Samsung zwingt Reparatur-Shops zum Zerstören von Kunden-Smartphones

Sterneraner

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Stammgast
528
Habe hier einen interessanten Bericht über euren vermeintlichen Lieblingshersteller gefunden.
Wenn das stimmt, wäre das aber der absolute Hammer, dann hätte sich Samsung für mich aber sowas von erledigt!
Neugierig?
 
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Das
... Original-Ersatzteile von Samsung kaufen möchte, muss im Gegenzug die Namen, Kontaktdaten, Wohnadresse, IMEI-Nummer und Defekt-Details zu jeder durchgeführten Reparatur an den südkoreanischen Technologiegiganten schicken
finde ich jetzt nicht so dramatisch.

Das mit den 3th Party Anbieterteilen, naja es gibt genug kleine Unternehmen die Löten und Reparieren dem Kunden zu gute immer noch.

Einzig mit der Ersatzteilbeschaffung wäre hier noch ein Knackpunkt.
Aber selbst Apple lässt ja noch nicht einmal Komponenten aus den eigenen Geräten zu, ohne sie zu "Verheiraten".
 
Darüber bin ich heute morgen auch gestolpert.
Erster Gedanke: WTF, wieder etwas wo Sumsum noch besser als Apple wird 🤦‍♂️

Ab dieser Stelle darf sich Samsung selbst applaudieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Das betrifft nur die USA. Ob es in Europa auch so umgesetzt werden kann mag ich zu bezweifelt, da es vermutlich gegen EU-Recht verstoßen würde. Natürlich hat es mehr als nur ein "Geschmäckle".
 
Wenn man in dem Artikel "Samsung" durch "Apple" ersetzt, würde ich es sofort glauben.

Aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen...
 
@Cloud
Der Artikel ist auch etwas unklar.
Wenn ich das richtig verstehe, zerlegt Samsung in den USA zur Reparatur gebrachte Geräte in seine Bestandteile, wenn darin Fremdbauteile verwendet wurden.
Ist das so richtig?

Diesen Abschnitt verstehe ich auch nicht ganz. Geht es um geklaute Bauteile?
"Und es muss Samsung unverzüglich schriftlich über die Einzelheiten und Umstände einer unbefugten Nutzung oder widerrechtlichen Aneignung eines Serviceteils zu einem anderen als dem in dieser Vereinbarung genannten Zweck informieren."
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pagnol
... ist doch egal, da es angeblich im Auftrag von Samsung geschehen muss...
 
Samsung möchte in den USA dass alle Reparatur-Dienstleister die originale Samsung Teile verbauen:
1. Kundendaten an Samsung schicken wenn ein Teil getauscht wird
2. Wenn sie Fremdteile im Gerät finden, das Gerät "zerlegen"... was damit dann passieren soll. kp.

Edit:
Ersteres ist ja okey, machen wir bei Audi nicht anders. Aber wieso das Gerät zerlegt werden soll erschließt sich mir nicht. Sofort zusammenbauen und kostenpflichtig zurück an den Kunden würde ich verstehen.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass das Auseinanderbauen etwas mit Garantiebestimmungen bzw. etwaigen / potenziellen Schadenersatzforderungen ggü. Samsung zu tun haben könnte im Falle eines Defektes des Geräts. Ich weiß zum Beispiel von einem früheren Arbeitgeber, dass ein berühmter japanischer Elektrowerkzeug-Hersteller Geräte auch nicht wieder zusammenbauen durfte, wenn ein zur Reparatur eingesandtes Gerät a) nicht instandgesetzt wurde (weil bspw. Kostenvoranschlag zu hoch und Reparatur eigentlich unwirtschaftlich) oder b) Fremdfabrikate innerhalb des Geräts aufgefunden / verbaut wurden.

