Google verbietet Sideloading von anonymen Apps ab Herbst 2026

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swa00 schrieb:
Und ist sie monetarisiert, setzt aber Werbung und In-App-Käufe extern um (erlaubt), verdient Google ebenfalls nichts.
Werbung:
Läuft die Werbung wie sehr oft über Google AdMob oder Google Ad Manager, verdient Google doch natürlich mit.

In-app Käufe:
Seit wann sind denn in-app Käufe für die digitalen Leistungen einer App extern erlaubt? Google hat schon Apps rausgeworfen, die lediglich einen externen Spenden-Button hatten.

Soweit ich weiß, sind externe Käufe nur erlaubt für reale Produkte/Services, beispielsweise Essensbestellung, Fahrdienste, reale Waren etc.

Allgemein:
Und jede nicht-monetarisierte App (womöglich auch noch außerhalb des Play Store angeboten) behindert die Nutzung ähnlicher kostenpflichtiger Apps, an denen Google mitverdient.

Google verdient sehr viel inzwischen über den Play Store. Das wirtschaftliche Interesse von Google muss sein, einerseits mehr Apps in den Play Store zu bekommen und andererseits zu versuchen, Apps ohne Verdienstmöglichkeit soweit möglich zu behindern.
Alles andere wäre wirtschaftlich dumm.

Nur Gesetze und Gerichte schaffen da Grenzen.
 
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extern um (erlaubt),
Ich sprach von Extern, nicht von Google - weshalb du dann doch Google aufführst, weis ich nicht.

Läuft die Werbung wie sehr oft über Google AdMob oder Google Ad Manager, verdient Google doch natürlich mit.
Nein, wir setzen nun auch drei alternative Bidder als Ausfallmöglichkeit ein, weil uns Admob ehrlich gesagt auf den "Sack" geht. Die Ads werden dann ausserhalb über eigene Server geladen.

Seit wann sind denn in-app Käufe für die digitalen Leistungen einer App extern erlaubt? Google hat schon Apps rausgeworfen, die lediglich einen externen Spenden-Button hatten.
Du kannst jeden Content auch extern abwickeln - ohne die Servicegebühr an Google abzudrücken.
Z.B. Umfang und Qualität von Daten und Funktionen der App mittels eines Accounts

Wenn du aber den Inkassoservice von Google in deiner App benutzen möchtest und in den Genuss der automatsichen Steuerabwicklung kommen möchtest , musst du denen natürlich eine Gebühr bezahlen ..

Was ist daran so verwerflich ?
 
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Zur Wahrheit gehört aber auch, dass mehr als genug User diese Freiheit genutzt haben um das Geschäftsmodell von Google zu untergraben. Werbung weg, kostenpflichtige Apps kostenlos bekommen oder Sachen wie revanced im YT ohne Werbung zu sehen.
Man darf die eigene Freiheit halt nicht missbrauchen

Das Modell von Google ist halt Werbung. Wenn man den Deal untergräbt wird Google den Deal irgendwann ändern.
Hat aber auvh seinen Grund warum man mit iOS Apps mehr Geld verdient
 
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swa00 schrieb:
Du kannst jeden Content auch extern abwickeln - ohne die Servicegebühr an Google abzudrücken.
Z.B. Umfang und Qualität von Daten und Funktionen der App mittels eines Accounts
Genau das ist nicht so, meine ich. für digitale In-App-Käufe (Spielewährung, Premium-Features, Abos etc.) verlangt Google eben eine Gebühr.

Nur bei realen Produkten (siehe Beispiele oben) ist es anders.
 
Nein, da bist du leider eindeutig falsch informiert....
 
Ein einfaches Beispiel, wie wir es oft Umsetzen und für Dich nachvollziehbar ist : Spotiify

Weder Account Billing, Content und Funktionen der App (Premium) werden über den Google Billing Service abgewickelt. Also extern.

Das was du verlinkt hast, ist der Inkassoservice von Google , den viele Apps benutzen aber betrifft nicht alle Varianten der InApp Monetarisierung.
Das verstehst Du aber darunter.

Lies einfach mal den ersten Satz, der feine aber entscheidende Unterschied.
 
