SONY's neues Verfahren gegenüber der IP-Zertifizierung ihrer neuen Modelle - Diskussionsthread

Sehr interessant... Hatte nämlich genau das Problem. Fotos Unterwasser gemacht. Zack löste sich der Kleber und man konnte den Rahmen rausziehen.Nach 20 Tagen habe ich dann ein komplett Neues bekommen. Nun der Witz an der Sache. Ein Kumpel hatte genau das selbe mit seinem Z2. Vielleicht kamen ja noch viele mehr. Bei dem guten Sommer. Aber wie man es dann so bewerben.... Wenn das nicht mal durch den Kakao gezogen wird, von Samsung und Co. Ein wasserdichtes Handy was nicht wasserdicht ist. :lol:
 
Aaskereija schrieb:
Falsch. Die Zertifizierung gilt nur für maximal 30 Minuten.

.

Hast du da bitte eine Quelle, wo ich das mit den 30 Minuten nachlesen kann? Ich hab auch nur gegooglet, aber das einzige was ich zu den IP-Klassifizierungen finde, war folgendes:

Bedeutung der ersten Ziffer der IP-Schutzklasse
Die erste Ziffer gibt an, wie widerstandsfähig das Gehäuse gegen Fremdkörper ist. Dabei gibt es die nachfolgenden sechs Abstufungen:

1 Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ab 50 mm.
2 Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ab 12,5 mm.
3 Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ab 2,5 mm.
4 Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ab 1,0 mm.
5 Geschützt gegen Staub in schädigender Menge.
6 Staubdicht.

Bedeutung der zweiten Ziffer der IP-Schutzklasse
Die zweite Ziffer gibt an, wie wasserdicht das Gehäuse ist. Hier gibt es acht Abstufungen.

1 Schutz gegen Tropfwasser.
2 Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist.
3 Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte.
4 Schutz gegen allseitiges Spritzwasser.
5 Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel.
6 Schutz gegen starkes Strahlwasser.
7 Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen.
8 Schutz gegen dauerndes Untertauchen.

Das bedeutet die Schutzklasse IP68
Für die Bedeutung der Schutzklasse IP68 schauen wir uns der Reihe nach die beiden Ziffern an.

  • Die erste Ziffer, die Sechs, bedeutet laut der ersten Tabelle: Das Gerät ist Staubdicht.
  • Die zweite Ziffer, die Acht, bedeutet laut der zweiten Tabelle: Schutz gegen dauerndes Untertauchen.
  • Daraus folgt, ein Gerät mit der Schutzklasse IP68 ist staub- und wasserdicht.
Schutzart – Wikipedia

Demnach sollte Sony nicht mehr mit IP68 werben, sondern ausschließlich eigene Formulierungen verwenden. Denn 30 Minuten ist dicht dauerhaft.

Wasserdichte Uhren: Das steckt wirklich hinter einer „wasserdichten Uhr“ - FOCUS Online
Uhrenhersteller werben auch nur mit "Wasserdicht bis xxx Meter" und nicht mit IP-Schutzart
 
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Stand so bei Sony, ist natürlich auch verschwunden.
 
IPX7. Geschützt gegen zeitweiliges Untertauchen in bis zu 1 m Tiefe für 30 Minuten.


Bedeutung für das Gerät
Ihr Gerät ist mit IP-Klassifizierung zertifiziert. Dies bedeutet, dass die Hardware erwartungsgemäß unter streng kontrollierten Laborbedingungen funktioniert, nachdem es bestimmten Bedingungen ausgesetzt wurde.

Geräte von Sony, deren Wasserdichtigkeit geprüft wird, werden vorsichtig in einen mit Süßwasser befüllten Container und bis zu 1,5 Meter tief untergetaucht. Nach einer Dauer von 30 Minuten im Container wird das Gerät vorsichtig herausgenommen und seine Funktionen getestet.


