Kann es nicht lassen. Ein bisschen Politik

  • 1.178 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
@prx mit einer ordentlichen Vermögenssteuer würden also die Immobilienpreise sinken? Wäre ja fast Win-Win Situation :D
 
Eine massive Krise der richtige Sorte auch. Das ist dann das Lose-Lose Pendant, denn mit Grundeinkommen sind die nun billigeren Immobilien immer noch nicht erschwinglich.

Bei höherer Steuer gibts freilich das übliche Problem: Wo geht die hin? Da hat dann wieder jeder eigene Ansichten. Waffen kaufen? Die Wirtschaft wieder aufpäppeln? Die Rentner füttern? ...
Beiträge automatisch zusammengeführt:

bananensaft schrieb:
mit einer ordentlichen Vermögenssteuer
Freilich ist die Dimensionierung heikel. Neben Omas Häuschen im Wert von 1 Mio kann das auch jene betreffen, die als Alterssicherung mehr auf Besitz statt auf Umlagerente gesetzt haben. Nur wird das Alter immer älter und teuer. So weit und so lange abzuschöpfen, bis sie mit Ü90 in die Bredouille kommen, ist auch keine Lösung.

Und jene Omas, deren klein Häusschen in Richtung 1 Mrd liegt, kriegst Du nicht. Die sind dann bald weg. Anderswo. Mitsamt Häuschen. Besitz ist mobiler als Einkommen, weshalb es zu spät sein kann, wenn man so lange wartet, bis man an den Besitz ran müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
bananensaft schrieb:
@F-O-X Doch, dass ist schon einfach zu verstehen. Und alleine bei dem Satz "die schwachen die nie etwas dafür können" könnte ich kotzen. Wenn @Cheep-Cheep sich den Job als Altenpfleger aussucht, ist er - gehaltstechnisch - vermutlich eher bei den Schwachen. Und hat gar nicht die Option Aktien zu kaufen. Und selbst wenn er sich 1000€ erspart und sie kauft ist das ein anderes Risiko als bei mir. Wenn ich 1000€ bei Aktien verliere, nervt mich das. Aber ich muss weder Hungern, noch im Winter frieren oder auf Urlaub verzichten. Bei jemand mit schlechter Bezahlung bedeutet das aber u.U. genau das. Du hast keine Ahnung von den Verhältnismässigkeiten unterschiedlicher Gehälter. Und schwach ist nicht gleich faul und das klingt bei dir immer sehr danach. Keiner wird behaupten, dass Altenpfleger faul sind, aber reich werden sie trotzdem nicht durch ihre Arbeit. Aber wenn jetzt alle Informatiker und Investmentbanker werden, gucken die Renter auch ganz schön blöd aus der Wäsche.

Und nochmal, für Dich. Es geht bei der Vermögenssteuer nicht um das Haus der Oma oder ein paar Aktiengewinne. Eher um die Millionen und mehr auf dem Konto. Niemand will Oma Frieda ihr Haus wegnehmen.

Wenn Du mal Vermögen hast, ob nun geerbt oder erarbeitet weil super Job oder Lotto Gewinn, ist es deutlich einfacher das zu vermehren. Und die Auswirkungen bei Verlust sind deutlich geringer.

Und ja, ich finde Erbschaftssteuer durchaus gerechtfertigt. Und da immer wieder die Wertsteigerungen von Immobilien auftauchen. Der richtige Weg wäre hier, dafür zu sorgen das Wohnraum nicht zu Spekulationsobjekten wird. Es gibt keinen rationalen Grund warum sich hier die Preise für Häuser in den letzten zehn Jahren verdoppelt haben. Im Bestand wohlgemerkt.
Ich komme auch aus sehr einfachen Verhältnissen und habe mich hoch gearbeitet, deshalb würde ich das auch nicht behaupten.

