Vermeidung der Kapitalbereitstellungsprovision DHL Express - Anpassung

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Lass dir eine Pi mit USD xx.xx CIF (Cost, Insurance and Freight)
machen oder eben Frachtkosten ausweisen lassen.
CIF ist einfacher dann müssen die Zöllner nicht viel Rechnen...
 
War eigentlich noch jemand so dumm und hat am Telefon erwähnt, dass er Smartphones importieren möchte? Ich wurde gefragt woher, wie oft und was ich importiere. Als er dann Smartphone hörte fing er gleich mit Lithium-Ionen-Akkus an und dass das dann Gefahrgut ist und ich eine Gefahrgutschulung vom TÜV bräuchte und dann das Zertifikat einsenden muss. WTF!?
 
Du musst nicht begründen, wofür Du die EORI benötigst.
 
Nicht wegen der EORI. Bei DHL Express hatte ich angerufen um ein Kundenkonto zu öffnen. Die EORI braucht man immer noch zwingend? Wenn ja weiß ich auch nicht ob ich die noch beantragen soll. Das steht ja alles mit Sicherheit jetzt bei der DHL Express im System :(
 
Nicht dass Du etwas verwechselst.

DHL EXPRESS Kundennummer (optional), also Kundenkonto benötigt man nicht, denn eigentlich erteilst Du ja eine "Einzugsermächtigung". Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Nein, habe nichts verwechselt. Bin nach dem Link gegangen. Hätte ich mich doch nur an deine Anleitung gehalten (Habe ich erst danach gesehen) *g
 
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Ich breche mal eine Lanze für die DHL Express:
-- seit meinem SEPA-Basislastschrift-Mandats
-- seit meine Versender korrekte CI ausstellen und beifügen
habe ich
-- Zustellzeiten von unter 5 Tagen
-- immer die Unterlagen zur vollständige Einfuhrabgabenerklärung in der Hand
-- nie wieder die Kapitalauslageprovision oder bar bezahlt
-- und immer die Ware an dem Termin dann erhalten, der vereinbart wurde oder eben zu nächst möglichen....

Das einzige was mich stört, dass von Freitag Mittag bis Sonntag Abend keine Beförderung von Schkeuditz nach sonstwo erfolgt.
 
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So, ich muss mal meinen Zwischenstand posten, da die Vorgehensweise hier nicht mehr aktuell zu sein scheint.

Nachdem ich am 10.03.2015 mit der DHL Express Hotline telefoniert hatte und mein Anliegen dort scheinbar nicht verstanden wurde habe ich mich im Internet noch einmal schlau gemacht. Laut der Informationsseite des Zolls benötigen Privatpersonen keine EORI Nummer.

Es besteht die Pflicht zur Angabe der EORI-Nummer für Wirtschaftsbeteiligte. Andere Personen als Wirtschaftsbeteiligte (Privatpersonen) sind grundsätzlich nicht verpflichtet, in Zollanmeldungen eine EORI-Nummer anzugeben, und zwar auch dann nicht, wenn sie durch einen Dienstleister (zum Beispiel Post- oder Expressdienstleister) direkt vertreten werden.

Daraufhin habe ich dann die Importanweisung ausgefüllt (siehe Anhang), eingescannt und am 11.03.2015 an die E-Mail-Adresse des DHL Hub Leipzig lejhubcdb@dhl.com gesendet. Der Eingang wurde automatisch bestätigt. Da ich am 23.03.2015 immer noch kein SEPA-Lastschriftmandat im Briefkasten hatte habe ich einmal an die hier erwähnte kapbp@dhl.com gemailt, hier erhielt ich umgehend eine automatische Antwort, dass die neue E-Mail-Adresse, seit dem 18.03.2015, reklamationssczoll@dpdhl.com lautet und die E-Mail automatisch weitergeleitet wurde.

Da ich heute (27.03.2015) weder das SEPA-Lastschriftmandat noch eine Rückmeldung im Briefkasten hatte habe ich noch einmal eine längere E-Mail an den DHL Hub Leipzig lejhubcdb@dhl.com gesendet. Innerhalb 1 Stunde erhielt ich eine ausführliche Antwort der eine längere E-Mail-Korrespondenz inkl. abschließend klärendem Telefonat folgte. Vielen Dank nochmal an den entsprechend Herrn für das nette Gespräch.