Schutz gegen Wasser und Staub – Wissenswertes – Sony Xperia™ Z3+ support (Deutschland)


danke an
snoopy-1
der hats gefunden :thumbsup:
 
  • Danke
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Danke, genau das hatte ich nicht mehr gefunden
 
tf2109 schrieb:
Wenn Sony das Handy als wasserdicht bewirbt, dann darf Sony auch Voraussetzungen bestimmen.
Wenn aber Sony angibt, das Z5 erfüllt den Standard IP68 IP-Schutzklassen: IP54, IP64, IP65, IP68 , dann sollte dieser auch eingehalten werden. Ohne wenn und aber.

Verstehe das Problem nicht. Sony hält doch die Bestimmungen ohne wenn und aber ein?! Die Zertifizierung gilt für Laborbedingungen und da sagt ja Sony nicht, dass man es nicht verwenden darf. Allerdings rät Sony unter allen anderen Umgebungen davon ab.

Allein schon die Aussage von Sony "Unsere Smartphones und Tablets sind nach IP65 und IP68 zertifiziert, d. h. sie verfügen über die höchste Staub- und Wasserdichtigkeit. Das Ergebnis sind unvergleichlich widerstandsfähige Geräte, denen z. B. das Eintauchen in 1,5 m tiefes Süßwasser für bis zu 30 Minuten nichts anhaben kann. Einzige Voraussetzung: Die Abdeckungen für den Micro USB-Anschluss, den Micro SIM-Karteneinschub und den Speicherkarteneinschub müssen fest verschlossen sein. " ist demzufolge eine Irreführung am Kunde. Denn IP68 bedeutet Eintauchen unter Wasser für unbestimmte Zeit.

Nein, es bedeutet Eintauchen in Wasser unter Laborbedingungen für unbestimmte Zeit. Steht nicht auf der Sonyseite, aber das sagt die Zertifizierung.

Wenn Sony jedoch davon abrät, dann sollte das Handy auch nicht mit IP68 beworben werden sondern mit dem Hinweis "Wasserdicht unter folgenden Voraussetzungen". Wie bekommt man da eine Zertifizierung?

siehe oben
Zertifizierung gibt's unter Laborbedingungen.

Ich selbst habe das Z5 noch nicht gesehen. Als Besitzer eines Z1 Compact weiß ich aber, dass alle Öffnungen mit Abdeckungen versehen sind. Wie hat Sony beim Z5 nun den unten angebrachten USB-Anschluss abgedichtet? Auf den Bildern ist der ja ohne Abdeckung zu sehen.

Das kann man beschichten (siehe S5 Mini).

NIrvach85 schrieb:
Sehr interessant... Hatte nämlich genau das Problem. Fotos Unterwasser gemacht. Zack löste sich der Kleber und man konnte den Rahmen rausziehen.Nach 20 Tagen habe ich dann ein komplett Neues bekommen. Nun der Witz an der Sache. Ein Kumpel hatte genau das selbe mit seinem Z2. Vielleicht kamen ja noch viele mehr. Bei dem guten Sommer. Aber wie man es dann so bewerben.... Wenn das nicht mal durch den Kakao gezogen wird, von Samsung und Co. Ein wasserdichtes Handy was nicht wasserdicht ist. :lol:

Na siehste und daher warnt man eben davor. Halte ich auch für gerechtfertigt. Laborbedingungen sind erprobt und jede andere Konstellation kann natürlich Probleme bereiten.
Technik gehört für Privatleute einfach nicht ins Wasser. Wenn das Standard wird, dann werden Leute auch wieder vermehrt den Fön ins Badewasser fallen lassen ...

Verstehe diese ewigen Shitstorms gegen Sony nicht. Die Medien wollen anscheinend diese Firma vernichten, da sie Produkte herstellt, die andere nicht anbieten (kompakt, wasserdicht).

