Neue Regierung, neues Glück? Oder was?

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Bürokratieabbau kann freilich auch dazu führen, dass Bekämpfung von vermehrt auftretendem Missbrauch gefordert wird, was mehr Bürokratie zur Folge hat.
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Cheep-Cheep schrieb:
und wir uns irgendwie noch an einer Sprosse der Leiter des Abstiegs festklammern, das liegt an keinem von uns
... und teilweise auch daran, dass manche Kreise an entsprechendem Mediengetrommel interessiert sind.
 
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bananensaft schrieb:
Wir haben wohl 1500 ukrainische Ärzte hier die gerne arbeiten würden,
Die können auch. Ich kenne eine ukrainische Ärztin, die hier seit Jahren ihre eigene Praxis betreibt. Allerdings war sie hier vorher Ärztin in einem Krankenhaus. Ein anderer ukrainischer Arzt wollte eine Praxis übernehmen, ist vorher noch mal nach Hause in die Ukraine gefahren und durfte, da im wehrfähigen Alter, nicht mehr ausreisen.

Andersrum ist es aber ähnlich. Wenn ein deutscher Arzt in den USA seinem Beruf nachgehen will, muss er dort einen Haufen Prüfungen ablegen, bevor er eine Zulassung bekommt.

bananensaft schrieb:
Die Rente erwirtschaftet einen Überschuss. Scheint also schwarzw Zahlen zu schreiben.
Und warum dann das Gejammer, dass sie mit Steuermilliarden gestützt werden muss? :confused2:
 
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bananensaft schrieb:
Tja. Aber ohne Migranten oder Kinder ist keiner da der deine Rente erwirtschaftet. Das haben wir ja jetzt schon und es wird eher schlimmer.
Das lehnt doch auch niemand ab. Aber mit den Menschen muss irgendwann Geld verdient werden, anstatt das sie Steuergeld Kosten. Sonst können sie auch für niemanden die Rente erwirtschaften und eigene Rentenpunkte erarbeiten. (dt. Rente Umlageverfahren)
 
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bananensaft schrieb:
Ändert nix daran, dass ihre Aylpolitik dazu führt, dass Leute mit Arbeit ausgewiesen Werden.
Dazu braucht es keine AfD. Das ist hier mehrmals passiert. Die Bevölkerung hat sich mit den Betroffenen solidarisiert und zumindest in einem Fall hat das auch geholfen.
 
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Cheep-Cheep schrieb:
Ich glaube, wir stehen alle auf der selben Seite. Dass Deutschland abgewirtschaftet ist und wir uns irgendwie noch an einer Sprosse der Leiter des Abstiegs festklammern, das liegt an keinem von uns, da dürfen wir uns bei den angeblichen
Das halte ich für übertrieben. Das klingt so als ob wir Drei Tage vor einem Failed State sind. Wir stehen nixht so schlecht da, wie die Afd behauptet. Aber klar. Wenn man nicht langsam in die Puschen kommt, wird das nix.
 
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bananensaft schrieb:
Wir haben wohl 1500 ukrainische Ärzte hier die gerne arbeiten würden, deren Abschlüsse aber nicht annerkannt werden.

Lass mal einen davon einen "Kunstfehler" machen. Dann ist das Geschrei gleich wieder riesengroß.
 
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bananensaft schrieb:
Aber ohne Migranten oder Kinder ist keiner da der deine Rente erwirtschaftet.
Deshalb bin ich bei dem Punkt voll bei der AfD, qualifizierte Zuwanderung.

Jemand der ins Land kommt und weder lesen, noch schreiben kann und erstmal ausgebildet werden muss, nutzt uns nichts. Abgesehen davon gibt's in Europa genug Jugendliche, die einen Job suchen. Polen, Ungarn, usw.. Und wie es Altkanzler Schmidt schon gesagt hat, da gibt's weniger kulturelle Herausforderungen.

bananensaft schrieb:
so dass diese Generation da hätte gegensteuern können
Wie denn, Vögeln für Deutschland? 😉
Das lag in den Händen der Altparteien, die es seitdem verpennt haben, die Rente ordentlich und zukunftsfähig zu machen.