Dieser Begriff "die Schwachen" ist der, welcher für mich auch ein Reizwort ist und so unheimlich nervt weil es dieser linke Kampfbegriff gegen Eigentum, Wohlstand und Eigenverantwortung ist.

Jeder ist seines Glückes Schmied, manche haben Glück, manche Pech, alle zu retten geht nicht. Außer du führst die Gegebenheiten wie damals in Polen, der DDR oder heute Nordkorea ein, jeder hat seine 20qm Wohnraum auf Staatskosten, jeder darf bis zum umfallen Buckeln und wenn mal einer mehr hat, dann ist er das kapitalistische Monarchenschwein (frei nach Bully Herbig).

Und wenn Leute wie @Cheep-Cheep für ein paar Euro sich den Hintern abbuckeln gehört ihnen zwar höchster Respekt, aber wehe der erbt mal das vermietete Reihenhaus in der Münchner Innenstadt und das Gemälde von Omi, dann gehört dem Reichen Sack aber was abgezogen.

Wo fängt denn das mit der Vermögenssteuer denn an, einer Milliarde? Zwei? Oder so wie das die Henning-Wellsow bei Lanz vorschlug, ab einer Million? Auch der Wandteppich und das Autochen vor der Tür zählt dazu, das ist Vermögen.

Soll dann der @Cheep-Cheep erstmal einen Kredit für sein Erbe aufnehmen, dass er die Vermögenssteuer abbezahlen kann, die Mieten zu erhöhen wäre ein Verbrechen, dann ist er ja ein Miethaischwein.

Oder wird das noch geklärt wenn es so weit ist, braucht man ja jetzt noch nicht drüber nachdenken, erstmal einführen.

Diese Milliardäre sind für mich auch nicht die angenehmsten Zeitgenossen, aber irgendwo hatten die ihre Ideen, ihren Willen und ihre Fleiß um sich etwas aufzubauen. Jetzt pauschal die Schwachen gegen die Reichen zu stellen, ist nicht der richtige Weg.
 
F-O-X schrieb:
irgendwo hatten die ihre Ideen
Oder der Grossvater hatte sie.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Oder der Vater, im Fall von Trump. Das einzige Unternehmen, auf das Trump selbst stolz sein kann, ist seine Reality Show. Und natürlich die Prasidentschaft (spot the difference :)). Für den Rest hatte er allerhand Erbe am Recht vorbei geschleust, um nicht schon früher Pleite zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Cowcreamer und bananensaft
Das mit dem Glückes Schmied ist so eine Sache. Die Startbedingungen sind nunmal bei jedem anders. Und imho hat ein Staat sowas auszugleichen und das tut er nicht.

Und doch, der Staat sollte als Ziel haben, alle zu retten die hier leben.

Ich kann mit der Idee leben, dass man ab 2 Mio Vermögen ne Steuer zahlt. Und es gibt in Deutschland eine Vermögenssteuer, sie ist nur ausgesetzt. Und viele Länder haben Vermögenssteuer, es scheint grundsätzlich also zu funktionieren. Aber klar, sie muss halbwegs gerecht definiert sein.
 
  • Danke
Reaktionen: prx
25 Euro brutto Stundenlohn ist nicht das Problem. Zu wenig, klar, das ist in Pflegeberufen so, aber mein Problem ist: ich bin nicht gewillt, aufzuhören mit dem Jammern und (noch) mehr zu leisten. Da kann mir jeder von seinem Elfenbeinturm aus den Buckel runterrutschen.

Wenn andere das können und wollen, sollen sie, aber da die Politik meiner Branche nicht zuhört und weiterhin Zustände forciert, die für alle - Personal wie auch zu Pflegende - kaum tragbar sind, ist mein Standpunkt rational nachvollziehbar. Hoffe ich an der Stelle einfach mal.
Ich arbeite genug, ich leiste genug. Sollen die meine Steuergelder richtig einsetzen und nicht alles versaubeuteln und dann ein Mehr von mir fordern, das läuft nicht.

