Gesetz beschlossen, Verträge dürfen in der Regel maximal 1 Jahr Laufzeit haben

Das habe ich als Antwort auf meine schnellstmöglich Kündigung im Dezember 2020 als Antwort bekommen:


Von: noreply@md.de <noreply@md.de>
Gesendet: Mittwoch, 16. Dezember 2020 18:48
An: XXX@gmx.de
Betreff: Kündigungsbestätigung


Ihr Diensteanbieter: mobilcom

Ihre Kündigung

Hallo Herr XXX,

mit großem Bedauern haben wir den Eingang Ihrer Kündigung zur Kenntnis
genommen.
Gemäß den geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen endet Ihr Vertrag am
18.10.2022.

Bitte rufen Sie uns wegen der Vertragsbeendigung an, da wir dazu noch
Fragen haben. Nutzen Sie dazu bitte die Rufnummer 040 555541555.

Wenn Sie sich für die Portierung (Mitnahme) Ihrer aktuellen Rufnummer zu
einem neuen Anbieter interessieren, erhalten Sie die dafür benötigten
Informationen unter der Rufnummer

040 555541000. Die Mitnahme der Rufnummer verursacht Kosten in Höhe von
6,82 €.


Zitat Ende

Wäre natürlich schon cool, wenn da ein Fehler vorläge....
 
Hmm, ich kenne es auch eher so dass ein 2 Jahresvertrag sich automatisch nur um 1 Jahr verlängert.
Oder hast du ein neues Telefon erhalten oder den Tarif geändert so dass eine neue 2 Jahreslaufzeit vereinbart wurde?
 
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Du hast recht.
Ich habe den Vertrag schon nach einem Monat zum Ende der Vertragslaufzeit gekündigt.
Wie die's immer machen, habe ich ca. 6 Monate vor Ende der 2 Jahre einen Anruf bekommen, ob ich nicht gerne doch verlängern will.
Man hat mir ein neues Handy angeboten. Das habe ich verneint, weil ich meines behalten wollt. Dann haben Sie mir 3 Monate Beitragsfreiheit angeboten. Dazu habe ich mich überreden lassen. Doof nur, dass ich von 12 Monaten Verlängerung ausgegangen bin und nicht von 24 Monaten.
Und doof halt, dass erst zum Ende der 24 Monate verlängert wurde und nicht schon ab dem Zeitpunkt, als das Telefonat kam. Also nochmal 6 Monate mehr zu diesem Zeitpunkt :-(
 
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@HarryHirsch1234
ok?
Wenn das von @Chefingenieur nicht zutrifft, dann schau dir mal die Leistungsbeschreibung an. aktuelle AGB von Mogilcom:
3.1.1 Vertragsverhältnisse, für die eine
Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten vereinbart
wurde, verlängern sich um jeweils weitere 12 Monate,
wenn das Vertragsverhältnis nicht spätestens 3 Monate
vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit gekündigt wird.
 
HarryHirsch1234 schrieb:
Dann haben Sie mir 3 Monate Beitragsfreiheit angeboten. Dazu habe ich mich überreden lassen. Doof nur, dass ich von 12 Monaten Verlängerung ausgegangen bin und nicht von 24 Monaten.
Das war die Falle.
Als ich Festnetz noch bei Vodafone (mit einem alten Arcor Vertrag) hatte rief man jedes Jahr kurz vor Ende der Kündigsfrist an und wollte über meinen Vertrag reden.
Da bot man mir auch mal an 3 Monate 5€ weniger im Monat zu zahlen wenn ich den Tarif auf aktuelle Konditionen umstelle.
Der Monatspreis würde gleich bleiben.
Ich soll also für 15€ die Vertragslaufzeit um 1 Jahr verlängern? Nee, ich hätte ja auch noch andere Vorteile.
Das Internetsicherheitspaket für 5€ extra im Monat könnte ich im neuen Tarif buchen, das geht bei meinem jetzigen nicht. 🤦‍♂️
 
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Shit.
Naja. Passiert mir hoffentlich kein zweites Mal.
 
Diese Verlängerungen fanden doch per Telefon statt, oder?
Damit hast Du 14 Tage Widerrufsrecht, nachdem Du alles schriftlich vorliegen hast (denn in aller Regel erhält maan nach einer Vertragsanpassung Unterlagen) und es prüfen konntest.
 
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Darauf habe ich nicht geachtet.
 
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Meiner Meinung nach ist es immer noch am besten, wenn man die Hardware(ohne SIM-Lock) am freien Markt kauft und einen Sim-Only Vertrag ohne Bindung unterschreibt.
 
@Phof
Schön und gut aber hier geht es um etwas anderes. 😉
 
@JustDroidIt Mir geht es dabei darum das sich viele User noch vom Provider Abzocken lassen mit dieser Vertragsbindung. Gäbe es diese nicht müsste man hier auch nicht darüber diskutieren oder für diese Fälle Gesetze beschließen. Wäre dafür das man dieses komplett abschafft bzw. den Provider verbietet. „my two-cents“
 
Hat unser Bundespräsident eigentlich jemals das Gesetz unterschrieben? Wenn man nach dem Thema googlet, findet man weiterhin eigentlich nur Beiträge aus dem Juni, als der Bundestag das Gesetz verabschiedet hatte.
 
Das ist Deutschland, hier werden nur die Diäten und GEZ schnell durchgewunken. Das ist Verbraucherfreundlich und niemand will Verbraucherfreundlich sein.
 
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Der Bundespräsident hat es offenbar unterzeichnet. Eigentlich ist die Frage ob der Bundespräsident unterschreibt in den Medien wenig relevant, weil er als Unterschriftenautomat ohnehin alles unterschreibt. Wenn er mal nicht unterschreibt, dann wird nachgebessert. Der Bundespräsident könnte in letzter Konsequenz auch zur Unterschrift "gezwungen" werden. Wie das mit dem "zwingen" genau abläuft hat mein Rechtsdozent damals entweder nicht so genau ausgeführt oder ich hab es wieder vergessen. Zu viel braucht man darauf jedenfalls nicht geben.

Das Gesetz wird gestaffelt umgesetzt. Via Google ließ sich dazu etwas finden.

Bundesgesetzblatt
Bundesgesetzblatt

https://www.ddv.de/gesetz-fuer-faire-verbrauchervertraege.html
 
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Alles so schwammig irgendwie...
 
Es dürfen max. 25% Aufschlag sein. Es gibt aber keine Pflicht dazu...

Wahrscheinlich wird es wirklich darauf hinauslaufen, dass die Verträge im Vergleich zu heute günstiger werden. Ich denke jedenfalls nicht, dass die 2-Jahres-Verträge teurer werden... Wir werden es sehen.
 
Ich glaube tatsächlich eher sie werden teurer, wie wollen sie das Smartphone z.b. wieder reinholen? Stellen wir uns vor ein iPhone 13 mit 30€ im Monat für ein Jahr. Da hat man nicht mal die Hälfte des Smartphones abgezahlt.
 
Man kann aber auch den Monatspreis auf dem gleichen Niveau halten und dafür einen Zuzahlungspreis vorab verlangen.
 
Genau, zu verschenken hat keiner etwas und die Rechenkünstler der Großen zusammen mit deren Marketingspezies werden nun wieder richtig aktiv (werden müssen).
 
@Zyrous kann ich mir nicht vorstellen, das wäre ja beim Iphone alleine 1000€ oder so... kann mir nicht vorstellen dass das so geht, dann kannst du dir das Gerät ja gleich gebraucht kaufen.
 

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