Die Leute haben gebuckelt und deinen und meinen Wohlstand erschaffen. Denen sei es gegönnt, nicht auch noch alles für die nächste Generation Vorsorge zu opfern, die haben genug getan.


bananensaft schrieb:
Ich kenne einige die hätten sich bestimmt auch so ein neues Auto gekauft. Vielleicht in ein paar Monaten oder vielleicht Jahren. Mit einer Subvention kannst du zielgerichtet steuern und den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
 
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F-O-X schrieb:
Das lag in den Händen der Altparteien, die es seitdem verpennt haben, die Rente ordentlich und zukunftsfähig zu machen.

Lindner bzw. die FDP wollten das mittels des Schwedischen Rentenmodells, aber sie wurden daran gehindert.
 
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bananensaft schrieb:
Möglicherweise ist das neu, weil jetzt auf einmal so viele ohne ausreichende Dokumentation kommen.

Im Fall der ukrainischen Ärztin war es so, dass sie mit ihrem russischen Mann (auch Arzt) kam und im Krankenhaus ihre Facharztweiterbildung abgeschlossen hat. Der Vorteil für sie war, dass sie von Anfang an eine deutsche Facharztanerkennung hatte.
Beide arbeiten schon seit Jahren in der ambulanten Patientenversorgung.
 
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Flashlightfan schrieb:
Die Bevölkerung hat sich mit den Betroffenen solidarisiert und zumindest in einem Fall hat das auch geholfen.
Das können auch die gleichen Leute gewesen sein, die sonst gegen Migranten vom Leder ziehen.

Das menschliche Verhalten gegenüber einem bekannten Individuum einerseits und einer anonymen Gruppe andererseits kann völlig unterschiedlich sein. Da kommt man individuell gut miteinander aus, und wirft anderntags von der Brücke Steine auf Kriegsgefangene in offenen Viehwagen - um ein konkretes Beispiel aus früheren Tagen zu bringen.
 
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@bananensaft darum geht es. Heute klingt es übertrieben (aus deiner Position heraus). Und morgen?

Viele Dinge, die ich damals für übertrieben hielt, sind heutzutage normaler Wahnsinn. Pfandflaschen sammelnde Rentner, Schulen, wo Decken einstürzen, überlastete Krankenhäuser, die Patienten blutig entlassen, Krieg in Europa. Corona, wo eine ganze Generation (Schüler) wahnsinnige Opfer bringen musste. Usw.

Hättest du 2000 so etwas gesagt, da hätte ich ebenso mit "du übertreibst" geantwortet.
 
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bananensaft schrieb:
Das halte ich für übertrieben. Das klingt so als ob wir Drei Tage vor einem Failed State sind. Wir stehen nixht so schlecht da, wie die Afd behauptet. Aber klar. Wenn man nicht langsam in die Puschen kommt, wird das nix.
Doch wir stehen so schlecht da. Massive Abwanderung wertschöpfender Arbeit ins Ausland, inklusive massive Abwanderung gut ausgebildeter Fachkräfte.
Immer mehr Bürokratie, Abgaben, Auflagen. Viel zu teure Energie.
Die Schaffung von Arbeitsplätzen ohne Wertschöpfung Kosten nur Steuergelder.

Wir haben die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten. Aber dem Gierstaat reicht es immer noch nicht.
 
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HW062 schrieb:
Die Schaffung von Arbeitsplätzen ohne Wertschöpfung kosten nur Steuergelder.
Vorsicht, Pflegepersonal anwesend. 🫣 Ich weiß aber, was du meinst und ja: Stimmt.
 
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F-O-X schrieb:
Deshalb bin ich bei dem Punkt voll bei der AfD, qualifizierte Zuwanderung.