Nur darum ging es mir. Meine Sicht der Dinge eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: der spirit, F-O-X, bananensaft und eine weitere Person
Cheep-Cheep schrieb:
Ich arbeite genug, ich leiste genug. Sollen die meine Steuergelder richtig einsetzen und nicht alles versaubeuteln und dann ein Mehr von mir fordern, das läuft nicht.
Das kann man so stehen lassen und fasst das aktuelle Problem sehr gut zusammen.
Geld da, wird aber verschleudert.

Ich zahle ebenfalls gerne Steuern und Abgaben. In meinem Fall knapp 40%.
Aber dann will ich auch, dass damit etwas sinnvolles gemacht wird. Schulen verbessert, Förderung von Eltern mit Kindern, Infrastrukturausbau, später mal Steuererleichterungen für Alle, Bürokratieabbau.
Und nicht dieser Populismus der momentan herrscht.

Zur Erbschaftssteuer habe ich schön öfters alles gesagt: Eine widerliche Idee.
 
prx schrieb:
Oder der Grossvater hatte sie.
Und auch das ist so in Ordnung.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

bananensaft schrieb:
Ich kann mit der Idee leben, dass man ab 2 Mio Vermögen ne Steuer zahlt.
Weil es dich nicht betreffen würde 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
F-O-X schrieb:
Und auch das ist so in Ordnung.
Beiträge automatisch zusammengeführt:


Weil es dich nicht betreffen würde 😉
Aha. Und das weißt du woher genau? 😀
 
Ach, ist es so? 😉
 
@bananensaft
Ja, es gibt in D Reichensteuer, Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer.
In anderen Ländern nicht und die kommen trotzdem gut über die Runden.

Ich gehöre altersmäßig zur Gruppe der Boomer, auch wenn ich mich als Ossi nicht dazu zähle.
Aber: Ich habe 40 Stunden die Woche regulär gearbeitet, etliche (unbezahlte) Überstunden geleistet, am Wochenende und nachts Dienste geschoben - über 20 Jahre weg jeden zweiten Tag und dann noch mal 7 Jahre jeden 3. Oder 4. Tag. Meine jetzigen Arbeitskollegen, die frisch von der Uni kommen, lachen mich da aus und pochen sehr auf ihre "Work-Life-Ballance". Anders gesagt, für das, was meine Kollegen und ich vor 30 Jahren geleistet haben, wird jetzt die doppelte Anzahl von Personen benötigt. Mehr als 4 Dienste im Monat? Um Gottes Willen! Und plötzlich haben wir einen Fachkräftemangel.
Klar habe ich gut verdient, aber wenn ich meine Rente jetzt sehe, tränen mir die Augen. Und trotzdem wird jetzt von irgendwelchen Leuten verlangt, ich soll als "reicher Rentner" einen Soli an "arme Rentner" abgeben und meine Altersrücklagen sollen vielleicht extra besteuert werden. Kann ja wohl nicht sein.
 
  • Danke
Reaktionen: Lommel, F-O-X, ch071 und 3 andere
Flashlightfan schrieb:
die kommen trotzdem gut über die Runden.
Ach? Du kennst also einen Staat, in dem die Leute auch dann noch rundum zufrieden sind, wenn man genauer hinsieht? Rechne auch mit, dass die Deutschen Weltmeister sind - im Meckern über sich selbst. Ein zufriedener Deutscher ist nur noch nicht erfolgreich aufgeklärt worden.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
wird jetzt von irgendwelchen Leuten verlangt,
Ein jeder blamiert sich auf seine Weise. Das DIW mag als wirtschaftsnahes Institut eben keine höheren Sozialbeiträge des Arbeitgebers. So kommt das zustande.
 
Zuletzt bearbeitet:
prx schrieb:
Rechne auch mit, dass die Deutschen Weltmeister sind - im Meckern über sich selbst.
Ach komm, jetzt meckern die Leute schon grundsätzlich?
 