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Droid89 schrieb:
Ihr müsst euch das nur mal durch den Kopf gehen lassen... Ihr entwickelt eine App und bietet diese über eure Homepage an. Jetzt meldet sich Google und verlangt eine Anmeldung, sowie eine Kopie von eurem Perso, damit ihr weiterhin, außerhalb von der Googlr Playstore, eure App anbieten könnt und so etwas findet sogar Zuspruch 😂
Du machst den klassischen Fehler: Vorauszusetzen, dass jeder nur das beste im Sinn hat, und niemandem etwas Böses will.
 
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@ch071 ich nutze Linux seit 2008, kenne es nicht anders.
 
swa00 schrieb:
Wer extern abrechnet, muss eine Provision für Käufe an Google zahlen. Die liegt anscheinend 4% unter dem normalen Preis. Da verdient Google mit.
Nicht mehr nur Google: Play Store startet Abrechnungen durch Drittanbieter

Wenn man dann noch eine Marktmacht wie Spotify ist (oder auch Netflix), gibt's durchaus Sonderverhandlungen:
https://www.tagesanzeiger.ch/google...ehandlung-app-store-fuer-android-596765652666

Google achtet bei allem schon auf sich - aus Google-Perspektive ja auch nachvollziehbar.
 
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@ch071 und du findest offenkundig den Generalverdacht für alle ok
 
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ch071 schrieb:
Du machst den klassischen Fehler: Vorauszusetzen, dass jeder nur das beste im Sinn hat, und niemandem etwas Böses will.
Vorauszusetzen, dass alle zu jedem Zeitpunkt das Schlimmste im Sinn haben, ist besser?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Das letzte Wort ist in Sachen Provisionen, Kontrolle und Recht noch nicht gesprochen. Work in Progress, über viele Jahre. Bei Apple läuft das schon länger.
 
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prx schrieb:
Vorauszusetzen, dass alle zu jedem Zeitpunkt das Schlimmste im Sinn haben, ist besser?
Regeln und Gesetze gibt es nicht dazu um vorauszusetzen, dass jeder immer das Schlimmste im Sinn hat, sondern dazu, diejenigen, die sich nicht an Gesetze und Regeln halten wollen, davon abzuhalten diese zu brechen.

Keine Ahnung, warum ich hier wieder das Offensichtliche posten muss, aber, naja. Ein wenig weniger Schwarz-weiß denken wäre angebracht.
 
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ch071 schrieb:
Ein wenig weniger Schwarz-weiß denken wäre angebracht.
Yep. Genau das hatte ich damit ja ausgedrückt. 😁
ch071 schrieb:
die sich nicht an Gesetze und Regeln halten wollen
Gesetze und Regeln sind nicht in Stein gemeisselt. Sie verändern sich, folgen technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen um locker mal 10-20 Jahre verzögert. Wir sind mitten drin in diesem Anpassungsprozess.
 
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prx schrieb:
Yep. Genau das hatte ich damit ja ausgedrückt. 😁
Du und der bananensaft (natürlich der wieder...) habt impliziert, dass ich ausdrücke, wenn ich sage, dass man nicht immer voraussetzen sollte, dass jeder nur das beste im Sinne hat, dass ich damit ausdrücken will, dass man von einem Generalverdacht ausgehen sollte, und jeder immer nur das Böse im Sinne hat. Das ist dummes Schwarz-weiß Gewäsch, nichts anderes. Ich habe nichts dergleichen gesagt.
prx schrieb:
Gesetze und Regeln sind nicht in Stein gemeisselt. Sie verändern sich, folgen technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen um locker mal 10-20 Jahre verzögert. Wir sind mitten drin in diesem Anpassungsprozess.
Das heißt nicht, dass solche Entwicklungen besonders toll und erstrebenswert sind. Ich wüsste zumindest nicht, was dagegen einzuwenden wäre, dass man das Laden von Apps, und das Betriebssystem an sich, sicher machen sollte. An anderen Stellen wird immer wie verrückt nach Sicherheit geschrien, warum nicht hier?
 
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@holms

Ich finde es schon sehr bemerkenswert, wie Du mit einem Heise Artikel, resp einem schweizer Artikel belegen möchtest, dass wir als Unternehmen seit Jahren falsch abrechnen :)

Darauf werde ich und möchte ich auch nicht weiter eingehen....
 
