Gesamthaft hast du recht, aber es spielt keine Rolle bei mir, wie lange das dauert. Das Handy hängt praktisch immer an einem schonenden Ladevorgang. Im Auto, am Schreibtisch oder zu Hause. Und immer nur 0,1 bis 0,3C, was sehr schonend ist (auch wissenschaftlich belegt). Daher kann das auch dauernd sein und eine App regelt die Grenzen. Das mache ich seit Jahren so und seit dieser Zeit wechsel ich keine Akkus mehr. Ich mache allerdings auch nicht jedes Update von jeder App mit. Wenn ich mal den ganzen Tag unterwegs bin, reichen die 70 % morgens auch mal den ganzen Tag, wenn das sein muss - sehr angenehm, wenn sogar noch was übrig ist. Das schafft man nur mit einem gesunden Akku.
Wer alle zwei Jahre ein Handy braucht, der hat eben ein anderes Verhalten. Man braucht das Handy vielleicht als Statussymbol oder Akku bereits kaputt geladen oder Speicher reicht wegen Updates nicht mehr etc. Alles Probleme, die ich seit 2018 nicht mehr habe.
Dieses Denken, dass nach 2 Jahren eh ein Akku hin ist, ist ja etabliert und trifft bei vielen ja sogar zu. Wer wissen will,
warum das bei den meisten so ist, wird eben sehr schnell fündig. Zumindest die Wissenschaft ist sich da sicher, aber die hat hier, in diesem thread eher weniger Gewicht.
Auch dieses wird durch das gebetmühlenartige Widerholen nicht wahr(er). Wie gesagt: Die
müssten meisten eben nicht nach zwei Jahren erneuern, wenn sie ein paar Dinge beachten
würden. Und wenn Updates bei solch
alten Handys

nun endlich Pflicht werden, wäre das noch eher ein Grund, umweltbewusster handeln zu können. Und genau das, dieser Wille, umweltbewußter zu handeln, trendet gerade.
Tatsächlich kann jetzt ja helfen, dass Google selbst diese prozentuale Lade-Begrenzung bei Handys ermöglicht, da man die Sinnhaftigkeit dort nun auch in sinnvolle Programmierung umgesetzt hat. Da hat Google vermutlich von den Autoherstellern gelernt, denn dort geht "Ich lad immer voll" so richtig ins Geld und Fehlverhalten tut im Geldbeutel richtig weh.
Wie auch immer, wenn ein paar Milliarden Android-Nutzer weltweit irgendwann Akkus länger benutzen könnten, wäre das schon was.
Das hast du in dem anderen Thread schon behauptet und es ist auch dort schon irrelevant gewesen. Denn es gilt
grundsätzlich, dass man bei 4,2 Volt (das entspricht bei den meisten Handys 100%) eben näher an der Ladeschlussspannung ist als bei 3,9 bis 4,0 Volt (70% bis 80%). Dabei es ist Rille, wo produktionsbedingt bei einem Akku die
tatsächliche Ladeschlussspannung ist (4,2 oder 4,3 oder sonstwas)
Aus einem wissenschaftlichen Beitrag erinnere ich mich, dass gesagt wurde, dass es besser für einen Akku ist, wenn er sich möglichst lange im Bereich knapp oberhalb der Hälfte seines Füllgrades befindet. Unterhalb davon kann er etwas schneller geladen werden, ohne verstärkt warm zu werden, aber das obere Drittel ist zum Laden schädlicher als unterhalb. Das ist sehr allgemein, trifft aber auf alle Lio-Ionen Akkus zu. Daher gehen ja auch bei intelligenten Ladeelektroniken die Ladestromstärke immer weiter runter, bis sie in der Nähe der 4.2 Volt ziemlich zum Erliegen kommen. Dort oben ist es eben perse "ungesund" für einen Akku.