F-O-X schrieb:
Ach komm, jetzt meckern die Leute schon grundsätzlich?
Gehört zum deutschen Nationalcharakter. Ausser man ist mal anderweitig Weltmeister, da konnte man sich über völlig undeutsche Deutsche wundern. :]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ballweg von Betrugsvorwurf freigesprochen.
Wie lange saß er in Untersuchungshaft?
Ist das noch verhältnismäßig?
 

Anhänge

  • Mammutverfahren_ „Querdenken“-Chef Ballweg von Betrugsvorwurf fr.pdf
    838,9 KB · Aufrufe: 8
Flashlightfan schrieb:
@bananensaft
Ja, es gibt in D Reichensteuer, Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer.
In anderen Ländern nicht und die kommen trotzdem gut über die Runden.
Z.B.?
Flashlightfan schrieb:
Ich gehöre altersmäßig zur Gruppe der Boomer, auch wenn ich mich als Ossi nicht dazu zähle.
Aber: Ich habe 40 Stunden die Woche regulär gearbeitet, etliche (unbezahlte) Überstunden
Warum unbezahlt? Würde ich ums verrecken nicht machen.
Flashlightfan schrieb:
geleistet, am Wochenende und nachts Dienste geschoben - über 20 Jahre weg jeden zweiten Tag und dann noch mal 7 Jahre jeden 3. Oder 4. Tag. Meine jetzigen Arbeitskollegen, die frisch von der Uni kommen, lachen mich da aus und
Wundert mich nicht. Ich käme nicht auf die Idee soviel zu arbeiten. Wofür denn? Damit irgendein Aktionär noch mehr Geld hat? Gut, wenn das alle entsprechend bezahlt wird evtl. Aber ich arbeite 80% weil mir andere Dinge wichtiger sind.
Flashlightfan schrieb:
pochen sehr auf ihre "Work-Life-Ballance". Anders gesagt, für das, was meine Kollegen und ich vor 30 Jahren geleistet haben, wird jetzt die doppelte Anzahl von Personen benötigt. Mehr als 4 Dienste im Monat? Um Gottes Willen! Und plötzlich haben wir einen Fachkräftemangel.
Natürlich. Die Jungen lassen sich nicht ausbeuten. Vollstes Verständnis.
Flashlightfan schrieb:
Klar habe ich gut verdient, aber wenn ich meine Rente jetzt sehe, tränen mir die Augen. Und trotzdem wird jetzt von irgendwelchen Leuten verlangt, ich soll als "reicher Rentner" einen Soli an "arme Rentner" abgeben und meine Altersrücklagen sollen vielleicht extra besteuert werden. Kann ja wohl nicht sein.
Das hab ich weiter oben erklärt. Der Rententopf ist kleiner als früher. Hättest halt man mehr Nachwuchs gezeugt anstatt zu arbeiten ;)
Den Rentensoli halte ich für Blödsinn, mal abgesehen davon.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

F-O-X schrieb:
Wenn Die Immopreise hier weiter so absurd steigen, besteht die Chance 😅
 
  • Danke
Reaktionen: Cowcreamer
bananensaft schrieb:
Wenn Die Immopreise hier weiter so absurd steigen, besteht die Chance 😅
Ich bin schon fast vom Glauben abgefallen 🙏🏻

Mich hätte es auch sehr gewundert wenn ein links-grüner etwas fordern würde, was ihn auch tatsächlich beträfe 🙃

Egal ob Aufnahme von Geflüchteten, Abgaben, Steuern oder Belastungen, alle links-grünen die ich kenne, fordern die Bemessungsgrenzen genau ab da, wo es sie nicht mehr betreffen würde 🤷🏻

Die Gemeinschaft oder die oben drüber ja, aber selber? Och nö, lass ma 😎

bananensaft schrieb:
Wundert mich nicht. Ich käme nicht auf die Idee soviel zu arbeiten.
Es gibt halt einen Unterschied, diejenigen die etwas erreichen wollen, arbeiten dafür.

