als das Tanken eines Verbrenners – zumindest wenn man die gefahrene Strecke vergleicht.
...
"Seit Jahren betrachten wir die Preisentwicklung an öffentlichen Ladesäulen mit Sorge. Dass diese nun ein Niveau erreicht haben, auf dem sie die Tankpreise auch langfristig übersteigen, ist für die Verkehrswende ein herber Rückschlag. Wenn die Ladepreise unterwegs weiterhin so hoch bleiben, droht die Elektromobilität an Akzeptanz zu verlieren", sagt Markus Adam, Chefjurist von Lichtblick.
Tanken ist günstiger als Laden

Auch wenn @pueh das anders sieht - für Nutzer, die nur auf öffentliche Säulen angewiesen sind, rechnet es sich nicht.
 
Ja, öffentlich 😉

Da drehen wir uns seit längerem im Kreis 🙃

Wobei sich auch hier die Preise ändern werden.
Jet bietet 49 Cent die kWh am Schnellader ohne Grundgebühr an, Ionity per 12 Euro Monatsabo, 39 Cent.

Das wird schon 😉
 
Hab gestern einen Bericht über northvolt gesehen. Aua. Ein ehemaliger Tesla-Vertriebler versucht, eine Batteriefertigung in Europa hochzuziehen und scheitert letztlich an den hohen Qualitätsanforderungen seiner Kunden (insb. VW, Porsche, Audi und BMW). Und obwohl es ein Downgrading in der Kreditwürdigkeit auf Ba1 gab, entschließt sich unser damaliger Wirtschaftsminister für ein 600 Millionen Euro starkes Subventionspaket, von dem wir wohl leider nichts mehr haben werden, außer einer "schönen Baustellenruine" in Schleswig Holstein. Gut, ein bisschen Boßeln war auch noch mit drin.
 
Flashlightfan schrieb:
Ach was!
Es gibt auch andere Gründe, die hier von einigen geleugnet werden.
Naja, eher werden die realen Zahlen geleugnet.
Man sollte schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

Laut Kraftfahrt-Bundesamt liegt der Durchschnittsverbrauch eines Benziners bei 7,7 Litern pro 100km, der eines Diesels bei 7,0 Litern. Also eher weit entfernt von den im Artikel genannten 6 Litern.
Der Durchschnittsverbrauch eines E-Autos liegt laut ADAC zwischen 15 und 17 kWh, nicht bei 20, wie im Artikel als Rechengrundlage behauptet.
Wenn du jetzt z.B. die Adhoc-Preise der Discounter (45 Cent, 49 Cent) oder für Vielfahrer z.B. die EnBW-Preise nimmst (39 Cent), bist du selbst mit der monatlichen Gebühr mit Sicherheit im Schnitt immer noch günstiger dran.

Benziner (aktueller günstigster Preis hier bei uns):
7,7*1,74 = 13,40 Euro / 100km

Vielfahrer (1000km / Monat):
Preis für 1000km: 134,40 Euro

Elektro:
17*0,49 = 8,33 Euro / 100km
Der kWh-Preis müsste bei 0,79 Euro liegen, um mit einem Benziner gleichzuziehen.

Vielfahrer (1000km / Monat):
Preis für 1000km bei 49 Cent 83,30 Euro.

Preis für 1000km bei 39 Cent (EnBW mit 17,99 Euro Grundgebühr) 66,30 Euro + 17,- Euro = 84,29 Euro.
Jetzt noch einen Ionity-Tarif für 39 Cent mit einer Grundgebühr von 11,99 Euro und du bist immer noch 30,- Euro unter dem Preis eines Benziners.
 
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So hat eben jeder seine eigene Rechnung. Am Freitag getankt in Velden am Wörthersee 1,52Eu Liter/Benzin. Am Sonntag Worst Case, gebraucht 10 Stunden 15min mit zwei Pausen, Rückfahrt nach Chemnitz 722km.

