Kann es nicht lassen. Ein bisschen Politik

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bananensaft schrieb:
Aber das ist auch nichts, was man nicht lernen kann. Also in dem Fall Deutsch.
Ist auch eine Frage der Zeit und des Engagements. Ich habe etliche Ausländer im persönlichen Umfeld, als Immigrant und Emigrant. Eine Person fing auch erst ganz klassisch an, als radebrechende Putzfrau aus dem Osten. Bis ihr das selbst zu blöd wurde, und sie sich intensiv um Deutsch bemühte, um Kontakt mit Deutschen. Was gut funktionierte.

Konsequenterweise kann sie mit jenen Immigranten wenig anfangen, die auf niedrigem Niveau beharren und sich nur im Ghetto bewegen. Aber wer nur geduldet ist, jederzeit zurück geschickt werden kann, ist ggf weniger motiviert.
 
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bananensaft schrieb:
Ausländerhass und ähnliches wieder "salonfähig" gemacht.
Von Ausländerhass möchte ich da noch nicht sprechen.

Das Klima und die positive Einstellung der Leute von 2015 hat sich massiv verändert und das zu Recht.

Ja, das liegt zu einem Teil an der AfD, klar.

Zum zweiten an den Herrschaften, die sich zum einen als Gast hier aufführen wie Sau, Terroranschläge verüben, gewalttätig werden oder ihr Gastrecht schlichtweg missbrauchen.

Zum dritten an den Leuten, die nach Straftaten dafür verharmlosen Ausreden finden, auf die Traumatisierung der Täter hinweisen, Platz ohne Ende in Deutschland vermuten und in Deutschland das Sozialamt der Welt sehen.

Den drei Akteuren dürftest du wegen Blödheit einen Bud Spencer verpassen, denn genau das dazu tun dieser drei Akteure haben diesen Drama erstmal die Würze verliehen.
 
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@prx Es gibt beides. Während meines Studiums habe ich in nem handyladen gejobbt, der jemanden gehört, dessen Vater aus der Türkei migriert ist. Er selbst war in Deutschland aufgewachsen, zumindest so ab 4-5. Keine Ahnung. Ist auch egal. Ich hab in der Zeit viele Türken und Araber kennengelernt. Und zwischen: spricht perfekt Deutsch und hat sich integriert und kann nach 30 jahren kaum mehr als "danke" und "bitte" Das ist keine Einbahnstrasse und man hat es vielen zu einfach gemacht. Aber es wurde auch bei den Gastarbeitern oft gesagt: kommt her, bleibt für ein paar Jahre und wieder zurück in die Heimat. Von der Prämisse ausgehend fragt sich vermutlich jeder: wie viel lerne ich. Und ich kann auch vollkommen verstehen, wenn man seine Kultur, Traditionen und Heimat behalten will. Es muss da einen Mittelweg geben, manchen finden ihn, manche nicht.
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@F-O-X Ja und Nein. ich finde durchaus, man muss die Herkunft berücksichtigen und jemand der in seinem Leben nix als Gewalt/Krieg erfahren hat, hat nun mal einen Hau weg - das ist, glaube ich, jedem klar. Das Problem war - und ist - dass man das nie und zu keinem Zeitpunkt angegangen ist. Man hat die Leute, ungeachtet ihr Ethnie und Herkunft, in enge Zimmer gesperrt, all die jungen Leute mit Ihren Erfahrungen, ihrer Wut, ihren Wunden und wundert sich dann, dass ein paar explodieren und durchdrehen. Es gab da nie ein Konzept, gab es auch früher nicht. Da hat man Migrantenghettos hochgezogen und wundert sich, dass die sich nicht integrieren.

Was Platz und so angeht. Angesichts des Fachkräftemangels überall und der sinkenden Geburtenrate ist eigentlich schon genug Platz da. Wenn man sich um die Leute kümmert, was aber keiner so richtig macht. Da fehlt schon immer ein Konzept.

Und natürlich Psychologen. In Deutschland wird Therapie ja oft noch unter "stell dich nicht so an" verbucht, deswegen haben wir da auch einen massiven Mangel.
 