Dass das Galaxy S6 von Displayrissen geplagt ist und Samsung mal wieder nicht repariert, habe ich noch nirgends vernommen, aber dass Sony ihre Webseite aktualisiert und die Informationen an die Realität anpasst gibt natürlich wieder einen riesigen Aufschrei ...
 
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Naja für mich, als Opfer eines Wasserschadens bestätigt sich einfach die Tatsache, dass deren Geräte nicht ganz so wasserdicht sind, wie es in Bild und Ton, sprich Werbung, suggeriert wird; Aufnahmen und Fotos unter Wasser machen, mit reispringen usw. Jegliche Verwendung des Gerätes, wie in der Werbung gezeigt muss das Gerät eben aushalten, und das haben die Labortests eben nicht hergegeben und deshalb macht Sony wohl bei den neuen Geräten diese Einschränkung. Für möchte geht es nicht darum den Konzern zu defamieren, sondern wie gesagt um eine Bestätigung meiner - neuen - Ansicht, dass solche Geräte eben nicht ins Wasser gehören.
 
TobiH8 schrieb:
Verstehe das Problem nicht. Sony hält doch die Bestimmungen ohne wenn und aber ein?! Die Zertifizierung gilt für Laborbedingungen und da sagt ja Sony nicht, dass man es nicht verwenden darf. Allerdings rät Sony unter allen anderen Umgebungen davon ab.



Nein, es bedeutet Eintauchen in Wasser unter Laborbedingungen für unbestimmte Zeit. Steht nicht auf der Sonyseite, aber das sagt die Zertifizierung.



siehe oben
Zertifizierung gibt's unter Laborbedingungen.



Das kann man beschichten (siehe S5 Mini).



Na siehste und daher warnt man eben davor. Halte ich auch für gerechtfertigt. Laborbedingungen sind erprobt und jede andere Konstellation kann natürlich Probleme bereiten.
Technik gehört für Privatleute einfach nicht ins Wasser. Wenn das Standard wird, dann werden Leute auch wieder vermehrt den Fön ins Badewasser fallen lassen ...

Verstehe diese ewigen Shitstorms gegen Sony nicht. Die Medien wollen anscheinend diese Firma vernichten, da sie Produkte herstellt, die andere nicht anbieten (kompakt, wasserdicht).

Dass das Galaxy S6 von Displayrissen geplagt ist und Samsung mal wieder nicht repariert, habe ich noch nirgends vernommen, aber dass Sony ihre Webseite aktualisiert und die Informationen an die Realität anpasst gibt natürlich wieder einen riesigen Aufschrei ...


Ich möchte hier keinen Shitstorm gegen Sony entfachen. Wie ich schon sagte, geht es bei mir nur noch um Z5 oder Z5 Compact. Eins von beiden wird mein neues. Ich habe auch gar nicht vor, das Handy ins Wasser zu tauchen.
Warum wirbt Sony diese Produkte nicht mit IP67 an? Das würde diesem Labortest von 30 Minuten doch eher entsprechen. (30 Minuten ist nicht " für unbestimmte Zeit")
Es ist doch klar, dass die Medien über Sony herziehen, wenn kurz nach der Vorstellung eines neuen Produktes zurück gerudert wird. Darauf wartet man doch auch irgendwie.
 
Meine Meinung zu dem Thema: Klar sind die Geräte auch nach IP68 entspr. Wasserdicht. Die 8 steht auch Grundsätzlich für unbestimmte Zeit, aber wie bereits hier auch mehrfach erwähnt, eben unter otpimalen Bedingungen. Darum hattte Sony bisher auch immer den Zusatz mit den max. 30 Minuten hinzugefügt.
Sony rudert ganz einfach zurück, weil sie die tatsächliche Verwendung und Benutzung unter Wasser nicht wirklich kontrollieren können und ihnen sicher auch meist ziemliche Märchen zum Schadenhergang aufgetischt werden. Im übrigen verändert sich das Gerät auch im Laufe der Nutzung, sei es durch starke Temperaturschwankungen oder auch ausgesetzten Verwindungen, womit auch die Dichtheit des Geräts leidet. Das sind aber gerne Schäden die von Aussen gar nicht erkennbar sind und der Nutzer es aber dennoch wieder unter Wasser verwendet und dann auch den Schaden ersetzt haben will.

