Neue Regierung, neues Glück? Oder was?

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Nur mal zur Info was ein Pflegeplatz im Altersheim jetzt so kostet. Erste Rechnung einer Bekannten mit Pflegestufe III, Eigenanteil ~ 2900 Eu monatlich. Bevor das Sozialamt zuzahlt wird gnadenlos nach verwertbaren Vermögen geforscht und eingezogen. Selbstbehalt jetzt 10.000 Eu, 6000,- davon für Beerdigung vorgesehen. Diese Person hat aber Jahrzehnte gearbeitet und ins System eingezahlt.

Und weil der Staat hier seine eigene Bevölkerung gnadenlos auszieht, haben die Bürger keinerlei Verständnis wie er es anderseits bei Menschen die nie eingezahlt haben ausgießt.

Nun geht mal zu einer Versicherung und verlangt Leistungen obwohl ihr nie eingezahlt habt. Die zeigen Euch schön den Vo....
Auch kann es jeder mit Sozial und und und begründen. Dann bitte bezahlt auch ordentlich, wer meint wir müssen das Sozialamt der Welt sein.

Aber wie gestern geschrieben. In den alten Bundesländern ist noch zu viel Speck da. Mal sehen wie lange noch.
 
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HW062 schrieb:
Nur mal zur Info was ein Pflegeplatz im Altersheim jetzt so kostet. Erste Rechnung einer Bekannten Pflegestufe III, Eigenanteil ~ 2900 Eu
Ja, ist extrem teuer geworden. Auch weil Fachkräftemangel und die Medizin immer besser aber nicht billiger wird.
HW062 schrieb:
monatlich. Bevor das Sozialamt zuzahlt wird gnadenlos nach verwertbaren Vermögen geforscht und eingezogen. Selbstbehalt jetzt 10.000 Eu, 6000,- davon für Beerdigung
Ja und? Sehe das Problem nicht. Natürlich soll erst die Person die gepflegt wird bezahlen, anstatt die Allgemeinheit.
Wir haben auch sas Haus meiner Oma für ihre Pflege verkaufen müssen,
HW062 schrieb:
vorgesehen. Diese Person hat aber Jahrzehnte gearbeitet und ins System eingezahlt.
Klar. Aber die Systeme sind davon ausgegangen, dass die Kinder pflegen und nicht Fremdbetreuung. Wurde nie wirklich geändert und darauf angepasst.
HW062 schrieb:
Und weil der Staat hier seine eigene Bevölkerung gnadenlos auszieht, haben die Bürger keinerlei
Tut er nicht. Die Generation unserer Eltern ist die erste die im Großen Maßstab fremdbetreut wird im Alter. Und u.U. auch für lange Zeit. Das ist alles neu und war nicht eingepreist. Wollte keiner das riskieren
Das sind viele Baufehler gemacht worden. Ich Wette aber hier und jetzt mit dir, das sich das kein bisschen verbessern wird durch "Ausländer raus". Aber probier es aus, vielleicht merkst du es selber
 
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Der Staat kann Geld jeweils nur einmal ausgeben. Eigentlich hat der Staat gar kein Geld, es ist Steuergeld vom arbeitenden Volk. Du scheinst ja reichlich zu haben, dann Spende auch fleißig und spare für deinen eventuellen Pflegefall. Ich könnte wetten für deine Ideologie (Sozialismus und Sozialamt der Welt) bekommst Du keine Mehrheit.;)
 
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@HW062 natürlich nicht. Wäre ja Eigenverantwortung
 
bananensaft schrieb:
das sich das kein bisschen verbessern wird durch "Ausländer raus".
Das hat hier keiner gesagt und in dem Beiträgen war das auch kein Thema.

Also bitte keine unbegründeten Schlachtrufe 😉
 
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@HW062 aber wie stellst du dir das vor? Der Staat soll zahlen und das Vermögen ist dann da für was? Meine Großeltern hatten ein Haus als Altersversorgung. Erst günstig leben und durch den Verkauf eine gute Pflege sicherstellen. So gehört sich das. Eigenverantwortliches Handeln und kein sozialismus.

Und natürlich spare ich für die Rente und evtl Pflege. Was denn slnst? Und ja, ich spende auch. Sachen und Geld.
 