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bananensaft schrieb:
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@F-O-X Ja und Nein. ich finde durchaus, man muss die Herkunft berücksichtigen und jemand der in seinem Leben nix als Gewalt/Krieg erfahren hat, hat nun mal einen Hau weg - das ist, glaube ich, jedem klar. Das Problem war - und ist - dass man das nie und zu keinem Zeitpunkt angegangen ist. Man hat die Leute, ungeachtet ihr Ethnie und Herkunft, in enge Zimmer gesperrt, all die jungen Leute mit Ihren Erfahrungen, ihrer Wut, ihren Wunden und wundert sich dann, dass ein paar explodieren und durchdrehen. Es gab da nie ein Konzept, gab es auch früher nicht. Da hat man Migrantenghettos hochgezogen und wundert sich, dass die sich nicht integrieren.

Was Platz und so angeht. Angesichts des Fachkräftemangels überall und der sinkenden Geburtenrate ist eigentlich schon genug Platz da. Wenn man sich um die Leute kümmert, was aber keiner so richtig macht. Da fehlt schon immer ein Konzept.

Und natürlich Psychologen. In Deutschland wird Therapie ja oft noch unter "stell dich nicht so an" verbucht, deswegen haben wir da auch einen massiven Mangel.
Da bin ich nicht bei dir.

Du kannst den Leuten nicht eine 40m2 Wohnung oder ein Einfamilienhaus zur Verfügung stellen und hoffen dass die dann nicht hoch gehen, wenn sich beim Bäcker mal jemand vor drängeln wird. Da muss eine vorab Wahl getroffen werden, wer kommen darf, der wird so schnell es geht in Lohn und Brot gebracht und gut ist's.

Würdest du einen fremden zu dir nach Hause lassen, vielleicht noch mit deiner Frau alleine, in der Hoffnung, da passiert nichts?

Ungelernte Massen herkommen zu lassen, mit Not und Mühe zu verteilen und in der Hoffnung dass ein paar hier in die Gesellschaft integriert werden, hat genau zu den jetzigen Problemen geführt.

Wegen den Fachkräften, hier drehen wir uns in der Diskussion ebenfalls im Kreis. Seit 2015 sind wie viele Millionen Menschen hier gekommen und wir haben immer noch einen Fachkräftemangel?

Die Demografie und die damit verschobene Anzahl Einzahlender, zu beziehenden Personen kannst du nur ausgleichen, wenn die Neuen in die Systeme einzahlen, nicht wenn diese Leistungen aus den Töpfen erhalten.

Zu den Psychologen, es gibt nicht mal genug für die hier lebenden und dann sollen noch Geflüchtete psychologische Hilfe erhalten? Ungeachtet der Frage nach dem Warum und der aktuellen Anzahl der Psychologen, wer soll das bezahlen? Das hat @Flashlightfan vor längerem @Cowcreamer bereits erklärt.
 
bananensaft schrieb:
@prx
@F-O-X Ja und Nein. ich finde durchaus, man muss die Herkunft berücksichtigen und jemand der in seinem Leben nix als Gewalt/Krieg erfahren hat, hat nun mal einen Hau weg - das ist, glaube ich, jedem klar. Das Problem war - und ist - dass man das nie und zu keinem Zeitpunkt angegangen ist. Man hat die Leute, ungeachtet ihr Ethnie und Herkunft, in enge Zimmer gesperrt, all die jungen Leute mit Ihren Erfahrungen, ihrer Wut, ihren Wunden und wundert sich dann, dass ein paar explodieren und durchdrehen. Es gab da nie ein Konzept, gab es auch früher nicht. Da hat man Migrantenghettos hochgezogen und wundert sich, dass die sich nicht integrieren.
Aha, also gab es in den letzten 20-30 Jahren immer Krieg in Afghanistan und Syrien?
Oder Tunesien oder Marokko?
Sorry aber dieses Argument zieht bei niemanden mehr außer bei den Omas gegen Rechts.
Diese ganzen Anschläge, sei es die Autofahrer oder Messerkünstler, Sie wussten genau was Sie tun. Verwirrt wegen Krieg oder ganz böse Regierungen? Können die jemand anderen erzählen.
Es ging einfach darum die westliche Welt zu schädigen und diejenigen, die nicht Ihrer Steinzeitreligion folgen, umzubringen.
Wie oft liest man, dass diese Mörder mit "Alle-zur-Nacktbar" zum Mord aufriefen.
Diesen Müll kannst du nicht therapieren, der muss raus.