Genau vor diesen Themen will sich Sony künftig schützen. Auch wenn viele noch die alten Viedos und die Werbung zu dem Thema kennen, so ist es dennoch ihr Recht, sich künftig von solchen Aussagen zu distanzieren. Jetzt müssen halt nur noch die Nutzer ihre Denkweise ein wenig modifizieren und den Umgang mit den Geräten künftig wieder etwas anders handhaben, dann kann es auch wieder ein gepflegtes Miteinander von Hersteller und Nutzer geben!
Gruß,

snoopy-1
 
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tf2109 schrieb:
Ich möchte hier keinen Shitstorm gegen Sony entfachen.

Das unterstelle ich Dir ja auch nicht. Aber allgemein passiert das gerade wieder duch die Medien.

Warum wirbt Sony diese Produkte nicht mit IP67 an? Das würde diesem Labortest von 30 Minuten doch eher entsprechen. (30 Minuten ist nicht " für unbestimmte Zeit")

Naja, weil die 8er Zertifizierung sicher nicht billig war und man das dann auch bewerben will. ;)

Es ist doch klar, dass die Medien über Sony herziehen, wenn kurz nach der Vorstellung eines neuen Produktes zurück gerudert wird. Darauf wartet man doch auch irgendwie.

Dann kann ich es nicht verstehen, warum kein Mensch über die Glasbrüche seit dem Galaxy S4 berichtet. Sehr häufiges Problem. Bei Sony wird geschimpft und beim Marktführer nicht.
Hätte ein anderer Hersteller als Sony im Moment die Probleme mit der Presse, dann würde ich es ebenfalls nicht verstehen.
 
Also nur um mal was klar zu stellen. Ich wettere nicht gegen Sony sondern habe anhand Ihrer Aussagen festgestellt, dass Sie halt Ihre Gerätepolitik verändern werden. Wenn der Hersteller abrät ein Gerät unter Wasser zu benutzen wird das auch in den Garantiebedingung stehen und somit hätte man dann nicht mehr einfach so einen Austausch bekommen auch wenn es an undichten Kappen gelegen hätte, da ja sowieso davon abgeraten wird.

Sony scheint aber von dem ganzen zurück gerudert zu sein, deswsegen ist es ja auch gut sachliche und fachliche Kritik zu äußern:

Sony Xperia Z5: wasserdicht, aber nicht für Unterwasser-Fotos | heise online

Selbst wenn Sie bei der Aussage geblieben wären. Gäbe es für mich zu den Sony Geräten derzeit einfach keine Alternative alleine was Leistung und Größe der Geräte sowie Verarbeitung betrifft. Nur leider kann man in vielen Sektoren sehen, dass Sony sich zurück zieht oder einfach nicht mehr die Qualität von früher hat (z.B. Fernseher).

Sony steht natürlich schneller in der Kritik, da Sony eigentlich für Qualität steht/stand. Samsung war von jeher einfach nur der Riese der Masse auf den Markt wirft. Als bestes Beispiel kann man sich das Verbiegeproblem von Apple ansehen - das war absoult lächerlich klar verbiegt sich ein so dünnen Gerät aus Alu.
 
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Lion13 schrieb:
Sony hat aber sogar in diversen Werbespots darauf verwiesen und es sogar im Bild gezeigt, wie man im einem Swimmingpool Aufnahmen macht... Von daher kann man durchaus davon ausgehen, daß die Geräte eben wirklich wasserdicht sind. ;)

ja, wenn die Temperatur von Luft, Gerät und Wasser stimmt.....