Der Ablauf sieht also wie folgt aus:

1. Man sendet die Importanweisung ausgefüllt an den DHL Hub Leipzig lejhubcdb@dhl.com. Hier erhält man eine automatische Antwort die einem den Eingang der E-Mail bestätigt. Laut E-Mail-Korrespondenz erhält man keine Rückmeldung über die erfolgreiche Eintragung in die Datenkbank. Man erhält nur eine E-Mail, wenn noch offene Fragen bestehen. Achtung: Laut Telefonat soll man auf dem Formular oder der E-Mail vermerken, dass man ein SEPA-Lastschriftmandat wünscht. Man erhält dies nicht automatisch. Der Wunsch wird dann an die entsprechende Stelle weitergeleitet. Innerhalb von 1-2 Wochen soll man das SEPA-Lastschriftmandat dann per Post erhalten.

Wenn sich innerhalb der angegeben Frist nichts tut soll man sich direkt an die zuständige Abteilung: Deutsche Post AG Finance & HR Operations Deutschland wenden und den Bearbeitungsstand des SEPA-Lastschriftmandats erfragen.

Entweder per E-Mail: reklamationssczoll@dpdhl.com oder per Telefon: 01806-306-1560.

Soweit habe ich es nun erledigt. Sollte sich in den kommenden Tagen / Wochen noch etwas tun werde ich den Beitrag aktualisieren.
 

Anhänge

  • Importanweisung.pdf
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@Walhalla360:
Danke für Deine Hinweise.

Zwischenzeitlich fand eine Abstimmung mit dem Customs Database Team der DHL Hub Leipzig GmbH statt.

Das Ergebnis dieser Hinweise arbeite ich zur Zeit in das Top#1 ein. Danach sind wir wieder aktuell und haben sogar das Glück, diese Hinweise abgestimmt zu posten.
Bitte ein wenig Geduld...

Edit, Hinweise eingearbeitet. Ein Dankeschön geht an das Customs Database Team der DHL Hub Leipzig GmbH!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für die vielen Hinweise!

Ich habe jetzt etwas bestellt (war nur begrenzt verfügbar) und zugleich das Formular an DHL geschickt. Wahrscheinlich ist der Versand schneller als die Formularbearbeitung. Hab auf das Paket "NICHT AUSLIEFERN - SELBSTVERZOLLUNG" schreiben lassen. Mal sehen, ob es wirkt.

LG
Andrea
 
peeeeet schrieb:
Muss noch dazu sagen, ich bestellte 3 handy Displays, eines war kaputt und wurde direkt wieder zurück nach Hongkong geschickt. Dafür wollte ich die EuSt wieder zurück haben. War denen wohl zu kompliziert.
]

so was gehört zum Tagesgeschäft. Nich um sonst lassen Firmen in Asien produzieren, lass die nicht gekaufte Ware auf Kommission retoure schicken und
kassieren die EUUst retoure + Zollsätze. Da fliessen Milliardenbeträge hin und her.

ps. die wollen halt die kassierte Kohle horten und nicht mehr ausbezahlen. Um so weniger sich dort anmelden, um so weniger Arbeit - eh kloar !



ps. die gschissnen fedEx in Basel kassieren 22 schweizer Lappen für das Handling, excl. EinfuhrUst - Zollsatz aussen vor. Da sind ja die 10 euro
DHL Gebühren noch Kindergarten
 
Die Selbstverzollung ist aber grundsätzlich gar nicht notwendig (und vermutlich auch gar nicht ratsam) wenn's nur darum geht die Kapitalbereitstellungsprovision zu vermeiden.
 
@Aldi-Andrea Bei DHL Express ist KEINE Selbstverzollung möglich. Das Paket wird NICHT an das örtliche Zollamt weitergeleitet.
Das ist jedenfalls die Auskunft der DHL Express.
Bin gespannt.
 
Walhalla360 schrieb:
Daraufhin habe ich dann die Importanweisung ausgefüllt (siehe Anhang), eingescannt und am 11.03.2015 an die E-Mail-Adresse des DHL Hub Leipzig lejhubcdb@dhl.com gesendet.

