Google verbietet Sideloading von anonymen Apps ab Herbst 2026

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Eigentlich dürfte es keine automatisch verlängerten Abos mehr geben, die länger als 1 Monat laufen. Da hatte doch die EU was geändert. Ich finde nur den Link nicht mehr und weiß nur nicht mehr, ob das auch für nicht EWR-Apps gilt. Denke aber schon.

Also das man Beispielsweise für 1 Jahr buchen kann, es aber automatisch verlängert wird, aber nicht um 1 Jahr, sondern nur um 1 Monat. Irgendwie so.

Ist ja wie mit Handyverträgen. Die laufen nach 2 Jahren ab und laufen unendlich weiter, mit einer Kündigungsfrist von 1 Monat.
 
Also das man Beispielsweise für 1 Jahr buchen kann, es aber automatisch verlängert wird, aber nicht um 1 Jahr, sondern nur um 1 Monat. Irgendwie so.
Nicht ganz richtig - 12 Monats Abos sind i.d.R. preisgünstiger - mit deinem Vorgang würde sich der Preis im zweiten Jahr bei monatlicher Zahlungsweise automatisch erhöhen.


Richtig, wenn du nicht kündigst, verlängert sich das Abo erst mal um 12 Monate.
Du hast aber dann die Möglichkeit in der Verlängerungsphase, es dann dennoch monatlich zu kündigen und bekommst anteilsmäßig den Betrag erstattet. (ist aber nicht bei allen Ländern im EWR möglich und wäre Kulanzbasierend)
 
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@swa00
Ich denke du hast die Frage richtig verstanden.
Warum kann deine App nicht auf 16kB-Speicherseiten umgestellt werden?
 
Was müssen Sie als Händler zur Vertragslaufzeit und zur Kündigung eines Vertrags beachten?

Liest sich alles kryptisch, aber unten sieht man genau um was es geht:

Darin heißt es, Zitat: Um welche Verträge geht es?
Die gesetzlichen Neuerungen gelten für sogenannte Dauerschuldverhältnisse. Damit sind Verträge zwischen Verbrauchern und Unternehmen gemeint, die auf der regelmäßigen Lieferung von Waren bzw. der regelmäßigen Erbringung von Dienst- oder Werkleistungen beruhen. Nicht betroffen sind Miet- und Versicherungsverträge sowie Verträge, die vor dem 1. März 2022 geschlossen wurden. Für Altverträge gilt weiterhin die alte Rechtslage, mit Ausnahme von Telekommunikationsverträgen.

Abos, auch digitale sind ein Dauerschuldverhältnis, solange nicht gekündigt wird und damit ist eine automatische Verlängerung um 1 weiteres Jahr streng genommen nicht erlaubt. Und das monatliche Beiträge teurer sind als jährliche weiß jeder, ist aber völlig irrelevant. Darum geht es nicht.

Eingeführt wurde das ganze, weil es ganz viele Menschen, die jährlich Abos bezahlen, aber die Dienste gar nicht mehr nutzen und dann wird einfach jährlich Geld abgezogen. Das sieht man halt nicht auf dem Kontoauszug und eine Info, dass irgendwas eingezogen wird, kriegst du auch nicht immer, geschweige eine Rechnung (die man ja als Unternehmer nicht an Privatpersonen austellen muss).

Von eben genau diese Änderung. Das müsstest du als Entwickler eigentlich wissen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Aber wir schweifen schon wieder ab.
 
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@maik005

Warum kann deine App nicht auf 16kB-Speicherseiten umgestellt werden?

"Eine" App kann nicht umgestellt werden und muss eingestampft werden - oder teilweise komplett neu aufgesetzt werden. Ob wir das uns nochmal antun, weis ich nicht.