Drucktest wird kontrolliert gemacht, aber ganz sicher nicht mit zufällig auftretendem Unterdruck von unbekannter Grösse.
[DOUBLEPOST=1442298577,1442296060][/DOUBLEPOST]
tf2109 schrieb:
Hast du da bitte eine Quelle, wo ich das mit den 30 Minuten nachlesen kann? Ich hab auch nur gegooglet, aber das einzige was ich zu den IP-Klassifizierungen finde,

da musst du dir schon die originalen Texte der Normen nach denen geprüft wurde besorgen (das ist meistens etwas teuer) und auch die genauen technischen Anleitungen wie es zu messen ist und wie es gemessen wurde. Damit man es immer gleich misst, muss alles möglichst genau definiert werden, so dass es von sehr vielen Labors genau so nach gebaut werden kann. Das kann komplex werden. Klar müssen auch alle Drücke und Temperaturen genau definiert werden, sonst kann es jemand mit 4° Wasser und eine anderer mit 80° Wasser versuchen und dann diskutieren wo der Fehler ist.
Und dauerhaft unter Wasser? Das kann 35min , 2h oder 10000 Jahre sein. Wie lange will man denn warten? Wie kann man aus den Daten das 'dauerhaft' ableiten? Und der Druck muss genau beachtet werden. Darum auch die Temperaturen.
Einfach sehr viel Variablen festlegen und dokumentieren.

Das ist auch bei Staub so, was ist Staub? wie gross sind solche Staubkörner? Aus welchem Material? Wie viel von den Staubkörnern befindet sich in der Umgebungsluft pro Liter? Gibt es Druckunterschied? Wenn ja wie viel? Wie viele Staubkörner dürfen danach drin sein? Wie findet man die genau? Wie werden sie gezählt?
Das muss alles genau in den Messprotokollen festgehalten werden, sonst ist die IPx ohne Bedeutung.

Bei den Messverfahren gibt es durchaus noch Spielraum für das Labor welches es ausführt. Man kann immer mit besseren und technisch mehr reproduzierbaren Methoden arbeiten wenn man darstellen kann was genau gemacht wurde und wie sich was von der originalen Anleitung abweicht. Es muss nur dokumentiert werden.
 
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Mich wundert eher, dass Sony diesen Schritt nicht schon eher gegangen ist. Beim Motorola Defy und auch bei Sony sind mir immer wieder seltsame und Faktenresistente User untergekommen nach deren Meinung die Hersteller grundsätzlich jeden Wasserschaden kostenlos instand setzen müssen weil sie es ja mit Wasserdicht beworben haben.

Aber die Garantie schließt das aus gutem Grund aus. Der eine springt vom zehn Meter Turm, der nächste geht Geräte tauchen. Das Resultat ist immer dasselbe und nur pure Ignoranz macht dem Hersteller einen Vorwurf wenn er eben nicht jeden Fall pauschal und kostenlos ersetzt.

Wir/ihr habt euch das selbst eingebrockt indem versucht wird zu betrügen. Ein hartes Wort? Was ich hier schon gelesen und gesehen habe, an Schäden die von alleine gekommen sind und deswegen natürlich die Garantie greifen muss. Ich würde mich als Hersteller auch nicht verarschen lassen.
 
Inoffiziell macht Sony das ja schon lange. Ich denke nur sie haben jetzt endlich den Schritt gewagt, das auch Öffentlich nach Aussen zu zeigen und Umzusetzen.
 
ich habe nie verstanden, wie man sich grundsätzlich Werbung gegenüber skeptisch zeigt und auch jeder weiß, dass in der Werbung das Blaue vom Himmel versprochen wird und man dann ausgerechnet bei seinem eigenen, knapp 500€ teuren smartphone davon ausgeht, dass die Werbung dafür stimmt.
Das hilft jetzt natürlich all denen, die durch einen Wasserschaden betroffen sind, überhaupt nichts mehr aber mal ehrlich....schon der gesunde Menschenverstand sollte einem doch sagen (und warnen), dass Elektronik mit zu öffnenden Klappen und Wasser einfach nur sehr, sehr dünnes Eis sein kann.