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Das letzte Hemd hat keine Taschen. Es ist zwar traurig mitanzusehen, wie zu Pflegende ihr Hab und Gut für ihre (!) Kosten in der vollstationären Pflege aufgeben müssen, aber ich will mein Geld. Für Luft und Liebe arbeite ich nicht und ebensowenig für einen Hungerlohn. Bei der Personaldecke kann jeder froh sein, das wir die Läden am Laufen halten.
Zudem sind viele Einrichtungen privat geführt. Es soll also nicht nur kostendeckend gewirtschaftet werden, sondern gewinnorientiert. Bedankt euch bei Bund und Ländern, das es zu wenige öffentliche Einrichtungen gibt, die "nur" maximal kostendeckend wirtschaften müssen.

Aber ja: Für einige zahle ich (wir) den Heimplatz und ich arbeite quasi auf eigenen Nacken. Das ist aber (zum Glück) unser Sozialsystem. Oder soll es etwa heißen: "Deine Rente reicht um Betrag X (10 Euro? 100? 3400?) nicht, du musst leider unter die Brücke ziehen - Pflegeleistungen eingestellt und abgelehnt?"
 
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HW062 schrieb:
Bevor das Sozialamt zuzahlt wird gnadenlos nach verwertbaren Vermögen geforscht und eingezogen.
Wobei Du die Pflegeversicherung nicht unterschlagen solltest.
 
Außerdem hat sich die Situation mit dem in 2020 eingeführten Angehörigenentlastungsgesetz deutlich entschärft.

Vor 2020 mussten die Kinder von Pflegebedürftigen für die eventuellen Lücken aufkommen (z.B. wenn die Eltern keinerlei Vermögen hatten), seit 2020 gilt dies nur für Kinder, die mehr als 100000 Euro brutto im Jahr verdienen und selbst hier wird erstmal angenommen, dass dies nicht so ist und nur im Zweifel geprüft (wenn die Berufsbezeichnung vermuten lässt, dass das Gehalt so hoch sein könnte.
 
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prx schrieb:
Wobei Du die Pflegeversicherung nicht unterschlagen solltest.
Mit Eigenanteil meine ich, nach Abzug der Leistungen von der Pflegeversicherung. Ja war nicht klar ausgedrückt.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

bananensaft schrieb:
@HW062 aber wie stellst du dir das vor? Der Staat soll zahlen und das Vermögen ist dann da für was? Meine Großeltern hatten ein Haus als Altersversorgung. Erst günstig leben und durch den Verkauf eine gute Pflege sicherstellen. So gehört sich das. Eigenverantwortliches Handeln und kein sozialismus.

Und natürlich spare ich für die Rente und evtl Pflege. Was denn slnst? Und ja, ich spende auch. Sachen und Geld.
Ja siehste, jetzt kommt eben der Schweinehund. Ich gehe nicht arbeiten, bekomme ja Bürgergeld und später Grundversorgung. Komme ich ins Pflegeheim, juhu der Staat bezahlt ja. So schön ist das Leben. Warum arbeiten wenn es sich nicht lohnt? Nur wo kommt das Geld dann her?

Meine Mutti ist jetzt 3 Jahre im Pflegeheim, auch Pflegestufe III. Alles selber bezahlt, abzüglich Leistungen der Pflegekasse. Kann ja jeder jetzt mal grob überschlagen. Wir haben uns da nichts vorzuwerfen.
 
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HW062 schrieb:
Ich gehe nicht arbeiten, bekomme ja Bürgergeld und später Grundversorgung.
Ich kenne keine einzige Person, die selbst so denkt. Nur welche, die denken, dass viele andere so denken.
 
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Bsp. Arno Dübel, Deutschlands faulster Arbeitsloser. War am Ende auch im Pflegeheim, mittlerweile verstorben.
 