Und das perverse: Es wirft auf diejenigen, welche sich Mühe geben, unsere Spielregeln beachten oder hier geboren sind, ein absolut schlechtes Bild ab.
 
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Ich finde beide Ansätze nicht verkehrt. Schwierig. Die Realität sagt mir aber, dass es besser ist, denen die Tür zu zeigen, anstatt (noch mehr) in diese Menschen zu investieren.
Ist traurig, weil es sich anfühlt, als hätten wir als Gesellschaft verloren. Aber immer noch besser, als den gesellschaftlichen Zusammenhalt (noch weiter) zu verlieren.
 
@F-O-X Von anderen Ländern hätten wir lernen können, und/oder früher reagieren können. Aber summa summarum interessieren mich andere Länder eher weniger. Ich meine also schon uns als Gesellschaft.
 
Deutschland fühlt sich anscheinend für die ganze Welt verantwortlich und möchte das maximale geben, verliert sich als Gemeinschaft dabei aber, während andere Länder dabei zusehen und sich über die unkontrollierte Dummheit der deutschen Politik lustig machen.

Siehe aktuell Gaza oder Syrien, wenn es um die Religion der Menschen da unten geht, dann ist der ganze arabische Raum verbrüdert und alle halten zusammen. Sogar die Leute hier, demonstrieren für die Rechte der Leute da unten.

Wenn es aber um die brüderliche Hilfe und Unterstützung geht, dann lehnen sich die beispielsweise sehr wohlhabenden Länder zurück und überlassen dies den europäischen Staaten, während diese fleißig ihr schwarzes Gold kaufen oder in deren Tourismusbranche die europäischen Devisen lassen.

Auch die Glaubensbrüder in der Türkei, können mit ihren syrischen Buddies nicht viel anfangen.

Aber wehe es geht gegen die verhassten Feinde, dann stehen sich alle ganz nah (zumindest die Trottel die dafür die Waffen erheben, während die anderen ihren Beitrag bei Insta leisten) 😉
 
bananensaft schrieb:
Nicht als das Sozialamt, das sicher nicht. Aber die Leute fair behandeln und dafür zu sorgen, dass sie gar nicht erst kommen wollen, scheint mir schon clever zu sein.
Also doch als Sozialamt, nur eben mit Überweisung ins Ausland.
Hilfe zur Selbsthilfe gern, aber wenn die nichts fruchtet, muss man das akzeptieren und sie einstellen.

bananensaft schrieb:
Und allein die Aussage, dass Du glaubst er kommt nur her um "die Hand aufzuhalten" finde ich schon problematisch. Ich nehme eher an, dass die Leute hier durchaus arbeiten wollen. Und sich was aufbauen wollen.
Lass es mich so sagen:
Wenn Du offiziell Arbeit suchst, bewirbst Du Dich bei Firmen oder gehst zum Arbeitsamt.
Du gehst aber nicht zum Nachbarn und fragst, ob er Schwarzarbeit für Dich hat (hoffe ich zumindest). Wirst Du bei der Schwarzarbeit erwischt, hat das für Dich und Deinen "Arbeitgeber" Konsequenzen.

