Diskussion zur Kamera des Samsung Galaxy S22 Ultra

Es passiert vor allem bei künstlichem Licht ganz extrem. Da sieht egal welches Motiv aus wie ein Wachsmalbild. Draußen an einem schattigen Tag geht es bei Objekten die sich nicht bewegen, aber sobald Bewegungsunschärfe wie z.B. Blätter im Wind dazukommen, ist alles verschwommen. Expert RAW Aufnahmen von Blumen sind komischerweise okay.
@KnudBoerge
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@Ben Dänner Ich fotografiere in der Regel die Portrait Aufnahmen mit der 1x oder 3x Linse. Die 10x kann gar kein Portrait. Das war einfach ein schlecht gewähltes Beispiel mit dem 10x Katzenfoto. Ich poste später mal ein Portrait vom Samsung, Pixel und iPhone hier, von den Haaren meiner Freundin rückseitig. Da sieht man das dann.
 
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@MoervYO Und schalte vorher den Standort aus, damit du die Exifdaten drin lassen kannst.
 
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MoervYO schrieb:
Ich denke ich werde mal den Samsung Support kontaktieren. Sind ja schon ziemliche Unterschiede.
@MoervYO Glaube uns, bei deinem Kamera-Setup ist alles vollkommen in Ordnung. Du kannst nicht der Automatik vorwerfen, dass sie hohe ISO-Werte auswählt, wenn du eine available-light Aufnahme machst und diese noch mit dem 3x (Bild 2) oder 10x (Bild 1)-Zoom. Die Automatik muss in diesen Fällen die ISO hochdrehen, um noch verwacklungsfreie Fotos zu bekommen. Die Konsequenz ist dann aber, dass die Bildqualität in den Keller geht. Und wenn du @Polys letztes Foto in 100%-Ansicht anschaust, siehst du auch, dass es anfängt zu matschen, wobei es für ISO 3200 noch gut ist. Poly hat aber für die Aufnahme nicht die Zoom-Linsen eingesetzt.

Du darfst von Handykameras nicht die Welt erwarten. Physikalisch stoßen sie relativ schnell an ihre Grenzen bei schlechtem Licht. Willst du bei schlechten Lichtbedingungen ohne Blitz gute Fotos, dann kommst du um eine Vollformatkamera nicht herum mit sehr lichtstarken Objektiven - dafür greifst du dann aber auch sehr tief in die Tasche.
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MoervYO schrieb:
sobald Bewegungsunschärfe wie z.B. Blätter im Wind dazukommen, ist alles verschwommen
Das ist ein generelles Problem der S22-Reihe und hat meines Erachtens nichts mit Wind zu tun. Die Software schafft es nicht, die Blätter weiter entfernter Bäume scharf wirkend darzustellen. Ist für mich persönlich auch eines der größten Mankos der Kamera-Software des S22. Blätter von Bäumen, die mittelnah sind, sehen breiig aus. Ist einer der Abstriche, die man derzeit leider hinnehmen muss.
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KnudBoerge schrieb:
@MoervYO Und schalte vorher den Standort aus, damit du die Exifdaten drin lassen kannst.
Habe ich ihm gestern auch schon privat geschrieben ... Schau mal in dein Postfach @MoervYO
 
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Hier mal ein Album mit Beispielen von gerade und 3 Fotos vom Sommer die hier teilbar sind. 2 sind in in ähnlicher Situation entstanden, einmal mit iPhone und einmal mit Samsung. Finde es bei den Fotos vom Samsung witzig wie es bei dem Foto ohne Portrait die ISO auf 800 hochschraubt, während beim iPhone und Pixel die ISO weitestgehend gleich bleibt. Der Weißabgleich ist richtig schlecht beim Samsung.

Extra in Google Fotos geteilt, damit man die EXIF Daten sehen kann, aber ohne Ort 😉

Beispielfotos A-H Samsung Unschärfe
 
@MoervYO Kurz ein paar Anmerkungen zu den ersten drei Bildern - Frau am Schloss:
1. Tatsächlich liegt das, was du bemängelst, an der auch in meinen Augen schlechten Freistellungsprogrammierung von Samsung. Die Haare der Frau werden von der Software nicht richtig detektiert und rutschen dabei in den Weichzeichnungsbereich. Das habe ich bei Porträtaufnahmen auch oft bei Frauen mit längeren Haaren, von denen einzelne nicht ganz glatt auf dem Kopf liegen. Setzen diese eine Mütze auf, sieht man, dass diese detailreich und scharf abgebildet wird, weil die Software die Ränder der Mütze besser erkennen kann, als eine Frisur.
Hier scheint Apple harmonischer zu sein - auch wenn es einige der Haare ebenfalls in den Weichzeichnungsbereich setzt (daher dunkle "Halo" am Scheitel bei Apple-Bild). Es wählt diese aber so aus, dass geometrische Formen erhalten bleiben - Samsung greift da willkürlicher ein, sodass ein weniger harmonisches Bild der Frisur entsteht. Wie gesagt, das stört mich auch, aber die künstliche Freistellung bei Portraitaufnahmen hat auch ihre Grenzen, v. a. bei Frauenhaaren, die nicht glatt am Kopf aufliegen. Gerade an solchen Bildern sieht man, dass Smartphones mit aufwändiger Software versuchen, Spiegelreflekameras zu imitieren: Gelingt mal besser, mal schlechter.

2. Der Weißabgleich ist Geschmackssache. Ich finde den sowohl bei Samsung als auch bei Apple in den Bildern nicht gut. Das Iphone produziert einen viel zu warmen Farbton, der das Bild retro wirken lässt, das Samsung kommt der Realität etwas näher, aber scheint mir im Bild 2 etwas zu magentalastig und insgesamt zu kühl.