Ohne die EORI-Nr? Hab mich per eMail bei DHL Express (reklamationssczoll) über ein SEPA Mandat erkundigt und mir wurde mitgeteilt, dass ich dafür ein Kundenkonto benötige und für ein Kundenkonto eine EORI benötigt wird. :bored:
 
Ora schrieb:
@Aldi-Andrea Bei DHL Express ist KEINE Selbstverzollung möglich. Das Paket wird NICHT an das örtliche Zollamt weitergeleitet.
Das ist jedenfalls die Auskunft der DHL Express.
Bin gespannt.

die Frage stellt sich aber auch, ob die DHL die Abgaben an die Finanzbehörden auch rechtzeitig weiter geben, oder mit den Geldern noch paar Tage, Wochen weiter wirtschaftet.
Da kann ja die DHL wurschteln, wie diese möchten

Für mich pers. eine Frechheit. Da kassierend die Speditions-Dödeln gehörig Zaster für eine 10 Minuten Aktion. Zollsatz fällt eh weg und Bezahlung der
EinfuhrUmsatzst. kann ja jedes Kind am Pausenhof-Kiosk.

Auf der anderen Seite spart man sich die Fahrt zum Zollamt, blödes, unproduktives Herumstehen und die Zollämter/Finanzbehörden kassieren dann
direkt bei der DHL - so spart man sich auch paar Beamte, f. Zettelwirtschaft und Kassenpersonal
 
Also ich habe eine Kundennummer und das SEPA-Lastschriftmandat erteilt.

Trotzdem kassieren die Weiter…

"Da es sich um eine CASH Sendung handelte, folgt keine Rechnung durchDHL"

Und wofür haben die dann das Mandat und die Kundennummer? Um es einzurahmen?
_______________________________________________________________________________________

Zitat: "Zum anderen ist DHL aber auch Dienstleister bei der Verzollung tätig. Diese Tätigkeit beruht auf zwischen DHL und dem jeweiligen Empfänger abgeschlossenen Vereinbarungen, wie z.B. dem "Zollauftrag Import Anweisung". In diesen Verträgen wird explizit auf die für die Kapitalbereitstellung anfallenden Kosten lt. aktueller Preisliste verwiesen. Damit besteht zwischen dem Empfänger und DHL ein die AGB einbeziehendes Vertragsverhältnis."

Wenn einer zum ersten Mal etwas im Ausland bestellt und der Verkäufer DHL wählt, der Empfänger aber kein "Zollauftrag Import Anweisung" erteilt, so dürfte die DHL doch gar nicht ungefragt für den Empfänger verzollen? Oder?
Und was die AGB´s angeht, so selten die ja nur zwischen Versender und DHL, nicht aber für den Empfänger?
Dann dürften die ja gar nicht die Provision verlangen?
 
Krausel schrieb:
Wenn einer zum ersten Mal etwas im Ausland bestellt und der Verkäufer DHL wählt, der Empfänger aber kein "Zollauftrag Import Anweisung" erteilt, so dürfte die DHL doch gar nicht ungefragt für den Empfänger verzollen? Oder?


gilt der Vereinfachung. Logistisch gesehen müsste die DHL das ganze Zollzeug in einen gesonderten Karren packen und dort
mehrere hundert Kilometer hin fahren.
Bis die mal im Zolllager fertig sind, dauert es auch noch mal paar Wochen - somit macht es schon Sinn, wenn die DHL gleich
selber verzollt, weil Zollsätze fallen für den Elektronik-Konsumschuldner-Mist eh keiner mehr groß an und die Umstatz-Einfuhr
Steuer führt die DHL den Finanzämtern ab.
Nicht verwechseln, Personenverkehr und Warenverkehr - zwei verschiedene Würschdd.

Früher war es standardmässig so, dass die DHL das ganze Zeug zum Zoll hin chauffiert hatte - dann bekam man den
grünen Schein zum Auslagern. Zur Zollstation, Cash hin legen, Ware mit nehmen, fertig.