2 Stunden Stau etwa 40km vor Salzburg, Blockabfertigung wegen Bauarbeiten in der Tunnelgruppe und 1 Stunde um München. Außentemperatur 30-33 Grad. Klimaautomatik auf 22 Grad.

Verbrauch 5,5 Liter trotz Stau, also kein Tankstopp. Und die 2 Pausen wurden gemacht als es gepasst hat.
 
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Es ging weniger um eine eigene Rechnung, als vielmehr um einen korrekten Vergleich der durchschnittlichen Kosten.
 
Cowcreamer schrieb:
Naja, eher werden die realen Zahlen geleugnet.
Man sollte schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
Eigentlich nicht.
Sie schreiben in beiden Artikeln, dass die 6 l /100 km für einige Autos gilt, eben nicht für alle. Auch dass es mit Abo-Kundenkarten günstiger sein kann, steht im ersten verlinkten Artikel.

Im zweiten Artikel steht dann noch was, was auch hier schon mehrfach kritisiert wurde:
Darüber hinaus sorgen unterschiedliche Anbieter mit unterschiedlichen Apps, Zahlungsbedingungen oder Ladekarten für weiteres Wirrwarr bei der E-Mobilität. Für viele Menschen sei das unattraktiv und nicht praxistauglich.
Ich habe inzwischen drei Karten und hoffe, damit unterwegs laden zu können.
Laden muss so einfach wie Tanken werden, sonst wird das nichts. Wenn ich an jede beliebige Säule fahren kann, mich dort über den aktuellen Preis informiere und dann mit meiner Girokarte bezahle (wie an jeder Tanke), wäre das Ziel erreicht.

Cowcreamer schrieb:
Der kWh-Preis müsste bei 0,79 Euro liegen, um mit einem Benziner gleichzuziehen.
Wenn du Pech hast, passiert das.
Wer mit dem Ladeangebot von Aral an Ladesäulen anderer Betreiber laden will, zahlt weiterhin an AC-Ladepunkten 0,59 Euro/kWh und an DC-Ladepunkten 0,79 Euro/kWh.
Übler finde ich das:
Ab Montag (05.05.2025) gelten jedoch neue Preise für Ladevorgänge, die über die App oder die Ladekarte von Aral an den eigenen Ladesäulen gestartet werden. Die Kilowattstunde kostet dann acht Cent mehr – sowohl an DC- als auch AC-Ladepunkten. So müssen Kunden, die mit Wechselstrom laden wollen, ab nächster Woche 0,54 Euro/kWh zahlen, was einer Erhöhung von rund 17,4 Prozent entspricht. An DC-Ladepunkten mit bis zu 50 kW verlangt Aral ab Montag einen Preis von 0,59 Euro pro Kilowattstunde, 15,7 Prozent mehr als bisher. Die prozentual geringste Preiserhöhung (13,1 Prozent) nimmt Aral an DC-Ladepunkten mit mehr als 50 kW vor. Hier kostet die Kilowattstunde künftig 0,69 Euro.
Aral erhöht Ladepreise an seinen Ladesäulen deutlich - electrive.net

Eigentlich sollte es in die andere Richtung gehen.
 
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Flashlightfan schrieb:
Eigentlich nicht.
Sie schreiben in beiden Artikeln, dass die 6 l /100 km für einige Autos gilt, eben nicht für alle. Auch dass es mit Abo-Kundenkarten günstiger sein kann, steht im ersten verlinkten Artikel.
Du hast aber gesagt, dass von einigen geleugnet wird, dass Tanken günstiger als Laden sei.
Bei einem Vergleich sollte man schon ähnliche Bedingungen schaffen, also Durchschnittswerte zugrunde legen und aktuelle Preise nutzen. Und nicht Verbrenner mit einem Verbrauch deutlich unter dem Durchschnitt mit E-Autos mit einem Verbrauch deutlich über dem Durchschnitt vergleichen.
Meine Rechnung zeigt recht deutlich, dass Tanken deutlich teurer ist. Nur darum ging es.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Wenn du Pech hast, passiert das.
Glaub mir, im Normalfall passiert das nicht.