Technische Kurzfassung:
Bis zum August 25 war nicht bekannt, dass Google für das direkte Ansprechen des GPU-Parts via C/C++ zukünftig auch ein 16k Page handling benötigt (natives FragmentShading auf NDK Basis). Damit ein interpolares Rendering möglich war, haben wir das so umgesetzt.
Jetzt ist das nicht mehr möglich und die Arbeit - incl. Serverprogramme eigentlich für die Katz.
Und dieser Teil hat am meisten Entwicklungsaufwand verbraten. (2 Jahre) und war eigentlich für zukünftige Apps als Modul gedacht.
Im Übrigen lässt Apple das ohne Murren uneingeschränkt zu.



@Otandis_Isunos
Das müsstest du als Entwickler eigentlich wissen.
Richtig , deshalb habe ich das ja auch so geschrieben, denn wir erstatten ja auch öfters regelkonform via Google Billing.

Eingeführt wurde das ganze, weil es ganz viele Menschen, die jährlich Abos bezahlen, aber die Dienste gar nicht mehr nutzen und dann wird einfach jährlich Geld abgezogen.
Das steht auch in meinem Beitrag - das umgeht Google geschickt mit einer transparenten Mitteilung / Mail

Und wenn du Dir das obige Formular seitens Google anschaust - was Anderes machen sie auch nicht.
Dann würde also Deiner Auffassung nach Google nicht rechtens ihren InkassoDienst ausführen ...

Aber wir schweifen schon wieder ab.
Ja - schieben wir @Skyhigh den schwarzen Peter zu :)
 
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@swa00
Ok, ich hatte vermutet das so eine Umstellung recht einfach wäre.
:1f631:
Das soll ja angeblich so einige Vorteile bringen, aber bei so großem Aufwand- puh...
 
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swa00 schrieb:
Ja - schieben wir @Skyhigh den schwarzen Peter zu :)
Alles klar, ich Kassier einen für's Team. Gar kein Thema :laugh:
 
swa00 schrieb:
Dann würde also Deiner Auffassung nach Google nicht rechtens ihren InkassoDienst ausführen ...
Streng genommen tatsächlich nicht. Allerdings ist Google ja nur Mittelsmann. Man schließt ja kein Abo mit Google, sondern mit dem Entwickler/Publisher ab. Man nutzt nur Googles Dienste als Zwischenhändler.

Im EWR sind Autoverlängerungen nach 1 Jahr nur um 1 Monat zulässig. Offiziell zumindest. Daran hält sich aber gefühlt keiner, weils keiner nachprüft. Bei Steam Beispielsweise ist das auch nicht so.

Ich kenne aber ein paar Anbieter, wo das tatsächlich auch so umgesetzt wurde, trotz, dass es ein Amerikanisches Unternehmen ist.

Vertrag bleibt Vertrag, egal in welchem Bereich.


Egal, dass nehm ich auf meine Kappe, damit @Skyhigh bisschen entlastet wird :1f602:
 
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Otandis_Isunos schrieb:
Im EWR sind Autoverlängerungen nach 1 Jahr nur um 1 Monat zulässig. Offiziell zumindest.
das stimmt doch gar nicht?
 
Ist egal, ich habs komplett durchgestrichen. Hab das so im Kopf und ich hatte mal irgendwann gelesen, find das nur nicht mehr. Ist ja aber auch schon bestimmt 2 Jahre her.

Passt aber eh nicht zum Thema.
 
Nein nein, ich erinnere mich auch daran, dass für alle Abos galt, auch im Spielesegment Beispielsweise. Bei "The Elder Scrolls Online" Beispielsweise wurde das nämlich aufgrund der Änderung geändert und man bekommt nicht mehr automatisch ein Jahres-Abo nach dem Jahres-Abo, beziehungsweise egal welches Abo, 3, 6 oder 12 Monate, sondern das wird automatisch am Ende in ein Monatsabo umgewandelt.

Und das ist kein Mobil/Internet-Vertrag. Eben weil es sich NICHT darauf beschränkt hat.

Eben Aufgrund dieser Basis, gehe ich davon aus, dass es halt für alle gilt. Nur eben nicht bei Mietverträgen Beispielsweise.
 
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@maik005 ( and others)

Kurze Zwischeninfo - bezogen auf die Umstellung auf 16 k Page Speichermanagement.
Google hat uns zumindest eine Fristverlängerung bis zum 31.05.2026 gewährt.