Vermutlich möchte oder muss der Hersteller so sichergehen, dass das Gerät nicht mit unbefugten und nicht vom Hersteller freigegebenen Teile genutzt werden kann und - im Fall eines Schadens - Unvorhergesehenes passiert. Ich kannte bzw. kenne das aber nur hier in Deutschland bzw. ggf. ist es mittlerweile auch auf europäischer Ebene so geregelt. Dass das ausgerechnet in den USA vorgeschrieben sein soll, kann ich mir schwer vorstellen - aber ggf. versuchen sich die Hersteller so eben vor "klagefreudigen" Amerikanern zu schützen.
 
Gerade bei den Schadensersatzklagen mit teils horrenden Schadensersatzsummen in den USA kann ich mir nicht vorstellen, dass das in der Praxis so kommt, selbst wenn Samsung es so wünscht. Wenn ich dort ein Dienstleister wäre, würde ich doch eher meinen Vertrag mit Samsung kündigen als ein Smartphone eines Kunden zu zerstören, der mich dann auf Millionen Dollar Schadensersatz verklagt und vermutlich vor Gericht zugesprochen bekommt.
 
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@Blacky12
Wenn die Vertragsbedingungen eindeutig sind und der Kunde diese kennt, kommt das auch in den USA.

@Handyinsider
Ich habe das auch schon so erlebt. Samsung sind wahrlich nicht die Ersten und Einzigen.
Interessant wäre, wie das bei dem Hauptkonkurrenten Apple gehandhabt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blacky12 schrieb:
Wenn ich dort ein Dienstleister wäre, würde ich doch eher meinen Vertrag mit Samsung kündigen
Hat doch, laut Artikel, iFixit auch gemacht…
Beiträge automatisch zusammengeführt:

josifi schrieb:
wie das bei dem Hauptkonkurrenten Apple gehandhabt wird.
Da kannst keine Teile aus anderen Geräten einfach einbauen, da die sonst nicht funktionieren ohne diese erst über eine Software, welche die Seriennummern prüft und dann eventuell freigibt, zu verheiraten.
Teile von Drittanbietern funktionieren überhaupt nicht, noch nicht einmal der Akku seit dem iPhone 15
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Handyinsider
Also irgendwie hab ich da ein kleines Verständnisproblem bzgl. evtl. Regress-/Schadensersatzansprüche ggü. Samsung... wenn - wer auch immer - Nichtoriginale Ersatzteile einbaut und dann was passiert, ist Samsung doch eh aus dem Schneider, oder übersehe ich da was ? 🤔
 
@EffBieEi
Du übersiehst etwas. Angeblich werden diese Geräte nicht nur nicht repariert, sondern zerlegt.
 
@EffBieEi jaein - so sicher wäre ich mir da nicht. Ich bin kein Jurist und es gibt da bestimmt dutzende zu prüfende Dinge in solchen Fällen. Fakt ist doch aber erstmal, dass es heißt: "Uuui guck mal, da ist "wieder" ein Samsung Smartphone in Flammen aufgegangen - immer dasselbe mit denen!!!!!" Auf das Innenleben schaut ja erstmal niemand und wenn Smartphones im Laufe ihres Lebens an andere Besitzer weiterveräußert werden, werden vermutlich die wenigsten Leute erwähnen, dass Teil X und Y mal getauscht wurden und "ggf." nicht mehr original sind.

Fakt ist meines Wissens: Wenn eine autorisierte Service-Einrichtung (oder der Hersteller selbst) unbefugte Manipulation am Gerät feststellt, muss der jeweilige Akteur handeln. In welchem Umfang - das ist hier dann die entscheidende Frage. Er kann aber auf gar keinen Fall so tun als sei nix gewesen... das wäre grob fahrlässig. Außerdem kann man ja mit originalen Teilen mehr verdienen. *räusper* :D
 
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Aber seit wann benutzt notebookcheck solch reißerische Überschriften auf Chip.de Niveau?
 
@bananensaft
Da steht aber auch zwischendrin Unsinn:

"die Verbraucher nach Angaben von The Verge dazu, über 160 US-Dollar für einen einfachen Akkutausch zu bezahlen"

Der Akkutausch kostet im Samsung Service Center zwischen 70 und 80 Euro.
 
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