Flashlightfan schrieb:
Übler finde ich das:

Aral erhöht Ladepreise an seinen Ladesäulen deutlich - electrive.net

Eigentlich sollte es in die andere Richtung gehen.
Es gibt genug andere Anbieter. Und massig Spielraum, bis Laden so teuer wird wie Tanken. Mal ganz davon abgesehen, dass sich auch Benzinpreise ohne große Vorwarnung wieder nach oben bewegen können.
 
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und gerade steigen Kraftstoffpreise wieder :1f60d:
 
Cowcreamer schrieb:
Du hast aber gesagt, dass von einigen geleugnet wird, dass Tanken günstiger als Laden sei.
Nein, ich habe geschrieben, dass z. B. @pueh der Meinung sei, mit ausschließlich öffentlichen Ladesäulen trotzdem billiger als mit einem Verbrenner zu sein, und das ziemlich drastisch. Gehe mal ca. 5 Seiten zurück.
Die beiden Artikel beschreiben das Gegenteil. Die Untersuchung, auf die sie sich beziehen, erfolgte von einem Stromanbieter, so dass nicht die "pösen Petrolheads" ihr Schäfchen ins Trockene bringen wollten.
Wie der individuelle Fall aussieht, ist was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist falsch. Ich habe nie behauptet, dass das rein öffentliche Laden immer billiger sei als Verbrenner.

Ich habe lediglich der pauschalen Aussage widersprochen, ein E-Autol lohne sich generell nicht, wenn man keine eigene Lademöglichkeit hat.
 
Flashlightfan schrieb:
Nein, ich habe geschrieben, dass z. B. @pueh der Meinung sei, mit ausschließlich öffentlichen Ladesäulen trotzdem billiger als mit einem Verbrenner zu sein, und das ziemlich drastisch. Gehe mal ca. 5 Seiten zurück.
Die beiden Artikel beschreiben das Gegenteil. Die Untersuchung, auf die sie sich beziehen, erfolgte von einem Stromanbieter, so dass nicht die "pösen Petrolheads" ihr Schäfchen ins Trockene bringen wollten.
Wie der individuelle Fall aussieht, ist was anderes.
Nun habe ich aber ja Durchschnittswerte zugrunde gelegt, denn die vergleicht man nun mal üblicherweise.
Die Untersuchung, auf die die Artikel sich beziehen, legt aber eben keine Durchschnittswerte zugrunde und ist, zumindest meiner Meinung nach, deswegen nichts wert. Ich beschreibe keinen individuellen Fall.
Und ja, nach meiner Rechnung (Durchschnittswerte) bist du mit rein öffentlichen Säulen deutlich günstiger dabei als mit einem Verbrenner.
 
pueh schrieb:
Das ist falsch. Ich habe nie behauptet, dass das rein öffentliche Laden immer billiger sei als Verbrenner.

Dann habe ich Dich falsch verstanden.
pueh schrieb:
auch durch ständige Wiederholung wird diese pauschale Falschaussage nicht richtig.
 
Der VW ID.3 im Dauertest des ADAC verbrauchte rechnerisch inklusive Ladeverluste 23 kWh. ;)
Dauertest VW ID.3
 
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Cowcreamer schrieb:
Und ja, nach meiner Rechnung (Durchschnittswerte) bist du mit rein öffentlichen Säulen deutlich günstiger dabei als mit einem Verbrenner.
Wenn du eine Grundgebühr zahlst. Von der war in den Artikeln nicht die Rede.

Aber was soll ´s. Preise sind volatil und Vergleiche sind Momentaufnahmen.
Zudem gibt es beim Strom so viele unterschiedliche Regeln (Kundenkarten, Monatsgebühr, Fremdsäulenpreise, Steckerformen, ...), dass man sich erst mal einfitzen muss. Ranfahren, Rüssel in den Stutzen halten, ein paar Scheine auf den Tisch legen und tschüss ist halt einfacher. Und da müssen die E-Anbieter hin. Im Moment sieht es nicht danach aus.
 
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