P
prx
Philosoph
- 4.557
Man sollte - wird man?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: this_feature_currently_requires_accessing_site_using_safari
Manche ja, manche nein.prx schrieb:Man sollte - wird man?
Das war sie vielleicht mal.bananensaft schrieb:Die Aufgabe der Medien ist die der 4ten Gewalt, also die "überwachung" der anderen 3 Gewalten.
Muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk "neutral" sein?Beispielsweise steht im Medienstaatsvertrag, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zur Gewährleistung einer "unabhängigen, sachlichen, wahrheitsgemäßen und umfassenden Information und Berichterstattung" verpflichtet sind. Sie sollen die "Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit" achten. Und "in ihren Angeboten eine möglichst breite Themen- und Meinungsvielfalt ausgewogen darstellen."
Das ist normal und unvermeidlich, solange man sich nicht aufs Traumschiff beschränkt. Wem eine Berichterstattung nicht passt, verwendet Begriffe wie Propaganda, Gehirnwäsche usw. Es gibt keine Neutralität von Medien. Es gibt aber auch keine Neutralität von Medienkonsumenten, keine Fähigkeit, das objektiv einzuschätzen.Flashlightfan schrieb:und sprechen vom "Haltungs-Journalismus". Andere nennen es Propaganda.
Da sind selbst Journalisten anderer Meinung.prx schrieb:Das ist normal und unvermeidlich,
Journalistische Ethik - Deutsche Journalisten AkademieDie journalistische Ethik (journalistisches Berufsethos) umfasst folgende publizistische Prinzipien:
- Wahrhaftigkeit in der journalistischen Darstellung
- Objektivität durch emotionale Distanz zum jeweiligen Thema/Geschehen
- Neutralität bei der Berichterstattung über Konflikte
- Sorgfalt bei der Recherche
- Achtung der Menschenwürde und des Persönlichkeitsrechts
- ...
- ...
- Richtigstellung von Falschmeldungen oder unwahren Behauptungen
Man kann nun darüber streiten, ob das alles gewährleistet ist. Aber damit hat man die längst als politischer Kampfbegriff der Rechten erkennbare fehlende Neutralität vom Hals. Die hier verwendeten Begriffe lassen sich besser fassen.Beispielsweise steht im Medienstaatsvertrag, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zur Gewährleistung einer"unabhängigen, sachlichen, wahrheitsgemäßen und umfassenden Information und Berichterstattung" verpflichtet sind. Sie sollen die "Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit" achten. Und "in ihren Angeboten eine möglichst breite Themen- und Meinungsvielfalt ausgewogen darstellen."
Wie soll das gehen? Nimm irgendein Thema, z.B. Erbschaftssteuer. Was sind da die Fakten, was Hintergründe und was willst Du da darstellen? Es gibt - Stand heute - keine Fakten, da es keine gibt. Also kann man maximal die Positionen der einzelnen Parteien darstellen. Aber sobald man anfängt die Auswirkungen zu formulieren, verlässt man die Fakten, weil das weiss am Ende keiner. Also nix schreiben?Flashlightfan schrieb:Da sind selbst Journalisten anderer Meinung.
Der Journalist sollte die Fakten und die Hintergründe ohne Verkürzung oder Auslassung darstellen, die Wertung aber entweder dem Konsumenten
Dann finde mal deine Neutren bei Themen, die mit Gender und Geschlecht zu tun haben. Da wäre doch Woke und m/w/d genau der richtige Ansatz für ein neutrales Geschlecht.Objektivität durch emotionale Distanz zum jeweiligen Thema/Geschehen
prx schrieb:politischer Kampfbegriff der Rechten
Verstehe ich dich da richtig, dass "Neutralität" nun ein "rechter, politischer Kampfbegriff" ist?prx schrieb:Neutralität
Nein. Keine Neutralität verlangt, weil das ein viel zu schlecht definiertes und irreales Ziel ist. Ich hatte dir besseren Ziele genannt, wie auch @Flashlightfan es tat.F-O-X schrieb:keine Neutralität wünscht
Medienrecht: Die Berichtigung hat an vergleichbarer Stelle wie die Falschmeldung zu erfolgen (dieselbe Rubrik, Sendung, Positionierung), um denselben Empfängerkreis anzusprechen.Flashlightfan schrieb:Vor allem die "Richtigstellung von Falschmeldungen" erfogt, wenn überhaupt, irgendwo auf den hinteren Seiten
Unvermeidlich ist die Reaktion etlicher, Medien mit Begriffen wie Propaganda zu beglücken.Flashlightfan schrieb:Da sind selbst Journalisten anderer Meinung.
Kurzer Versuch:bananensaft schrieb:Wie soll das gehen? Nimm irgendein Thema, z.B. Erbschaftssteuer. Was sind da die Fakten, was Hintergründe und was willst Du da darstellen?
...
Aber sobald man anfängt die Auswirkungen zu formulieren, verlässt man die Fakten, weil das weiss am Ende keiner. Also nix schreiben?
Fakten: Es gibt das biologische Geschlecht (Sex). Dieses wird beim Menschen genotypisch durch die Kombination der Geschlechtschromosomen X und Y und phänotypisch durch die korrekte oder inkorrekte Umsetzung während der Emryogenese bestimmt. Der Chromosomensatz ist nicht veränderbar. Der Phänotyp muss nicht mit dem Genotyp übereinstimmen. Zur natürlichen Reproduktion muss ein haploides Spermium mit einer haploiden Eizelle verschmelzen, um eine diploide Stammzelle zu erzeugen.prx schrieb:Dann finde mal deine Neutren bei Themen, die mit Gender und Geschlecht zu tun haben.
Und jetzt nochmal für alle.Flashlightfan schrieb:Es gibt das biologische Geschlecht
Ignoranz hat natürlich auch was.prx schrieb:Und jetzt nochmal für alle.