So spart man sich paar Euro, weil den Steuersatz muss man so oder so bezahlen und die Bearbeitungskosten könnte man
sich so sparen. Bei 2 bis 3 Artikel schreit keine Sau - aber für diverse
Zwischenhändler eher mau, weil für 1.000 x Artikel gleich mal 12.000 euro für eine Dienstleistung fällig werden, welche man
selber vor der Brotzeit noch selber hätte erledigen können.
So lässt sich die DHL schön brav eine 5 Minuten Arbeit f. knapp 12 euro vergüten, wo Andere 1,5 Stunden erst mal arbeiten
müssen?
Ein guter Stundenlohn, wie bei den Katholiken. Für 135.000 euro Kirchensteuer / geteilt durch Taufe, Hochzeit, Begräbnis...
kommt ein äußerst guter Stundenlohn heraus - die Masse macht es halt.

Liegt die Invoice in einer Folie auf dem Packerl, braucht der DHL Mann nicht mal näher beschauen und haut die codes in den
Computer und rechnet die 19% auf Ware + Transportkosten drauf, kassiert dann ab.

( juristisch grenzt dieser Akt nah an einer unzulässigen Bereicherung, früher sagte man Wucher dazu - aber die DHL darf
Alles, eh kloar !
 
Das DHL alles darf scheint mir momentan auch so.

Aber schnell ist nicht gleich gut. Bei EMS dauert es etwas länger aber hier kann man selber verzollen,
wenn man möchte. Hier hat man die Wahl ob man zahlt, was ich echt toll finde.
Für die Selbstverzollung benötige ich ungelogen 15Minuten mit ausdrucken sortieren und verpacken.
Bei DHL hat man diese Wahl eben nicht!
Selbst Fedex hat mir nie solche Probleme gemacht! Da läuft alles über die Kundennummer und gut ist!

Selbst wenn ich die Pakete beim örtlichen Zollamt selber abholen müsste, wäre es günstiger, da man
mehrere Pakete gleichzeitig abholen kann und Benzin hin und zurück keine 10 Euro kostet.

Überlegt mal… da haben die schon die Einzugsermächtigung und kassieren weiter…

Ich finde das eh komisch das DHL legal, ohne Vollmacht der Empfänger verzollt.
Wenn ich für jemanden ein Taxi rufen würde, weil er/sie gerne nach Hause möchte, dürfte
ich dann theoretisch auch 10 Euro von der Person verlangen ;-). Das würde aber keiner bezahlen.
Ohne ausdrückliche Vollmacht und Kostenaufklärung würde ich außerdem auf den Kosten für das Taxi sitzen bleiben.
 
Keine Ahnung wie Ihr alle rechnet, aber auch Eure Arbeitszeit ist etwas wert (weil Ihr in dieser Zeit kein Einkommen erzielen könnt), eine Fahrt mit dem Auto kostet mehr als bloß den Sprit (Stichwort amtliches Kilometergeld) und wenn Ihr Pech habt gibt's gerade wegen der Einzelverzollung Stress wegen fehlender Papiere, Kennzeich(nung)en. Zudem müsst Ihr als Arbeitgeber der Finanz- und Zollverwaltungsbeamten auch noch für deren Löhne aufkommen. Und all das soll günstiger sein als die paar Euro die ein großer Paketdienst für diese ganze (Fließband)Abfertigung kassiert? :rolleyes: Wohl kaum!
 
Na, ich mache das ja nicht während der Arbeitszeit sondern in meiner Freizeit und die kann man gestalten wie man mag...
Du sagst deinen Freunden auch nicht: "So- nun hätte ich gerne X Euro pro Stunde und Anfahrtsgeld."
Außerdem geht es ja nicht einmalig um 10 Euro, es geht um die Masse, also 10 Euro * XX.
Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt etwa 25 Euro (brutto) pro Stunde.
Aber du kannst die Provision auch sehr gerne für mich übernehmen:laugh: Hab nichts dagegen :biggrin:


Es geht aber auch darum, wie schon erwähnt, das man bei DHL halt nicht die Wahl hat, wie bei anderen Firmen.
Die verzollen auch ohne Einwilligung der Empfänger (Importauftrag) und bitten zur Kasse, weil Sie ungefragt
in Vorkasse gehen.
Quasi als wenn man einem Bekannten was ausgibt und dann das Geld mit Provision zurück fordert.
 
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