3. Das Iphone fällt gegenüber dem Samsung auf den Bildern hinsichtlich der Freistellung ab. Im Bildvordergrund bei dem Treppenbild finde ich die simulierte Schärfegrenze nicht nachvollziehbar, beim S22U schon.

Zu den anderen Bildern komme ich gleich, die muss ich mir erst noch anschauen.
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@MoervYO: Anmerkungen zur Fotoreihe "Bad":
Auf den ersten Blick wirken die Samsungbilder am gefälligsten - Licht schön warm, Haare schön ausgeleuchtet - trotz hoher ISO alles gut. Vermute aber, dass Apple und Google die tatsächlichen Lichtverhältnisse wiedergeben und Samsung ziemlich am Weißabgleich und der Sättigung gedreht hat.
Bei der Detailbetrachtung der Frisur erkennt man wieder die Unzulänglichkeiten der Samsung-Software im Porträt-Modus: Samsung schneidet ganze Haar-Partien (links oben z. B.) weg, was einfach dilettantisch bearbeitet aussieht. Das löst v. a. das Pixel besser, Apple hingegen auch nicht wirklich überzeugend, da es die einzelnen Haare, die nicht direkt am Kopf anliegen, wegbügelt und so eine neue Frisur kreiert. Das Samsung macht das bei der Porträtaufnahme aber so schlecht, dass man die Maskierung noch erkennt. Da bin ich ganz bei dir: Hier ist die Samsungsoftware nicht ausgereift - und das stört mich genauso wie dich seit langer Zeit. Das Pixel zeigt ja, dass es besser geht, wenn auch nicht perfekt. Denn auch hier sieht man Maskierungsfehler. Fazit: Der Portraitmodus ist eher eine Spielerei, allerdings nicht nur beim S22U ...

Ich hatte früher das S10 und das S22 ist diesbezüglich meines Erachtens sogar schlechter geworden. Da es aber fast niemand bemängelt (ich habe das auch schon mal in einem Thread irgendwo im S22-Forenbereich angesprochen), wird sich Samsung nicht genötigt fühlen, die Software zu optimieren.
 
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Ich würde auch nicht so viel den Zoom verwenden. Habe den bei meinem Bildern auch nicht verwendet. Dann hast du sicher bessere Erfolge. Einfach näher ran an das Opjekt. 👍
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@Schinkenhörnchen , top! 👍
 
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@Poly Bei den Testfotos in dem Google Fotos Album hab ich den Zoom nicht benutzt. Die 3x Telefoto Linse ist sogar schärfer manchmal. Denke es liegt echt am Pixel Bining vom großen 108 MP Sensor.
 
@MoervYO Deinen Bilder Ordner hatte ich mir vorher noch nicht angeschaut.
 
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@KnudBoerge Portrait mit Weitwinkel ist doch aber bäh..
 
MoervYO schrieb:
Denke es liegt echt am Pixel Bining vom großen 108 MP Sensor
Pixel Binning ist in diesem Fall eigentlich ein Vorteil, da sich mehr Licht einfangen lässt (oder meinst du den Pixel Pitch?). Du hast ja keine echten 108 MPix-Aufnahmen, sondern nach der Verrechnung der umliegenden Pixel nur noch 12 MPix. Was du natürlich nicht machen solltest, mit 108 MPix ohne Pixel-Binning fotografieren. Dann käme meist nur Matsch heraus, selbst bei Tageslicht, zumindest in der 100%-Ansicht.
 
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Nichts schrieb:
@KnudBoerge Portrait mit Weitwinkel ist doch aber bäh..
Ich meinte auch keine Weitwinkelaufnahme, sondern einfach die Hauptkamera ohne Zoom ("1x" angezeigt).
 
@KnudBoerge Die Hauptkamera ist eine Weitwinkelkamera.
 
Ich hab mir den Ordner auch mal angeschaut uns nörgele auch gerne am S22 rum, aber ich sehe da jetzt keine unfassbar großen Unterschiede.
Bei Kunstlicht wählt das Samsung den Weißabgleich immer sehr warm. Das mag gefallen oder eben auch nicht. Bei der Schärfe im Tageslicht beim Gesicht sieht das iPhone etwas besser aus, was wahrscheinlich dem nicht ganz perfekten Fokus und dem größeren Sensor beim S22 geschuldet ist. Hätte man da nochmal manuell den Fokus gewählt, könnte das Bild von der Schärfe gleich gut sein.
Zurück beim Kunstlicht erkenne ich keine großen Unterschiede beim Detailgrad. Das iPhone wirkt am natürlichsten, das S22 am wärmsten während das Pixel von der Farbgebung schon etwas gruselig wirkt. Am Ende ist es die Präferenz eines jeden selbst. Von großen Defiziten deutlich hinter den Erwartungen wie im Februar/März kann man hier kaum sprechen. In meinen Augen eben Geschmackssache.
 
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Sind halt Handy Bilder und brauchbar.
 
Hat von Euch auch einer so einen dunklen Fotoblitz? Wenn ich mit meinem S9+ fotografiere, ist der Blitz mindestens dreimal so hell.
 
Kannst Du mal 2 Vergleichsbilder posten? Gleiche Lichtverhältnisse, gleiches Motiv, gleiche Blende usw. und beide mit Blitz, damit man den Unterschied mal sieht. 3 x so hell wäre schon heftig...
 
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So hier mal ein Vergleich zwischen meinem 22ultra und 14 Pro max.
 

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@The_Rock01 was ist deine Schlussfolgerung aus den Samples?
 
Nichts besonderes, wollte eure Meinung hören.
 
Und noch ein Lensflaire Vergleich
 

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