Als Beispiel nehme ich einen Bekannten von mir. Hat seine Kfz Lehre beendet, kurz danach seinen Meister in Abendschule gemacht, hat seine eigene Werkstatt eröffnet und war teilweise bis Abends 22h drin und auch an Samstagen. Ich hab den oft Samstag Abends in der Disco getroffen, da kam er von seinem Geschäft.

Nun hat er 3 Angestellte und vor seiner Werkstatt stehen die teuersten Mercedes und sogar Lambo's.

Der hat mich vor kurzem mal gefragt, warum die deutschen so blöd sind und weiterhin die selben Parteien wählen. Er hat die Schnauze von dem ganzen Mist voll die Leute sollen arbeiten, wenn Sie etwas wollen. Naja, unverbesserlicher-egoistischer-Rassisten-Türke halt, der selber Schuld ist so viel gearbeitet zu haben 😉

bananensaft schrieb:
Natürlich. Die Jungen lassen sich nicht ausbeuten. Vollstes Verständnis.
Den Jungen ist aber schon klar, dass man Geld verdienen muss und Geld bekommt man für Arbeit. 30 Tage Urlaub und 40h / Woche ist normal. Das halten die meisten der Waschlappen, besonders unsere links-grüne eingestellten Jugendlichen nicht mehr aus.

bananensaft schrieb:
Gut, wenn das alle entsprechend bezahlt wird
Hier schließt sich der Kreis zu Bezahlung und den Abgaben.

Von dem Verdienst gehen ca 40% weg, nun kommen nochmal auf die Verbrauchsgüter die 19% an MwSt weg. Heißt also von deinem guten Verdienst sind knappe 60% weg.

So und nun erklärst du mir mal, warum sich die Leute wegen hohen Belastungen, Abgaben und Ausgaben für nicht inländischen (deutsche) Interessen nicht beschweren, oder wie @prx sagte, Meckerliesen sind.

Eure Argumentation macht so irgendwie wenig Sinn oder? 😁
 
F-O-X schrieb:
Abgaben, Steuern oder Belastungen, alle links-grünen die ich kenne, fordern die Bemessungsgrenzen genau ab da, wo es sie nicht mehr betreffen würde
Wir kennen uns eben nicht. :)
Beiträge automatisch zusammengeführt:

F-O-X schrieb:
Das halten die meisten der Waschlappen, besonders unsere links-grüne eingestellten Jugendlichen nicht mehr aus.
Auch das könnte an einer eingeschränkten Wahrnehmung bzgl dieser Generation sein. Da gibt es ein weites Spektrum.
 
Zuletzt bearbeitet:
F-O-X schrieb:
Ich bin schon fast vom Glauben abgefallen 🙏🏻

Mich hätte es auch sehr gewundert wenn ein links-grüner etwas fordern würde, was ihn auch tatsächlich beträfe 🙃
Wegen mir auch ne Millionen, dass hab ich mit dem Häuschen bald. Ich vermute nur, dass die Akzeptanz eine andere wäre. Und ich wäre extrem gerne in der Situation Vermögenssteuer zahlen zu müssen. Ich zahle auch den Spitzensteuersatz und wäre nicht böse wenn mein Gehalt so wäre, dass ich Reichensteuer zahlen müsste.
F-O-X schrieb:
Egal ob Aufnahme von Geflüchteten, Abgaben, Steuern oder Belastungen, alle links-grünen die ich kenne, fordern die Bemessungsgrenzen genau ab da, wo es sie nicht mehr betreffen würde 🤷🏻