1760599493966.png

Es musste aber eine wasserdichte Begründung her - "Habe keine Zeit" reicht nicht.

Bearbeitungszeit des Antrages bei Google: ~ 1 Monat
 
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Google selbst bestätigt die Aussage deines Links nicht ( siehe Link in hiesigem Post #10)

Nachwievor findet die Umsetzung bis 2027 "globally " statt. Eine Ausnahme für China wird nicht erwähnt.

Auch im internen Entwicklerbereich ist dazu nichts zu finden.

Und da Computerbase auch keine offizielle (Google) Quelle zu dieser Aussage nennt, kann sie
derzeit als Gegenstandslos betrachtet werden.

Ich gehe aber davon aus, dass es in Zukunft jede Menge nicht Zertifizierte Chinateile geben wird. Das ist allerdings nicht die Zielgruppe, die Google mit dieser Maßnahme adressieren möchte, denn propietäre Elemente spielen dort auch keine Rolle.
 
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Android: Google verbietet anonyme Apps

Dieser Ausschnitt aus einem verlinkten Artikel im von dir erwähnten Post bestätigt mich in meiner Annahe, dass China-Importe von den Restriktionen von Google nicht betroffen sein werden. Hier sind ja keine Google-Dienste und kein Play Store vorinstalliert, das macht der Händler. In meinem Falle Wonda Mobile. Insofern dürften die Geräte nicht als "zertifiziert" in dem Sinne zu werten sein.

Wie es letztendlich aussieht, wird die Zeit zeigen. Für mich bleibt zu hoffen, dass China-Importe davon ausgenommen bleiben. Ich werde auf absehbare Zeit vermutlich sowieso keine anderen Smartphones kaufen, so schwach wie andere Marken derzeit sind.
 

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chillthecat schrieb:
Insofern dürften die Geräte nicht als "zertifiziert" in dem Sinne zu werten sein.
Schau doch mal ob deines im PlayStore unter Einstellungen - Info
PlayProtect zertifiziert ist?
 
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Ich benutze ebenfalls einige Apps von github und anderen Quellen und es wäre wirklich schade, wenn dies nicht mehr möglich wäre. Adguard ist z.b bei mir durchgehend aktiviert und vermutlich wäre das dann nicht mehr möglich, weil die werden ihre App sicherlich nicht signieren, da sie jetzt schon nicht im playstore angeboten wird. Keine tolle Entwicklung und wirklich schade. Ich hoffe es wird weiterhin über ADB funktionieren die Apps zu installieren. Damit könnte ich ebenfalls persönlich gut leben, aber kann mir gut vorstellen. Das ist dann weniger App. Entwickler geben wird, da kaum einer oder die wenigsten diesen Weg gehen werden. Vermutlich wird in Zukunft wieder der Root attraktiv werden. Eigentlich hatte der schon an Bedeutung verloren für mich persönlich, aber das wäre wieder ein Grund darüber nachzudenken. Ich verwende keine Apps, die irgendwie bezahlschranken umgehen oder sonstiges, sondern wirklich nur Apps, die einfach wegen irgendwelchen Richtlinien nicht angeboten werden. Bei dem play Store
 
@Sonic-2k-
Du verstehst da etwas falsch.
Nicht die Apps müssen geprüft und freigeben werden.
Nur du als Entwickler musst dich bei Google verifizieren.
Was für Apps du dann erstellst ist egal, allerdings bist du dann haftbar für die Apps, da Google deine Daten kennt.
 
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@chillthecat

Dieser Ausschnitt aus einem verlinkten Artikel im von dir erwähnten Post bestätigt mich in meiner Annahe, dass China-Importe von den Restriktionen von Google nicht betroffen sein werden.
Von welchem meiner Post sprichst du ?

Von Heise verlinke ich aus mehreren Gründen grundsätzlich nichts - da ich mich persönlich nur nach offiziellen Google Veröffentlichungen richte.
Und wie schon erwähnt - Google selbst führt Ausnahmen zu China derzeit nicht auf...
 
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