Natürlich gibt es Elektronik, die voll unterwassertauglich ist aber nicht im Consumermarkt ziu relativ erträglichen Preisen. Mein Z2 hat schon so manchen Guss abbekommen und schadlos überstanden und das ist es, was ich von einem IP-zertifizierten Gerät erwarten kann und erwarte. Aber nicht, dass es eine komplette Tauchfahrt von erheblicher Länge schadlos mitmacht. Egal, was der Hersteller verspricht.
Und es ist nunmal so, dass Sony eine IP-Zertifizierung verspricht. Dann muss man eben mal nachsehen, was diese Zertifizierung beinhaltet und auch, unter welchen Bedingungen sie bescheinigt wird. Denn DAS ist relevant, nicht das, was Sony in einem Werbespot zeigt.
 
The Alter Ego schrieb:
ich habe nie verstanden, wie man sich grundsätzlich Werbung gegenüber skeptisch zeigt und auch jeder weiß, dass in der Werbung das Blaue vom Himmel versprochen wird und man dann ausgerechnet bei seinem eigenen, knapp 500€ teuren smartphone davon ausgeht, dass die Werbung dafür stimmt.
Das ist jetzt eher eine gesamt-gesellschaftliche, politische sogar, Diskussion. Dafür gibt es seit Jahrzehnten Verbraucherschutz, Regeln und sogar Gesetze, um genau das zu regeln. Ich denke da eher, dass die Logik anders herum sein muss: Firmen sind für ihre Werbung verantwortlich und gehören auch daran gemessen. Wenn das Werbebild mir sagt, ich kann im Pool meine Freunde unter Wasser damit fotografieren – dann darf SONY nicht vom Käufer erwarten, dass er vor dem Kauf erstmal IP68 studiert und korrekt versteht. Gesunder Menschenverstand, sicher, aber keine Täter-Opfer-Umkehr bitte.

Ich bin trotzdem immer noch froh über immerhin IP68 (vor 'nem Jahrzehnt mal ein Telefon im Klo versenkt) und hätte es auch nicht von selbst im Pool unter Wasser genutzt...
 
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Krummi schrieb:
Jetzt wurde es ja schon verschoben, aber dass sie aus den Labortests die Konsequenz ziehen, dass das Z5 Gerät nicht dafür geeignet ist unter Wasser genutzt zu werden zeigt doch auch, dass das Z3 dazu nicht geeignet ist. Der Test an sich und die IP-Zertifizierung wurden von Z3 zum Z5 ja nicht geändert. Daher ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Z3 ebenso verhält wie beim Z5, auch wenn dies von Sony nicht offiziell so kommuniziert wird.
Deshalb sehe ich es auch als wichtig an, dass es im Z3 Thread steht.
Das Z3 ist aber anders verarbeitet und wird im inneren aufgrund der Hardware nicht so warm, weshalb evtl im z3 kein Unterdruck entsteht und im z5 schon, was wiederum mit der Arbeitstemperatur des Prozessors und der Temperaturdifferenz zwischen dem Geräteinneren und dem Wasser ´zusammenhängt.
Manchmal hilft einem die Physik weiter...
 
Richtig. Was viele auch ausser Acht lassen ist, das im Handy selbst im "schlaf" eine Arbeitstemperatur von ~30-40° herrschen. Und wenn z.b. das Handy in einem beheizten Swimmingpool landet oder gar in kaltem Bach-/Flusswasser, hat das Wasser vielleicht ~23°. Da sollte doch jedem Klar sein das empfindliche Bauteile wie in Handys diesen plötztlichen Temperatur unterschied kaum Verkraften können oder?

Aber es bleibt ein unendliches Grundsatz thema...
 

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