Verhaftung von Telegram-Chef Pawel Durow: Eure Meinung?

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Martinirocks schrieb:
Du erkennst aber schon, dass du damit den Pfad der Sachlichkeit verlässt, oder?
Man, kannst du es bitte mal vorher ankündigen, wenn du solche Sätze von dir gibst?

Meine Frau hält mich jetzt erst recht für bekloppt; und das nur, weil ich gerade den heftigsten Lachflash ever ever bekommen habe, als ich den zitierten Satz gerade von DIR, Lord Schwurbel von Absurdistan, lesen durfte.
 
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@prx Du musst bei sowas aufpassen. Die Schwurbler denken noch das der Postillon eine seriöse Quelle ist.
 
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bananensaft schrieb:
was auch meiner Sicht stimmt, ist das die Menschen unpolitischer geworden sind. Wenige interessieren sich noch für Politik oder die Zusammenhänge - keine Ahnung woher das kommt. Das war, zumindest mein Eindruck, bei meinen Eltern noch anders.

Sorry, aber das sehe ich komplett anders. Ich bin 1967 geboren und daher ein Kind der Achtziger. Das war damals aus meiner Sicht eine ziemlich unpolitische Dekade. Gut, es gab die Wiedervereinigung Ende der Achtziger, aber das war's im Wesentlichen auch schon. Und auch in den Neunzigern waren die Menschen recht unpolitisch, wenn man vielleicht von einigen absieht, die wegen des Golfkriegs auf die Straße gegangen sind. Heutzutage gehen die Menschen viel mehr und häufiger auf die Straße. Sie sind deutlich politischer geworden. In welche Richtung auch immer.
 
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Tiberium schrieb:
@prx Du musst bei sowas aufpassen. Die Schwurbler denken noch das der Postillon eine seriöse Quelle ist.
Nein, sie denken, es ist die Quelle der Zensur...
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@dtp
Die Achtziger waren geprägt durch die Nachrüstungsdebatte, Wackersdorf, Star Wars.... bestimmt nicht unpolitisch, es waren viele 100.000 auf der Straße.
Heute gehen viel mehr Menschen auf die Straße? Eher nicht. Einige Querdenkerdemos und FFF, zwischendurch mal eine Demo gegen rechts. Das war´s aber auch schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
@prx
Wie gesagt, für die BRD galt das nicht. Vielleicht für die USA?
 
Regentanz schrieb:
Vielleicht für die USA?
Spielte sicherlich eine Rolle. Die Nachrüstungsdebatte war sehr Deutsch, soweit es die Proteste betraf. D war Ort dieser Raketen und Ziel der sowjetischen Raketen, auf die der Doppelbeschluss die Reaktion war.

Und Umgang wie Aufarbeitung von Kernbrennstoff mitsamt allem Dreck hatten die USA sowieso schon, seit dem Manhatten Project. Der Unfall in Three Mile Island war unmittelbar vor den 80ern ein Thema, zeitgleich mit dem Kinofilm "The China Syndrome", aber weil gerade noch beherrscht, ein deutlich begrenzteres als Tschernobyl in Europa.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bananensaft
Zensur!
 
Regentanz schrieb:
@prx
Wie gesagt, für die BRD galt das nicht. Vielleicht für die USA?

Wie gesagt, ich nehme das nicht so war. Klar gab es in den Achtzigern auch Demos aber heute gehen mehr Menschen auf die Straße. Nicht nur wegen des Klimawandels, sondern auch wegen des zunehmenden Rechtsdrucks oder anderer politischer Themen (Asylrecht, Wirtschaftslage, Frust auf die Regierung, etc.). Und dazu tragen auch die (a/un)sozialen Medien à la Telegram, X und Co. bei.

Hier in Stuttgart findet gefühlt fast jede zweite Woche eine Demo statt (mal größer, mal kleiner). Und Stuttgart 21 ist da kaum noch dabei. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flashlightfan
Du hast das von mir ernst genommen?? Au Backe.. .
 
Regentanz schrieb:
Du hast das von mir ernst genommen?
Nö, aber dieser Steilvorlage konnte ich nicht widerstehen. 😉
 
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@Flashlightfan
Das glaubt dir jetzt kein Mensch.
 
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Wie schon so oft hier:
Regentanz schrieb:
Das verstehe ich jetzt nicht.
Andererseits - vielleicht hast du doch gemeint, was du geschrieben hast. Wundern würde es mich nicht.
 
dtp schrieb:
aber das war's im Wesentlichen auch schon
Die Gegner der Nachrüstung hatten sich vor US-Kasernen gesetzt, diese blockierend, und wegtragen lassen. Sekundenkleber verwendete man damals noch nicht. Manche landeten deshalb auch vor Gericht, inklusive einer Bekannten.
 
@prx
Das meine ich ja. Es war nicht unpolitisch. Allein die Nachrüstungsdebatte hat Millionen auf die Straße gebracht.
 
Klar gab es auch damals politische Aktionen (allein die ganzen AKW- und Rüstungsgegner). Das will ich nicht bestreiten. Aber zu sagen, dass heute das politische Engagement in der Bevölkerung geringer ist, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die Jugend ist meiner Meinung nach politisch deutlich aktiver als das früher der Fall war.

Regentanz schrieb:
Allein die Nachrüstungsdebatte hat Millionen auf die Straße gebracht.

Hm. Da erinnere ich mich irgendwie nur an die Ostermärsche und vielleicht die eine oder andere Aktion in Berlin. Aber ich war in den Achtzigern und Neunzigern auch extrem unpolitisch. Wäre niemals für Abrüstung und gegen AKW auf die Straße gegangen.
 
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