@HW062 ich kenne niemanden der so drauf ist. Mag sein, dass es die gibt aber ich arbeite weil ich etwas mehr Geld will als Grundsicherung. Und das wird den meisten so gehen
 
Nach 45 Jahren mit Durchschnittslohn in die Rentenkasse eingezahlt und nicht/kaum mehr Rente als Grundsicherung. Heute schon mal vorgerechnet. Merkst wie sich arbeiten in Deutschland lohnt, wegen höchsten Steuern und Sozialabgaben der Welt, inklusive Belgien. Damit lockt man keine Fachkräfte an und die eigenen gut ausgebildeten wandern ab. Heute auch schon erwähnt.
 
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Natürlichh muss man da ran, klar. Aber es ist wenig sinnvoll es bei den Kleinsten und Schwächsten zu holen während man bei Cum Ex einfach mit der Schulter zuckt und die Chefermittlerin behindert. Aber hey, tritt einfach weiter nach unten.
 
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Cheep-Cheep schrieb:
Das letzte Hemd hat keine Taschen. Es ist zwar traurig mitanzusehen, wie zu Pflegende ihr Hab und Gut für ihre (!) Kosten in der vollstationären Pflege aufgeben müssen, aber ich will mein Geld. Für Luft und Liebe arbeite ich nicht und ebensowenig für einen Hungerlohn. Bei der Personaldecke kann jeder froh sein, das wir die Läden am Laufen halten.
Zudem sind viele Einrichtungen privat geführt. Es soll also nicht nur kostendeckend gewirtschaftet werden, sondern gewinnorientiert. Bedankt euch bei Bund und Ländern, das es zu wenige öffentliche Einrichtungen gibt, die "nur" maximal kostendeckend wirtschaften müssen.

Aber ja: Für einige zahle ich (wir) den Heimplatz und ich arbeite quasi auf eigenen Nacken. Das ist aber (zum Glück) unser Sozialsystem. Oder soll es etwa heißen: "Deine Rente reicht um Betrag X (10 Euro? 100? 3400?) nicht, du musst leider unter die Brücke ziehen - Pflegeleistungen eingestellt und abgelehnt?"
Es hat ja nicht's mit dir zu tun. Aber das Ding heißt Versicherung. Und wer nicht einzahlt, kann auch keine Leistungen bekommen. Das Sozialsystem ist nicht unbegrenzt belastbar. Irgendwann kommt/muss leider der Cut kommen.
 
Wir vermengen die Themen mittlerweile. Ja: Die Steuerabgaben und Kosten für PV und KV sind zu hoch. Aber zumindest bei der PV und KV "gönnen" wir uns ja auch unzählige eigenständige Kassen, mit ihren ganzen Wasserköpfen, die allesamt all das gleiche aushandeln müssen. Da entstehen Kosten um Kosten, die nicht sein müssen. Da kann der gemeine Bürgergeldempfänger aber nichts für. Der ist hinterher genauso arm dran, wenn nicht gar Arm ab, wie zuvor.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@HW062 Quatsch. Du forcierst, das jeder, der auch nur einen einzigen Euro zu wenig für die Pflegeleistungen hat, unter der Brücke zu hausen hat. Oder wie? Grenze ziehen bei, sagen wir, 1250 Euro? Oha. Oha. Oder bei 2500? Owei. Owei. Bei 35,97 Euro? Nein. Nein. Entweder ganz, oder gar nicht.
 
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Quatsch, die Abgaben erfolgen in Prozent vom Einkommen und sind Pflichtabgaben.
Wir können aber nicht der ganzen Welt helfen. Wie du siehst wird es schon bei der eigenen Bevölkerung schwer. Sozial denken ist immer gut, aber jemand muss es bezahlen.
 
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@HW062 komm auf den Punkt. Du willst Leistungen aus der PV beziehen für einen Heimplatz. So fing das ja an von dir. Also: Wo ziehst du die Grenze, wenn jemand nicht genau so viel eingezahlt hat, wie er benötigt? 1 Euro? 10? 100? 35,97? 1250? Schieß los: Ab welchem Betrag darf derjenige unter die Brücke ziehen?
 
Weiß nicht was du falsch verstehst. Ich habe da nirgends eine Grenze gezogen. Wer nicht arbeitet genießt die Solidarität der Gemeinschaft. Und wer arbeitet ist der Blöde und zahlt und zahlt und zahlt. Erst seinen eigenen Anteil und die des Faulen. Bin wohl im falschen Film.
 
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