Wenn ein Migrant Arbeit sucht, kann er sich ebenfalls bewerben. Sollte nicht schwer sein, denn unsere Politiker reisen durch die ganze Welt und werben für Deutschland. Er sollte aber nicht die halbe Welt durchqueren, um dann heimlich, still und leise über Deutschlands Grenzen schleichen mit dem festen Wissen, nur "Asyl" lallen zu müssen, um ausgesorgt zu haben. Das sind genau die Leute, die nur die Hand aufhalten und die wir nicht brauchen. Du hast selbst geschrieben, wie das laufen muss:
bananensaft schrieb:
Ich habe neulich was gelesen, wo Pflegekräfte von den Philippinen (glaub ich) hergeholt werden. Es gibt vor Ort Agenturen, die den jungen Leuten deutsch beibringen und sie auf ein entsprechendes Sprachniveau bringen. Und die Heime haben vor Ort jemanden, der sich bei der eingewöhnung kümmert, also nicht nur Sprachen, sondern auch Kultur und ähnliches. Und ihnen helfen hier Fuss zu fassen. Das scheint bisher zu funktionieren, laut dem Artikel. Natürlich setzt das Lernwillen auf allen Seiten voraus.
So und nicht anders. Aber bitte nicht mit der Asyl-Masche.

bananensaft schrieb:
Und die sind über jeden Migranten froh, der hierher kommt und den Job machen will. Aber hey, die schieben wir ab, dank afd und der Stimmung im Land. Super Sache.
Da ist einiges schief gelaufen, aber sicher nicht wegen der AfD oder der Leute.
bananensaft schrieb:
Das war ein Stück weit Glück.
Ich würde eher sagen: Augen auf bei der Berufswahl! Sollte der Traumtänzer hier noch irgendwo sein, wird er Dir das bestätigen.
Was die Englandfahrt der Schüler angeht: Klar, schade, wenn sie nicht mitkönnen. Die Klimaapologeten wird ´s freuen, denn nach deren Verständnis ist jeder Reisende einer zuviel.

Früher konnte es durchaus einen Unterschied machen, ob die Eltern einen 25-bändigen Brockhaus im Regal stehen hatten oder nicht. Im Zeitalter der Internet-Flatrate dürfte das egal sein. Auch was die Anforderungen in den Berufen und die Verdienstmöglichkeiten angeht, sind die Informationen heute viel einfacher zu beschaffen als früher. Berufswahl hat also nicht viel mit Glück zu tun. Natürlich kannst du Pech haben, wenn sich plötzlich neue Technologien auftun und dein Wissen und Können plötzlich nicht mehr gefragt ist.

bananensaft schrieb:
Mmh, aber sie haben den Diskurs vergiftet und Ausländerhass und ähnliches wieder "salonfähig" gemacht.
Nachdem vorher schon das Ansprechen von migrationsbedingten Problemen aller Art als sakrosankt galt.
Allen voran die Bundeskanzlerin mit ihrem "Wir schaffen das!" Leider hat sie nie auf die Frage geantwortet "Wie schaffen wir das?"
Was jetzt passiert, ist ein Pendel, das in die andere Richtung ausschlägt. Was die Politik tun kann, um es wieder in Null-Lage zu bringen, habe ich schon ein paarmal geschrieben. Wird ein harter Weg - weil beide Seiten nicht wollen.
 
F-O-X schrieb:
Da bin ich nicht bei dir.