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Der Witz an der Sache. Die Pflicht ändert vieles, aber sicherer wird dadurch nichts. Wie üblich. Man will Sicherheit um den Preis der Freiheit und hat am Ende nichts davon.

Keine Ahnung was die Intensionen von Google wirklich sind, aber sie werden Maleware nicht verhindern.
 
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bananensaft schrieb:
Keine Ahnung was die Intensionen von Google wirklich sind, aber sie werden Maleware nicht verhindern.
man könnte entsprechende App(Entwickler) dann aber zumindest für Installationen sperren.
Ggf. auch installierte Apps dieser Entwickler aus der Ferne löschen?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

bananensaft schrieb:
aber sie werden Maleware nicht verhindern.
der nächste Schritt dazu wäre dann die Prüfung der Apps vor Freigabe, aber ob das kommt?
 
swa00 schrieb:
Ich finde es schon sehr bemerkenswert, wie Du mit einem Heise Artikel, resp einem schweizer Artikel belegen möchtest, dass wir als Unternehmen seit Jahren falsch abrechnen :)
Die Sondervereinbarungen zwischen Google und Spotify (und ggf. anderen) werden ja kaum direkt von beiden veröffentlicht. Sowas findet man nur in Artkeln. Gibt auch noch andere Quellen, egal.

Ich habe nirgedmwo darüber geschrieben, wie du als Unternehmen abrechnest.

Hättest du natürlich mal erklären können.
Das heißt also, ihr bietet ein Abo in eurer App an, aber rechnet extern und nicht über Google ab und müsst auch keinerlei Provision oder Angabe zahlen?

Das war das Thema.

Wer hat denn hier im Forum in-App Käufe bei Einzelentwicklern oder kleinen Unternehmen und bezahlt die in-App Käufe extern ohne Beteiligung von Google? Bitte mal melden.
 
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@maik005
man könnte entsprechende App(Entwickler) dann aber zumindest für Installationen sperren.
Ggf. auch installierte Apps dieser Entwickler aus der Ferne löschen?
Ist Sinn und Zweck der Sache ...

der nächste Schritt dazu wäre dann die Prüfung der Apps vor Freigabe, aber ob das kommt?
Ich vermute nur die Validierung des Paketnamens bei der Installation, im Nachgang dann (bei Bedarf) die Entfernung.
Das BundlePaket soll/muss ja vorher nicht eingereicht werden ( so wie das jetzt geschieht )

Im Moment gibt es nur das hier -- was die Fragen noch nicht abschliessend beantwortet
Identitätsbestätigung für Android-Entwickler | Android developer verification | Android Developers

@holms
Das heißt also, ihr bietet ein Abo in eurer App an, aber rechnet extern und nicht über Google ab und müsst auch keinerlei Provision oder Angabe zahlen?
Von Abos habe ich auch nichts geschrieben, und ja - je nach Konstellation fällt keine Servicegebühr an - denn Google tut dafür nichts - und nein, wir sind (in dieser Hinsicht) kein Sponsor eines Charity Projektes oder Partner von Google - In vielen Fällen ist eine Abwicklung aus steuerlichen Gründen im normalen Billingsystem finanztechnisch nicht zulässig. (z.B. Doppelbesteuerung, Ust-Abführung, Sitz von Tochtergesellschaften etc.) - Das Betrifft neben dem B2B oft den B2C Bereich ebenso.

Und wie du schon selbst richtig herausgefunden hast: Für einige Hersteller (Sitzabhängig) gibt es noch die dritte Alternative mit reduzierten oder pauschalierten Gebühren, da das Inkassoelement fehlt und der Hersteller direkt die Abrechnung mit dem Endkunden vornimmt. Hier zahlst du nur den proprietären technischen Service, wenn du ihn in Anspruch nehmen möchtest.

Hier für dich einmal die offizielle derzeit gültige Fassung.
Alternative billing APIs | Play Billing | Android Developers

Hättest du natürlich mal erklären können.
Bewusst nicht, weil Du schon genug OT abgewandert bist, und deshalb schrieb ich rechtzeitig
Beim hiesigen Thema geht es aber nicht ums Geldverdienen .....
 
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