Jemand der ins Land kommt und weder lesen, noch schreiben kann und erstmal ausgebildet werden muss, nutzt uns nichts. Abgesehen davon gibt's in Europa genug Jugendliche, die einen Job suchen. Polen, Ungarn, usw.. Und wie es Altkanzler Schmidt schon gesagt hat, da gibt's weniger kulturelle Herausforderungen.
Das sicher. Aber a müssen die kommen wollen und b auch bleibem wollen.
F-O-X schrieb:
Wie denn, Vögeln für Deutschland? 😉
Zb :D. Statt immer nur schaffe, schaffe, Häusle baue.
F-O-X schrieb:
Das lag in den Händen der Altparteien, die es seitdem verpennt haben, die Rente ordentlich und zukunftsfähig zu machen.
Klar. Aber wer hat die gewählt? Man hat doch jahrelang das Mantra vom ewigen Wachstum geglaubt. Dabei war das wissen da.
F-O-X schrieb:
Die Leute haben gebuckelt und deinen und meinen Wohlstand erschaffen. Denen sei es gegönnt, nicht auch noch alles für die nächste Generation Vorsorge zu opfern, die haben genug getan.
Sie werden Ihren Teil dazu beitragen müssen.
F-O-X schrieb:
Ich kenne einige die hätten sich bestimmt auch so ein neues Auto gekauft. Vielleicht in ein paar Monaten oder vielleicht Jahren. Mit einer Subvention kannst du zielgerichtet steuern und den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
klar. Das ist was ich gesagt habe, wenn du politisch was erreichen willst. Aber finanziell ist das eher Minus
 
dtp schrieb:
Schwedischen Rentenmodells
Gravierende Umstellungen von einem zum anderen Modell sind wie die Umstellung der Grundsteuer. Es gibt Gewinner und es gibt Verlierer. Rate mal, von wem man in den Medien mehr wahrnimmt.
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bananensaft schrieb:
Man hat doch jahrelang das Mantra vom ewigen Wachstum geglaubt.
Anno 1972: Die Grenzen des Wachstums – Wikipedia
Es ist halt bequemer und das Wirtschafts- und Finanzmodell basiert darauf.
 
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prx schrieb:
Gravierende Umstellungen von einem zum anderen Modell sind wie die Umstellung der Grundsteuer. Es gibt Gewinner und es gibt Verlierer. Rate mal, von wem man in den Medien mehr wahrnimmt.
Die Gewinner?
prx schrieb:
Beiträge automatisch zusammengeführt:


Anno 1972: Die Grenzen des Wachstums – Wikipedia
Es ist halt bequemer und das Wirtschafts- und Finanzmodell basiert darauf.
Meinte ich. Man hat es geglaubt obwohl das Wissen da war.
 
prx schrieb:
Das können auch die gleichen Leute gewesen sein, die sonst gegen Migranten vom Leder ziehen.
Da bin ich mir sogar sicher.
Die Leute haben inzwischen ein Gespür entwickelt, wer hierher passt und wer nicht.
Wenn von vier Syrern, die unser Geschäftsführer zur Pflege der Parkanlagen angestellt hat, zwei gar nicht erst erscheinen und der letzte der beiden anderen eine Woche später wegen "Arbeit zu schwer" das Handtuch wirft, dann machen sie sich keine Freunde und ziehen noch die rein, die durchgehalten hätten.
 
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HW062 schrieb:
Immer mehr Bürokratie, Abgaben, Auflagen. Viel zu teure Energie.
Abgaben und Auflagen sowie teure Energie können den Sinn haben, langfristig erfolgreich zu sein, zu Lasten kurzfristiger Nachteile. Allerdings kollidiert das mit unserem Wirtschaftsprinzip und der globalen Wirtschaft. Und einer Denkweise, die kurzfristige Vorteile bevorzugt, weil langfristige Perspektiven als unsicher oder gar als frei erfunden gelten. Widersprüche zwischen individuellen und kollektiven Zielen können eine Rolle spielen.
 
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Ja klar, können. Ich sehe unser Energieproblem kurzfristig nicht gelöst. Und langfristig sind wir eher Pleite. Mit unseren erneuerbaren Energien sind wir nicht konkurrenzfähig, siehe grüner Stahl.
Mithin musste ich daran denken.:1f605:
 
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