Du kannst den Leuten nicht eine 40m2 Wohnung oder ein Einfamilienhaus zur Verfügung stellen und hoffen dass die dann nicht hoch gehen, wenn sich beim Bäcker mal jemand vor drängeln wird. Da muss eine vorab Wahl getroffen werden, wer kommen darf, der wird so schnell es geht in Lohn und Brot gebracht und gut ist's.
Das ist schon richtig, aber man könnte durchaus humanere Bedingungen schaffen und schauen das die Leute in Lohn und Brot kommen. Keine Ahnung woran das im Detail gescheitert ist, aber einfach Jobs wären schnell gegangen, mit Option auf mehr. Wenn man sich denn daru gekümmert hat.
Aber wir schaffen es ja nichtmal ukrainische Ärzte in die Arbeit zu bringen, weil die Abschlüsse nicht anerkannt werden.
F-O-X schrieb:
Wegen den Fachkräften, hier drehen wir uns in der Diskussion ebenfalls im Kreis. Seit 2015 sind wie viele Millionen Menschen hier gekommen und wir haben immer noch einen Fachkräftemangel?
2024 kamen 1,7 Mio dazu, 1,3 Mio sind ausgewandert. Also Netto 400.000 mehr. Da müsste man dann sterbezahlen abziehen und dann hat man den realen Bevölkerungszuwachs/Rückgang.
F-O-X schrieb:
Die Demografie und die damit verschobene Anzahl Einzahlender, zu beziehenden Personen kannst du nur ausgleichen, wenn die Neuen in die Systeme einzahlen, nicht wenn diese Leistungen aus den Töpfen erhalten.
Klar. Die sollen Arbeiten und Steuern zahlen.
F-O-X schrieb:
Zu den Psychologen, es gibt nicht mal genug für die hier lebenden und dann sollen noch Geflüchtete psychologische Hilfe erhalten? Ungeachtet der Frage nach dem Warum und der aktuellen Anzahl der Psychologen, wer soll das bezahlen? Das hat @Flashlightfan vor längerem @Cowcreamer bereits erklärt.
Mmh, kann man auch als Investition sehen. Nicht bei jedem wird das funktionieren. Aber wenn die Wirtschaft nicht mehr wachsen kann, weil keine Leute da sind - dann haben wir genau was gewonnen?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

der spirit schrieb:
Aha, also gab es in den letzten 20-30 Jahren immer Krieg in Afghanistan und Syrien?
Afghanistan seit 2001 mehr oder weniger. Aber eigentlich schon deutlich länger, früher halt als Stellvertreterkrieg Russland/USA, später dann Angriff durch die USA plus andauernder Terror durch die Taliban. Und Syrien hat den Bürgerkrieg seit 2011...sind auchs chon 14 Jahre.
 
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der spirit schrieb:
Aha, also gab es in den letzten 20-30 Jahren immer Krieg in Afghanistan und Syrien?
In Afghanistan zwischen 2001 und 2021. Und jenen gegenüber, die in dieser Zeit mit dem Westen zusammengearbeitet haben, hat man eigentlich eine gewisse Verpflichtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
bananensaft schrieb:
aber man könnte durchaus humanere Bedingungen schaffen und schauen das die Leute in Lohn und Brot kommen. Keine Ahnung woran das im Detail gescheitert ist, aber einfach Jobs wären schnell gegangen, mit Option auf mehr.
Hat unser GF gemacht und drei (oder vier?) Syrer zur Pflege des Außenreviers eingestellt. Der letzte ist vier Tage später nicht mehr zur Arbeit erschienen.
 
Flashlightfan schrieb:
Da ist einiges schief gelaufen, aber sicher nicht wegen der AfD oder der Leute.
Der Ton und der Erfolg der AFD führt aber dazu, dass die Parteien und Ämter über das Ziel hinauschiessen. Mag man nun als Kurzschlusshandlungen abtun. Aber da will keiner mehr der AFD eine Angriffsfläche bieten.
Flashlightfan schrieb:
Ich würde eher sagen: Augen auf bei der Berufswahl! Sollte der Traumtänzer hier noch irgendwo sein, wird er Dir das bestätigen.
Klar, das gehört dazu.
Flashlightfan schrieb:
Was die Englandfahrt der Schüler angeht: Klar, schade, wenn sie nicht mitkönnen. Die Klimaapologeten wird ´s freuen, denn nach deren Verständnis ist jeder Reisende einer zuviel.
Klar, hier schade, da schade und auf einmal fehlen halt n Stapel Erfahrungen, die andere easy mit machen. Ist nicht so, dass man das nicht kompensieren kann. Aber der Weg ist länger.

Flashlightfan schrieb:
Früher konnte es durchaus einen Unterschied machen, ob die Eltern einen 25-bändigen Brockhaus im Regal stehen hatten oder nicht. Im Zeitalter der Internet-Flatrate dürfte das egal sein. Auch was die Anforderungen in den Berufen und die Verdienstmöglichkeiten angeht, sind die Informationen heute viel einfacher zu beschaffen als früher. Berufswahl hat also nicht viel mit Glück zu tun. Natürlich kannst du Pech haben, wenn sich plötzlich neue Technologien auftun und dein Wissen und Können plötzlich nicht mehr gefragt ist.
Klar, das ist richtig. Das mit der IT hätte nach der dotcom Krise auch anders ausgehen können. Oder mit SAP.