Die Gemeinschaft oder die oben drüber ja, aber selber? Och nö, lass ma 😎
Dann kennst du die falschen Leute.
F-O-X schrieb:
Es gibt halt einen Unterschied, diejenigen die etwas erreichen wollen, arbeiten dafür
Und mit Unbezahlte Überstunden erreicht man was genau?
F-O-X schrieb:
Als Beispiel nehme ich einen Bekannten von mir. Hat seine Kfz Lehre beendet, kurz danach seinen Meister in Abendschule gemacht, hat seine eigene Werkstatt eröffnet und war teilweise bis Abends 22h drin und auch an Samstagen. Ich hab den oft Samstag Abends in der Disco getroffen, da kam er von seinem Geschäft.
Du vergleichst also jemanden, der eine eigene Firma.gründet und Dafür arbeitet mit einem Arbeitnehmner der unbezahlte Überstunden macht? Warum?
F-O-X schrieb:
Nun hat er 3 Angestellte und vor seiner Werkstatt stehen die teuersten Mercedes und sogar Lambo's.
Das ist doch gut und sei ihm gegönnt. Aber was hat das mit einem Arbeitnehmer zu tun?
F-O-X schrieb:
Der hat mich vor kurzem mal gefragt, warum die deutschen so blöd sind und weiterhin die selben Parteien wählen. Er hat die Schnauze von dem ganzen Mist voll die Leute sollen arbeiten, wenn Sie etwas wollen. Naja, unverbesserlicher-egoistischer-Rassisten-Türke halt, der selber Schuld ist so viel gearbeitet zu haben 😉


Den Jungen ist aber schon klar, dass man Geld verdienen muss und Geld bekommt man für Arbeit. 30 Tage Urlaub und 40h / Woche ist normal. Das halten die meisten der Waschlappen, besonders unsere links-grüne eingestellten Jugendlichen nicht mehr aus.
Das ist in der Tat ziemlicher.Blödsinn Und vor allem deinen Vorurteilen geschuldet. Es ist aber so, dsss den meisten Jungen die Buckelei das nicht mehr wert ist. Zumal es auch so ist: mein Vater und Opa.konnte durch Arbeit noch n Haus kaufen und ne Familie ernähren. Das geht heute mit genau denselben Jobs bei denselben Firmen nicht mehr. Also Warum sollte ich das dann tun? Nur damit der Aktienkurs und die Rendite steigt? Nö.
F-O-X schrieb:
Hier schließt sich der Kreis zu Bezahlung und den Abgaben.

Von dem Verdienst gehen ca 40% weg, nun kommen nochmal auf die Verbrauchsgüter die 19% an MwSt weg. Heißt also von deinem guten Verdienst sind knappe 60% weg.
Inkl Krankenversicherung, Pflege und so.
 
  • Danke
Reaktionen: Cheep-Cheep
bananensaft schrieb:
ich wäre extrem gerne in der Situation Vermögenssteuer zahlen zu müssen. Ich zahle auch den Spitzensteuersatz und wäre nicht böse wenn mein Gehalt so wäre, dass ich Reichensteuer zahlen müsste.
Wäre es nicht angenehmer, die Abgaben für dich zu behalten? Ich würde das eher vorziehen.

bananensaft schrieb:
Und mit Unbezahlte Überstunden erreicht man was genau?
Das war auf die 40h bezogen und seine Nacht und Wochenendarbeit, nicht auf die unbezahlten Überstunden, die ich ebenfalls nicht leisten würde.

bananensaft schrieb:
mein Vater und Opa.konnte durch Arbeit noch n Haus kaufen und ne Familie ernähren
Dein Opa und Vater hatten auch bestimmt eine andere Abgabenlast (und weniger geldintensive Bauvorschriften) die auch steigt weil,
bananensaft schrieb:
Inkl Krankenversicherung, Pflege und so.
aus dem Topf viele etwas entnehmen dürfen. Beispielsweise Vater Staat zahlt in Richtung Krankenversicherung eine kleinen Teil für seine Empfänger während den Rest die Krankenkasse stemmt, sprich die von dir eingezahlten Beiträge verwendet werden und dementsprechend dieses (oder war es nächstes Jahr?) deine KV Beiträge wieder steigen werden.
 
Zurück
Oben Unten