Flashlightfan schrieb:
Nachdem vorher schon das Ansprechen von migrationsbedingten Problemen aller Art als sakrosankt galt.
Allen voran die Bundeskanzlerin mit ihrem "Wir schaffen das!" Leider hat sie nie auf die Frage geantwortet "Wie schaffen wir das?"
Das ist richtig. Da wurde zu wenig getan, bzw. vielleicht auch zu naiv rangegangen. .
 
prx schrieb:
In Afghanistan zwischen 2001 und 2021. Und jenen gegenüber, die in dieser Zeit mit dem Westen zusammengearbeitet haben, hat man eigentlich eine gewisse Verpflichtung.
Und was machen wir denen gegenüber, die von 1979 bis 1989 als Handlanger des Westens gegen die Russen gekämpft haben? Also die Mudschaheddin, die später zu den Taliban mutierten, von 2001 bis 2021 den heiligen Krieg gegen ihre einstigen Verbündeten führten und jetzt wieder fest im Sattel sitzen?
Der Westen sollte sich dort und an allen anderen "religiösen" Brennpunkten komplett zurückziehen.
Wird er aber nicht, denn zum einen gibt es, wenn der Unterstützte einen Erfolg erringt, schöne Schlagzeilen und zum anderen kann man durch Waffenverkäufe und "humanitäre Hilfe" gut verdienen.

bananensaft schrieb:
2024 kamen 1,7 Mio dazu, 1,3 Mio sind ausgewandert.
Wobei man klären müsste, wer gekommen und wer gegangen ist, möglichst auch die Gründe dafür.
Die Zahlen oder die Differenz allein sagen nicht viel.
bananensaft schrieb:
Aber wenn die Wirtschaft nicht mehr wachsen kann, weil keine Leute da sind - dann haben wir genau was gewonnen?
Woher der "Fachkräftemangel" kommt, habe ich weiter oben schon geschrieben.
Da helfen Migranten gar nicht und ob Psychiater gegen die Masse unserer Narzissten eine Chance haben, bezweifle ich.
 
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@prx
War mir schon klar.
Wäre trotzdem interessant, was Du zu den Leuten sagst, die erst die Drecksarbeit des Westens gemacht haben und dann , nachdem sie ihre Schuldigkeit getan hatten, wie heiße Kartoffeln fallen gelassen wurden.
 
Den Krieg 2001-2021 hielt ich von Anfang an für sinnlos, mit dem von mir erwarteten Ergebnis, verstand aber Deutschlands Engagement. Und daraus ergibt sich eine Verantwortung.

Mit dem Krieg des Charlie Wilson hatte Deutschland nichts zu tun, eine Verantwortung Deutschlands ergibt sich daraus nicht. Die "Drecksarbeit des Westens" machten jene, die ihn gewannen, weshalb ich nicht erkenne, inwieweit sie fallen gelassen worden sein sollen. Welche Folgen die Zusammenarbeit von Afghanen mit der Sowjetunion hatte, dem Verlierer, weiss ich nicht.
 
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prx schrieb:
weshalb ich nicht erkenne, inwieweit sie fallen gelassen worden sein sollen.
Nun, aus ihnen wurden die Taliban, die seit 2001 vor allem von den USA vehement bekämpft wurden.
 
Ist mir bekannt. Aus der Ähnlichkeit mit vertauschten Rollen ergab sich auch meine Skepsis, was den Krieg ab 2001 betrifft. Ich kann aber immer noch nicht erkennen, dass die Mudschahidin / Taliban von irgendwem fallen gelassen wurden. Sie waren und sind keine unmündigen Kinder, die fremdbestimmt gehandelt hätten, sondern erreichten ihr Ziel. In beiden Kriegen. Dass sie im zweiten Krieg bekämpft wurden, hat nichts mit dem ersten zu tun.
 
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